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Reisezeit: März / April 2012  |  von Dat Lenchen

Saigon: Mekong Trip

Am naechsten Tag klingelte sehr freuh der Wecker. Die Tour startete um 7.30 Uhr und wir wurden mit dem Bus an das Ufer des Mekongs in Saigon gefahren und mit 20 anderen Touris ( gefuehlt alles Deutsche, die bei fast jedem Boot, das vorbeikommt immer brav gewunken haben) auf ein Boot verstaut. Am Anfang haben wir erst draussen gesessen und konnten die Stadt von der Flusseite aus beobachten. Die Huetten sind dort am Mekong einfach auf Holzstelzen gebaut.

Dann fuhren wir 2 Stunden den Mekong entlang und machten den ersten Stop auf einer kleinen Inseln. Dort liefen wir ein bisschen ueber die Insel und stiegen dann in ein kleines traditionelles Boot um, das durch die engen Flussarme fahren kann.

In den kleinen Seitenarmen des Mekongs.

In den kleinen Seitenarmen des Mekongs.

Dann ging es wieder auf ein groesseres Boot und ab nach Ben Tre. Hier wird von den Dorfbewohnern Kokosnusskaramell hergestellt. Sehr lecker !! Die Fahrt nach Ben Tre war total schoen. Kaum Touris, kaum andere Boote und eine wahnsinnig tolle Natur. Da wir nach dem Karamell erst recht Hunger hatten gingen wir dann zum Lunch.
Am Ende unserer Fahrt besuchten wir noch eine Fruechteplantage. Ok, manchmal hatte es ein bisschen Butterfahrtcharakter aber was solls. Auf der Fruechtefarm konnten wir viele tropische Fruechte probieren, wie z.B. Jackfruit...hmm sehr lecker.

Die Fahrt nach Ben Tre

Die Fahrt nach Ben Tre

Halb Fisch halb Frosch.

Halb Fisch halb Frosch.

Als wir wieder in Saigon angekommen waren wollten wir den Abend entspannt ausklingen lassen und was Schoenes essen. Da wir uns an die richtig kleinen Garkuechen (d.h. Hocker und Tochkopf mitten auf dem Buergersteig)noch nicht so getraut haben, fanden wir ein gute Alternative. Ein Restaurantbesitzer hat wohl jeweils fuer ein Gericht die beste Koechin einer Garkueche eingestellt und sie kocht in dem Restaurant auch nur weiter dieses Gericht aber unter besseren hygienischen Bedingungen. Da das Personal nicht so gut Englisch sprach und ich in Experimentierfreude war bestellte ich einfach Irgendetwas. R. hatte sich wahnsinnig lecker Fruehlingsrollen bestellt und ein Curry mit Kochbananen. Ich bekam eine Suppe vorgesetzt. Bei 35 Grad war des jetzt vielleicht nicht unbedingt das was ich mir wuenschte aber nun gut . Zu der Suppe bekam ich auf einem Extrateller Nudeln serviert und Minzblaetter. In der Suppe waren Kochbananen, Tofu, Haehnchenstuecke und ich glaube Muscheln ( aber das ist nicht so klar). Da ich keinen Plan hatte, wie das jetzt mit der Suppe, den Nudeln und den Staebchen dazu funktionierte fragte ich meinen Nachbarn. Der stocherte dann in meiner Suppe herum und meinte jaja mit Staebchen und vorher die Nudeln rein. Hahah na dann mal tau. Ich glaube unser Kellner und die Begleitung von unserem Nachbarn haben sich herrlich ueber mich amuesiert aber es hat Spass gemacht. Sogar R. hat es geschafft seine Fruehlingsrollen mit Staebchen zu essen...nur beim Curry wurde es dann etwas schwieriger. Den Abend liessen wir dann an einer Strassenecke auf zwei kleinen Plastikstuehlen mit zwei Bieren ausklingen und beobachteten den verrueckten Strassenverkehr.

© Dat Lenchen, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Fünf Wochen raus aus dem ungemütlichen Deutschland und ab mit dem Rucksack Richtung Asien. Zuerst ist ein kurzer Abstecher nach Peking geplant, dann weiter nach Vietnam über Kambodscha und Thailand zurück nach Deutschland. Die ersten zwei Wochen habe ich noch Unterstützung dabei und dann gehts alleine weiter. Hach, dat wird ein Spaß!
Details:
Aufbruch: 09.03.2012
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 13.04.2012
Reiseziele: China
Vietnam
Thailand
Der Autor
 
Dat Lenchen berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.