Do you want to see the world....

Reisezeit: März / April 2012  |  von Dat Lenchen

Hanoi: Die Tage in Hanoi

Schon frueh klingelte der Wecker. Im Hostel gab es ein kleines Fruehstueck und dann organisierten wir zuerst einen Trip nach Halong Bay und die Fluege nach Saigon. Das ist hier echt super, in unserer kleinen Strasse gibt es alleine 8-10 "Reisebueros" die alles fuer dich buchen. Nachdem wir aufrgund der Waherung ( ein US$ = 21.000 Dong) dreimal zum Geldautomaten gelaufen sind um die Rechnungen zu bezahlen, konnten wir uns endlich der Stadt widmen. ( Habt ihr schon einmal beim Bankautomaten 5 Mio abgehoben?? Haha wir schon)

Wir sind dann einfach erstmal losgewandert, durchs Old Quater, um den Hoan Kiem See, zum Literaturtempel und weiter zu den Gedenkstaetten von Onkel Ho. Richtig fasziniert sind wir von dem Verkehr hier. Wir dachten ja schon Peking ist gefaerhlich aber pahhh was sich hier abspielt kann man kaum glauben. Da lass ich auch lieber Bilder bzw. am besten spaeter Videos sprechen. Was mir sehr gut gefaellt ist, dass in Vietnam alle sehr freundlich sind. Die Menschen helfen dir gerne und man muss auch nur einmal nein sagen und wird nicht penetrant belagert. Das Leben spielt sich hier komplett im Freien ab. Alle Laeden sind offen oder es gibt erst gar keine. Man setzt sich zum Essen auf Mini-Plastikstuehle an den Strassenrand, um dich herum schleichen Katzen, tausende Mopeds und Gehupe sind zu hoeren, der Muell wird ggf. auf die Strasse neben dich gekippt, an dir vorbei fahren Mopeds mit vier Leuten beladen ( davon tippen fast alle auf dem Handy) !

Am Abend schlenderten wir durch unser Viertel, haben etwas gegessen und haben in der "Kneipe" nebenan ein paar Bierchen getrunken.

Hier sieht man die kleinen Plastikhocker auf denen sich hier alles abspielt.

Hier sieht man die kleinen Plastikhocker auf denen sich hier alles abspielt.

Halong Bucht

Heute sind wir schon sehr frueh zur Halong Bucht aufgebrochen. Die Fahrt mit einem Minibus dauert pro Strecke 4 Stunden. Bei der Fahrt durch die Vororte fallen besonderns die sogenannten Roehrenhaeuser auf. In der Regel baut man so circa ein Haus mit 3m Breite und dann in die Laenge je nach Belieben und das ganze so bis zu 5 Stockwerken. An den Seiten des Hauses gibt es oft keine Fenster und es ist auch nur verputzt. In der Stadt faellt die Bauweise nicht so stark auf aber wenn das so mitten in der Landschaft steht, sieht das schon merkwuerdig aus.

Hier ein Exemplar - davor ein Essensstand

Hier ein Exemplar - davor ein Essensstand

In der Halong Bucht ging es dann sofort mit unserer Reisegruppe ( wir waren nur 8 Leute) auf einem Boot und es gab zunaechst einmal Lunch. An unserem Tisch waren ebenfalls zwei Asiaten. Als der Tisch gedeckt wurde, wollten R. und ich erstmal abwarten, um zu sehen wie das mit dem Essen so funktionierte. Es standen naemlich viele kleine Schuesseln auf dem Tisch mit Reis, Gemuese, Fleich, Tofu und Fisch und Staebchen. Irgendwie machten die Beiden aber keine Anstalten mit dem Essen anzufangen. Also fasste ich mir ein Herz und nahm meine Staebchen und schaufelte mir Reis in meine Schuessel. Da R. mit den Staebchen nicht so erfahren ist bestellt er sich einen Loeffel und siehe da...das Gesicht der beiden Maenner hellte sich auf und sie verlangten ebenfalls nach einem Loeffel. Es stellte sich heraus, dass sie ebenfalls keine Ahnung von den Essgewohnheiten und dem Umgang mit Staebchen haben, da sie aus Laos kamen. Wir amuesierten uns alle und prosteten uns mit Tigerbier zu. In Laos schiebt man sich mit der Gabel das Essen auf den Loeffel.

Nach dem leckeren Essen konnten wir dann oben auf das Schiff gehen und die herrliche Aussicht geniessen. (Sorry uerbigens fuer meine Rechtschreibung dat ist hier mit den Tastaturen nicht so einfach und ein "sz" gibt es nicht) In der Halong Bucht sind ueber 2000 kleine Inseln. Die meisten Felsen die aus dem Wasser ragen sind Kalksteinfelsen. Leider lag ein wenig Nebel ueber der Halong Bucht. Dann kamen wir an ein schwimmendes Dorf und stiegen dort in unsere Kayaks um. Es gibt in der Halong Bucht einige dieser schwimmenden Doerfer. Sie haben keinen Zugang zum Land und sind ueber Bretter miteinander verbunden. Meistens werden unter den Booten Fische gezuechtet. Gebaut werden die Schwimmenden Haeuser uebrigens auf umwickelten Styropor. Die Kinder werden zu Hause unterrichtet. Mit dem Kayak drehten wir dann einige Runden und konnten die wirklich einmalige Szenerie bewundern. Danach haben wir noch eine Hoehle besucht und dann ging es wiede ab auf das Schiff und zurueck zum Bus.

Schwimmende Doerfer

Schwimmende Doerfer

Die Halong Bucht bei Nebel

Die Halong Bucht bei Nebel

© Dat Lenchen, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Fünf Wochen raus aus dem ungemütlichen Deutschland und ab mit dem Rucksack Richtung Asien. Zuerst ist ein kurzer Abstecher nach Peking geplant, dann weiter nach Vietnam über Kambodscha und Thailand zurück nach Deutschland. Die ersten zwei Wochen habe ich noch Unterstützung dabei und dann gehts alleine weiter. Hach, dat wird ein Spaß!
Details:
Aufbruch: 09.03.2012
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 13.04.2012
Reiseziele: China
Vietnam
Thailand
Der Autor
 
Dat Lenchen berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.