Thailand 2012

Tempel, Shoppingcenter und ne Menge Larven...

Gegen 10:30 wurden wir wach und trafen uns gegen 11 Uhr zum Frühstück. Das Duschen hätte man sich eigentlich sparen können, da es extrem warm war. Dazu gab es blauen Himmel und Sonne. So haben Meike und ich auch zuvor Bangkok noch nicht gesehen.

Vom Hostel liefen wir zum Fluss, von wo es mit der Fähre zum Tempel des liegenden Buddhas ging. Durch die Sonne wirkte die Tempelanlage mit ihren bunten Fliesen wie ein Märchenland. Nach ca. 2 Stunden siegte die Hitze und wir schlenderten langsam zurück zum Fluss. Vorbei an Trockenfischständen und anderen seltsamen Dingen erreichten wir wieder das Ufer und setzen auf die andere Seite des Flusses über. Hier steht der älteste Tempel Bangkoks. Diesen haben wir uns nur von außen angeschaut. Wir zogen es vor, uns vor den Tempel in ein kleines Café zu setzen und zu entspannen.

Als es uns auch hier zu warm wurde ging es in die Innenstadt ins MBK Shopping Center. Hier ließ es sich gut aushalten und da wir eh noch Klamotten für die Reise benötigten, passte es gut in unser Programm.

Als es dunkel wurde schnappten wir uns einen Bus und es ging weiter zum Bayoke Tower, das höchste Gebäude der Stadt. Es ging mit dem gläsernen Aufzug bis in den 84. Stock wo sich eine drehende Außenplattform befindet. Nach 2 Runden, holten wir uns noch unseren Besucher-Drink und kurz darauf ging es wieder zurück zur Erde.

Da es ja am folgenden Tag schon weiter in den Süden gehen sollte, beschlossen wir noch nach Chinatown zu fahren um zu essen. An der Ecke stand direkt ein Tuk Tuk und nach kurzem Verhandeln ging es los. Der Fahrer fuhr wie ein Irrer, Anja erwähnte direkt, dass dies nicht unbedingt ihr bevorzugtes Reisemittel werden würde.
Wann immer im Gegenverkehr eine Lücke war, ging es auch schon rüber um die stehenden Autos auf unserer Spur hinter sich zu lassen. Nach 20 min waren wir mitten in Chinatown.
Hier gab es jede Menge Stände mit Vogelnestern, Haifischflossen und Meeresfrüchten. In einem Straßenrestaurant fanden wir einen Platz neben einer Gruppe Malayen. Während wir auf unser Essen warteten kamen wir mit ihnen ins Gespräch. Vielleicht lag es aber auch an Anjas blonden Haaren die unbedingt auf einem Foto festgehalten werden mussten. Irgendwann stand einer von dem Grüppchen auf und ging zu einem Stand. Zurück kam er mit einer Tüte Larven. Nun hieß es Mann oder Memme. Ich fing mit dem Tischnachbarn an, Anja zog nach. Nun war Meike im Zugzwang und bat uns, ihr eine Larve in den Mund zu stecken. Unterm Strich waren die Larven gar nicht so schlecht. Kein Chipsersatz aber besser als nichts. Auch Meike und Anja griffen fürs Foto noch einmal in die Tüte.

Nachdem wir aufgegessen hatten schnappten wir uns ein Taxi und es ging zurück in unser Hostel. Am nächsten Tag hieß es schließlich früh aufstehen. Auch wenn zu dem Zeitpunkt keiner gedacht hätte, dass sich am kommenden Morgen eine kurzzeitiges Panik breit machen würde .