Mit dem Schiff gen Westen
Sommer im Winter (08.01.2012)
Las Palmas. Tönt wie ein, von deutschen Rentner dominierter, Touristenort. Ist es auch, aber dazu später mehr.
Nach der Strasse von Gibraltar haben wir auf einen genau berechnet Kurs eingeschwenkt welchen wir für 36h nicht mehr verlassen haben. Getreu unserem Kurs folgend sind wir dann am späten Abend auch zielgenau vor dem besagten Touristenort angekommen. Mit dem vollen Mond im Rücken und der beleuchteten Küste vor uns ergab sich eine Atmosphäre, welche sich vermutlich nur auf einem schiff ergeben kann. Ohne Probleme konnten wir in den Hafen einfahren und wurden von zwei kleineren Booten (Schlepper) an den richtigen Platz am Hafenkai buxiert.
Die ganze Nacht und den halben folgenden Tag wurde wieder das Ballet mit den Containern und den Kranen in den Hauptrollen aufgeführt. Für uns Passagiere war jedoch erstmal Landgang angesagt! Also kurz nach dem Frühstück die Sonnenbrille auf und in die Stadt. Nachdem man zwei Tage auf offener See verbracht hat ist das mit dem Festland so eine Sache. Plötzlich bewegt sich der Boden nicht mehr! Da der Kopf sich jedoch nicht so schnell an das Ganze gewöhnt, wackelt der Boden einfach im Kopf weiter. Ganz schön komisches Gefühl
Las Palmas an sich hatte, ausser einem herrlichen Sommerklima und kostenlosem Internet, eigentlich nicht viel zu bieten. Ferienwohnungen, Einheimische in Winterkleidern, Touristen in Badehosen. Nach einem kurzen Bummel durch die Stadt, Mails checken und feine Kaffees geniessen, hiess es wieder ab aufs Schiff!
Nach dem verlassen des Hafens geht es nun in Richtung Brasilien. Bereits ist wieder der neue Kurs eingeschlagen. Dieser wird uns direkt vor die Tore der Hafenstadt Suape geleiten.
Aufbruch: | 04.01.2012 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 25.01.2012 |
Brasilien
Argentinien