Hawaii-Inselhopping-2012
Oahu - 19.09.2012
Wie auch die letzten Tage klingelte heut mein Wecker um 20 Uhr und nach dem morgendlichen Ritual kam ich so gegen kurz nach halb neun los. An der Rezeption fragte ich nach meinem Stellplatz und hatte Glück, ich hab einen bis Freitag bekommen, kostet zwar ein paar Dollar, aber auf die kommts auch nimmer drauf an Gleich noch zur Sicherheit ein Strandtuch geben lassen und dann gings nachm Kaufen einer Tüte Salzbrezeln im ABC Store zur Bushaltestelle. Der Weg war heut leider net so schön, da ich die 2 hübschen Sportlerinnen net gesehen hab Dafür hat das Warten heut net solange gedauert und der 19er kam ziemlich schnell. Die Busfahrt sollte mich heut kurz vor den Flughafen bringen, denn ich hab die Adresse auf meinem Voucher in Google Maps angeschaut und demnach war die Rental Car Station ein Stückchen weg vom Flughafen. Daher bin ich ein paar Stationen früher aus dem Bus gestiegen, nachdem ich ne gute Stunde unterwegs war. Auf dem Weg von der Haltestelle zur Adresse von Dollar, der Autovermietung bin ich doch zufällig bei Audi Hawaii vorbeigekommen (die heißen hier Feser-Hawaii ) Doch als ich an der Straße ankam die auf dem Voucher stand hab ich nirgendwo was von Dollar gefunden und hab nach kurzem Suchen dort nen Mann gefragt, der mich zu einer Art Werkstatt verwies. Dort sagte man mir, daß die Verleihstation direkt am Flughafen is und meine Adresse aufm Voucher falsch ist, na spitze. Aber der Mann hat mir weitergeholfen und mich an eine Frau verwiesen, die dort in einer Art Büro arbeitete. Sie meinte, daß sie eh zum Flughafen müßte und mich mitnehmen könnte. Sehr nett, da spar ich mir Zeit und Schweißtropfen. Auf der kurzen Fahrt dahin haben wir uns weng unterhalten, wie ich auf die Adresse kam, wie lang ich schon/noch hier bin, wohin ich heut will und woher ich herkomme. Nachdem ich sagte aus Deutschland meinte sie, oh das is ja ganz schön weit weg von zu Hause, was ich nur bestätigen konnte Sie meinte noch, daß muß aber ganz schön teuer sein, was ich wiederum bestätigen konnte Zu meinem Tagesplan sagte sie, daß ich lieber nicht soweit in den Norden fahren sollte, denn es regnet am North Shore. Sie setzte mich bei der Autoabgabe ab und ich mußte nur noch ein paar Meter zur Abholung laufen. Was mich aber wunderte, im Büro der Abgabe standen ca 6 Leute, bei der Vermietung nur 3, Sinn?? Nach kurzem Warten war ich dran und die übliche Frage nach einem Versicherungsupgrade kam, außerdem is es hier und bei allen anderen Inseln so, daß du am Anfang einen Tank Benzin zahlst und dann das Auto am besten leer zurückgibst. Schließlich mußte ich dann nochmal ca ne viertel Stunde warten bis sie ein Auto für mich hatten, hab zwar für 10 Uhr eins bestellt und mußte um elf auf ein Auto warten, naja... Habs später mal fotografiert, das Auto der kleinsten Klasse, möcht net wissen wie eines der großen aussieht
Diesmal is es also ein Ford, so langsam hab ich alle Marken durch, außer die ganz teuren, bleib aber am liebsten bei meiner Marke Vom Gelände der Autovermietung gings dann ziemlich direkt auf die H1 Interstate, die mich parallel zu Honolulu und Waikiki bis ans Ende von Waikiki brachte, wo ich sie verließ und Richtung Diamond Head, meinem ersten Ziel für heute fuhr, ein bißchen später als geplant. Das nächste Mal spar ich net an den paar Euro Rückführungsgebühr und buch Abholung in der Stadt, net am Flughafen.
Nach kurzer Orientierungsschwäche hab ich dann den Weg zum Diamond Head State Monument gefunden und bin bis zum dortigen Parkplatz gefahren. Dieser lag im alten Krater, sehr beruhigend
Und dann gings los, der Weg hinauf zum Gipfel in der prallen Sonne Nach ein paar Metern fing die Schwitzerei an, obwohl manchmal der Wind weng gekühlt hat, leider nicht dauerhaft und stark genug. Aber auch der Weg raufwärts hatte schon einige gute Aussichten zu bieten, die ich dann aber auf Grund der geringeren Anstrengung beim Abstieg fotografiert hab und demnach ein bißchen später kommen. Es war einiges los, es kamen immerwieder Leute entgegen bzw mußte ich überholen bzw wurde überholt. Es gab doch tatsächlich Verrückte, die auch noch rauf gejoggt sind. Endlich oben angekommen hat sich der Weg aber gelohnt, die Aussicht war spitze, ich laß mal ein paar Bilder sprechen.
Oben waren einige Deutsche unterwegs die sich lauter unterhalten haben. Sollte man nie machen, man weiß ja net wer einen versteht Ich hab ja, da ich alleine bin nix gesagt, aber natürlich alles verstanden, auch daß die eine bemerkt hat, daß wir etz ja viel näher an Australien sind als an daheim - wow die hats erkannt. Hab mich zwar dann verraten, daß ich sie verstehe, aber ich glaub net daß sie es mitbekommen haben. Egal es ging nach ein paar Minuten wieder abwärts, was nicht so anstrengend war, und ich hatte das Gefühl, daß ich scho ein wenig getrocknet unten ankam
Das Auto kurz durchgelüftet, es wurde nicht aufgebrochen, gings wieder ganz abwärts und Richtung Highway 72. Bis dahin kam ich durch ein wunderschönes Wohngebiet in Kahala in dem ich mich gern niederlassen würde, es gab noch unbebaute Flächen
Aufm Highway 72 gings weiter entlang der Southeast Coast, und schon kam der erste Scenic Point, an dem ich natürlich gehalten habe. Die Aussicht war aber wirklich gut.
