AROUND THE WORLD - "Schau ma mal, dann seh ma´s scho"
SÜDAMERIKA: Bolivien
AN DER COPACABANA AM TITICACASEE ... starke Maenner sind nie pase ...
Am See entlang fuhren wir 3 Std. ueber die Grenze nach Bolivien in die Ortschaft Copacabana. Ja richtig, die Ortschaft hat den gleichen Namen wie der Strand in Rio.
Kaum ueber der Grenze merkte man schon den Unterschied der beiden Laender. Da Bolivien gegenueber Peru doch wesentlich aermer ist, sind die Strassen und Transportmittel auch um einiges schlechter. Die Menschen sind jedoch sehr herzlich und so fuehlt man sich nach kurzer Zeit richtig wohl!
Direkt vor Copacabana liegt die groesste Insel des See's, die Isla del Sol, die wir fuer 3 Tage besuchten. Auf der 14qkm grossen Insel leben nur etwa 2000 Menschen und es gibt keine Strassen und erst seit kurzem fliessend Wasser und Strom! Frueher hiess die Insel Titicaca, wonach dann auch der See benannt wurde. In der Mythologie der Inka spielt die Insel eine sehr grosse Rolle, denn man sagt, dass der Sonnengott Inti seine Kinder, den ersten Inka-Mann und die erste Inka-Frau, auf einem Felsen der Insel zur Erde gelassen hat.
Wir hatten auf der Insel eine ruhige und entspannende Zeit, was uns wirklich gut getan hat!
LA PAZ
Von der einsamen Insel in die Metropole La Paz, auf bis 4100m der hoechste Regierungssitz der Welt! Die Umstellung war ein Schlag ins Gesicht. Hier verbrachten wir 6 aufregende Tage und goennten uns mal eine schoene Shopping-Tour!
In der von uns benannten "Sony-Strasse" fanden wir nach langem Suchen endlich unsere externe Festplatte, die wir dringend fuers Sichern unserer Bilder und Videos benoetigten!
LA PAZ . . . DIE ZWEITE :-)
Wir waren etwas voreilig! Als wir den oberen Teil vor 3 Tagen schrieben, wussten wir noch nicht, dass wir nicht wie geplant am Montag weiterreisen koennen! Der Grund: Rings um La Paz gibt es unzaehlige Minen, wo viele Leute beschaeftigt sind. Ein Teil ist privatisiert, der andere Teil gehoert dem Staat! Seit mehreren Jahren schon versucht der Staat die privten Minen fuer sich zu gewinnen, deshalb geraten die beiden Seiten immer wieder aneinander und es kommt zum Streik! Dieser sieht so aus, dass die Minenarbeiter alle Strassen aus der Stadt blockieren und es kein Durchkommen mehr gibt! Somit sassen wir hier auf unbestimmte Zeit fest! Aber wie man wie folgt sieht machten wir das Beste daraus...
Das Regierungsgebaeude. Aufregend war dorthin zu kommen...die komplette Gegend wurde naemlich vom Militaer abgeriegelt!
Nach 3 Tagen haben wir letztendlich doch ein Busticket bekommen und unsere Weiterreise gesichert.
Das feierten wir gleich mit einem richtigen Adrenalinkick und stuerzten uns kopfueber aus dem 17. Stock eines Hochhauses (natuerlich mit Seil)!
SUCRE - HAUPTSTADT BOLIVIENS
Nachdem der Streik der Minenarbeiter und somit die Strassenblockaden aufgehoben wurden, fuhren wir gleich weiter nach Sucre. Vorbei an der Minenstadt Potosi fuehrte unser Weg in die schoene koloniale Hauptstadt. 3 angenehme und warme Tage genossen wir in dieser Stadt und verbrachten die Zeit hauptsaechlich mit herumschlendern und essen!
Sucre ist bekannt fuer seine archaeologischen Funde aus der Dinosaurier-Zeit! Es gibt einen Dino-Park mit lebensgrossen und wirklich perfekt nachgeahmten Dinos, nicht nur fuer Kinder beeindruckend! Doch die Hauptattraktion sind echte versteinerte Fussspuren verschiedener Dino-Arten, die man in einer Steilwand besichtigen kann!
AUF`M WEG NACH UYUNI
Schliesslich fuehrte unser Weg in die Wuestenstadt Uyuni! Die 8 stuendige Fahrt fuehrte durch spektakulaere Landschaften und war somit eine der beeindruckendsten Busfahrten bisher!
SALAR DE UYUNI - UNSERE 3-TAGES-TOUR !!!
Der Startpunkt, die Stadt Uyuni, hat nicht viel zu bieten. Wir namen uns aber 2 Tage Zeit, um unter den fast 80 Anbietern eine der besseren herauszupicken! Bei der Entscheidung hat uns ein Paerchen aus Israel, Gil und Ariel, sehr geholfen, da er sehr gut spanisch sprach. Schon vor der Tour freundeten wir uns mit den Beiden an und verbrachten einen lustigen Vorabend!
Am naechsten Tag vor Tour-Beginn gab es erstmal ein kleines Problemchen mit der Sitzverteilung im Jeep: Es wurde uns mehrmals versichert, dass nur maximal 6 Touristen + 1 Fahrer im Jeep sind. Dann jedoch sollte noch ein Koch mitfahren und den guten Platz als Beifahrer kassieren...jedoch nicht mit Ariel! Dieser konnte auf spanisch klar machen, dass es so nicht vereinbart war und nach 10 min. Diskussion war die Sache erledigt und wir hatten komfortablen Platz in dem grossen Jeep!
Zuerst besuchten wir den "Sementerio de Tren" (Zugfriedhof). Dort sieht man alte verrostete Gueterzuege von 1925!
Dann endlich im Salzsee! Dort sahen wir wie heute noch die manuelle Salzproduktion stattfindet! Das Salz wird allerdings nicht exportiert, sondern nur in Bolivien verwendet...(50 Kilo kosten 1,30 Euro!!!)
Auf einer kleinen Salzinsel wehten verschiedene Laenderflaggen...und mittendrin eine von Borussia Dortmund! Aber keine von Bayern, krass!
Der hoechste Kaktus ist 12m hoch! Sie wachsen 1m pro 100 Jahre, d. h. dieser ist etwa 1200 Jahre alt!
TAG 2
Unsere tolle Gruppe von links nach rechts:
Carolin + Gonzalo (Schweden), Melanie + Thomas (Bayern),
Gil + Ariel (Israel)
Die Laguna Colorada!!! Wir standen eine halbe Stunde da und konnten es immer noch nicht glauben...
P.S. Das Bild ist nicht bearbeitet!
TAG 3
Der dritte Tag begann um 5 Uhr morgens! Nach einer sehr kalten Nacht in der Wueste auf ca. 4300m (-10 Grad) machten wir uns auf den Weg zu einem der hoechsten Geysirfelder der Welt (4700m)! Um dorthin zu gelangen, fuhren wir ueber einen Pass auf 5000m! Hoehenrekord unserer Reise!!! Nach den beeindruckenden Geysiren kam der angenehmste Teil des Tages...ein Bad in heissen Quellen mit 38 Grad warmen Wasser!
Aufbruch: | 08.07.2012 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | Juli 2013 |
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