Island - Feuer, Eis und Sprudelbecken!
Von Varmahlíð zum Mývatn
Und wieder haben wir eine Masn! (Masn = Glück, für alle Nicht-Waldviertler)
Eigentlich sperren viele Museen erst mit Anfang/Mitte Juni auf, also in der isländischen Hauptsaison. Wir wollen unweit von Varmahlid den Ort Glaumbaer besuchen, hier befindet sich ein besonders eindrucksvoller Museumshof, der auch erst ab Juni geöffnet sein soll.
Wir erkundigen uns telefonisch und ja, erraten, er ist bereits etwas früher geöffnet!
wegen dem Mangel an Bäumen gab es früher einen "gebastelten" Weihnachtsbaum
Ein Abstecher nach Glaumbaer ist uneingeschränkt weiterzuempfehlen! Uns hat´s richtig gut gefallen, das Leben vor über 150 Jahren wird hautnah vermittelt, ein Platz zum Wohlfühlen.
Im Sommer soll es hier zwar etwas voll werden, jetzt (Ende Mai) waren wir grad mal zu viert in den Gebäuden...
Weiter geht die Fahrt gen Osten:
Akureyri: o´ghagelt (wieder die Übersetzung - es bedeutet "abgehakt")
Es gibt nicht viel zu sagen, außer dass die Stadt charmant wirkt, überschaubar ist und wir uns nach 1-stündlicher Sightseeingtour und folgendem Mittagessen über den Dächern der Stadt (Lokal Strikid, Nahe der Bummelstraße der Stadt) wieder verabschieden...
Am Weg zum Myvatn liegt da noch der Godafoss. Aufmerksame Leser können vielleicht schon erahnen, mit *foss handelt es sich um einen Wasserfall.
Dieser ist, wie wir meinen, wirklich schön denn das Wasser fällt in Form eines Hufeisens zu Tale. Noch dazu liegt er direkt an der Straße Nr. 1, der Ringstraße um Island.
Jetzt haben wir aber nur noch Myvaten vor unseren Augen. Unsere erste Station am See: der Vindbelgjarfjall. Von dem soll man den besten Blick über den See haben! Wollen wir da rauf?
Ein kurzer aber knackiger Aufstieg. Ca. 300 Höhenmeter wollen beim Aufstieg erklommen werden, anfangs noch verhältnismäßig einfach, später wird es sehr steinig und zum Teil sehr steil. Dafür wird man mit einem Blick belohnt der umhaut!!!
Vindbelgjarfjall: Herausforderung angenommen
Pseudokrater, u.a. bei Skutustadir, hier werden wir auch noch eine Wanderung unternehmen
Bei den Pseudokratern machen wir zum Tagesabschluss auch noch eine kleine Wanderung. Warum Pseudokrater? Diese Krater sind keine richtigen Vulkane, es gibt quasi keine Leitung ins Erdinnere.
Wenn heiße Lava übe ein Feuchtgebiet strömt, entstehen explosive Gase. Die Dampfblasen durchbrechen die Lavadecke, und bei der Explosion entsteht die charakteristische Form eines Vulkankegels.
Hama wieder was gelernt...!
Genug erlebt für einen Tag. Mit einem ausgewogenen durchwegs geräuchertem Abendessen verabschieden wir uns, bis bald!
Aufbruch: | 24.05.2012 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 09.06.2012 |