Dann gings richtig nah ans Meer, wie am Highway 1 in Kalifornien, es war echt wunderschön, doch für Fahrfotos eher ungeeignet. Da aber auch hier ein paar Scenic Points kamen, hab ich diese genützt.
Es ging wirklich sehr schnell, ein Haltepunkt nach dem Anderen kam und Ruck Zuck waren scho wieder ein Haufen Fotos geschossen Aber ich werd nur ein paar hier reinstellen, den Rest gibts dann wirklich mal wieder daheim. (und auch noch NYC 2011, Große Seen 2012). Der nächste Halt war bei Halona Blowhole & Cove, wobei ich allerdings ein Blowhole vergeblich gesucht hab. Dafür haben mich zwei Surferinnen fast "umgeblasen", Wahnsinn was des Surfen für eine Hammerfigur macht
Hier soll laut LP, eine Scene aus "Verdammt in alle Ewigkeit" mit Burt Lancaster und Deborah Kerr gedreht worden sein
Es ging weiter Richung Makapu'u Point, vorbei am Sandy Beach, was wohl auf viele Strände zutrifft, und hier in Hawaii auch, daß die Aussichten sowohl naturmäßig als auch anderweitig sehr gut sind. Ich weiß ich wiederhole mich, aber des is hier echt wahnsinnig und beim Fahren echt ne Gefahr. Du hast auf der einen Seite ne wunderschöne Natur auf der anderen Seite laufen am Straßenrand die Frauen im Bikini und dem Surfbrett rum, und der Bikini sitzt wirklich sehr gut
Als ich am Makapu'u Point angekommen bin, war der Lookout gesperrt weil dort grad gearbeitet wurde. An nem Stop kurz danach hab ich auch gemerkt, daß ich am dortigen Leuchtturm zu dem ein Trail führt auch scho vorbei bin.
Weitergings nun langsam an die Windward Coast die rauf zur North Shore führt. Aber ich hab schon im Norden und auch im Westen an den Bergen die Wolken gesehen und gedacht ganz bis Norden rentiert sich vom Wetter her nicht mehr und auch net von der Zeit her. Daher bin ich kurz ein wenig planlos durch die Gegend gefahren, nicht nach Kailua, denn dort gibts hauptsächlich "nur" Beaches, davon hatte ich scho viele und werd ich noch viele haben. Der Pali Highway alt und neu liegt im Wolkengebiet und als ich weiter beim Überlegen noch gen Norden gefahren bin, kamen scho die ersten Tropfen und ich hab beschlossen, den gleichen Weg zurückzufahren, zum Leuchtturm zu laufen und dann "daheim" noch weng an den Strand zu gehen und den Tag morgen ein wenig zu planen, damit ich da noch das Wichtigste schaffen werde. Denn heut war doch weng planlos, aber das dacht ich mir scho, da ichs wieder daheim net geschafft hatte alles zu planen so wie ich es wollte, es geht einfach zur Zeit net...
Aufm Rückweg war auch wieder der Makapu'u Point Parkplatz befahrbar und ich hab natürlich nen kurzen Stop gemacht. Dort waren Steine zu kleinen Türmchen aufgestellt worden, warum hab ich leider net rauskriegen können.
Nur ein paar Meter weiter war der Parkplatz des Trails zum Leuchtturm. Hab diesmal nur ein Wasser und den Foto mitgenommen, der Rucksack kam in den Kofferraum, so daß nix außer leerer Flaschen und ein Handtuch zu sehen war. Außerdem kam meine Fußmatte in den Kofferraum, ich bin anscheinend irgendwo in nen Kaugummi getreten, der jetzt gut in der Matte hängt, is ja net meine Der Weg ging erst auf der Landseite bergauf, dann hauptsächlich am Meer entlang, mal näher dran mal net. Auf jeden Fall war ich oben auch wieder ziemlich naß
Oben beim Leuchtturm war noch ein Gedenkstein, denn dort ist 1942 ein Flugzeug abgestürzt, daß nach Feinden Ausschau gehalten hat und bei schlechtem Wetter den Leuchtturm mit einem Anderen verwechselt hat und daher in den Berg gekracht ist. Nach der Wanderung gings in einem Stück durch bis zum Hotel, mit einem kleinen Umweg Auto geparkt, an der Rezeption noch mein Kennzeichen angegeben und im Zimmer in die Badehose gesprungen, schon gings rüber zum Strand, diesmal ungefähr gleicher Platz wie gestern und auch wieder gleich rein ins Meer, zur Abkühlung. Die Sonne war heut scho nach Kurzem hinter ner dicken Wolke die sich kaum bewegt hat und so bin ich scho eher rauf um mich mal kurz abzudaten und dann zum Essen zu starten, vor hatte ich heut Sushi und es hat auch geklappt. Ich hab nen Tipp ausm LP gesucht und gefunden, und ich muß sagen daß war das 2. beste Sushi daß ich bis etz gegessen hab.
Danach wie bisher immer, noch weng an die Strandpromenade und aufs Meer bzw die Sterne geschaut, könnte man sich dran gewöhnen, aber besser zu zweit Als mir der Arsch weh tat bin ich noch kurz in den ABC Store und dann rauf ein wenig tippen, morgen gehts weiter...
Aufbruch: | 16.09.2012 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 03.10.2012 |