Mit Zug und Schiff von Basel nach Japan
Beijing zum Zweiten
Tja, das Camping-Weekend war ja ein echter Hit, hatte aber leider ein paar unangenehme Folgen. Ich habe mir eine ziemlich heftige Grippe geholt und habe 3 Tage mit Fieber und Erkaeltung im Bett gelegen. Und das erst noch in einer Jugi, die 4 Stockwerke unter dem Boden war. Ein richtiges Loch und es scheint wohl nicht zu erstaunen, dass ich ziemlich gelitten habe, zumal ich mutterseelenallein war (snif). Naja, ich uebertreibe natuerlich masslos, denn schliesslich habe ich schon eine Megagrippe in Australien und einen WC-Tag in Thailand ueberlebt-das haertet ab. Mittlerweile bin ich in einer super schoenen, sauberen, freundlichen, ruhigen Jugendherberge und wage mich wieder in die Stadt, auch wenn ich abends etwas fiebrig heimkomme. Aber jede Minute, die ich hier in Beijing verpasse reut mich. Die Stadt gefaellt mir einfach super, auch wenn einem die Chinesen andauernd fast auf die Fuesse kodern... . Aber das ist schon fast die einzige schlechte Angewohnheit, die sie haben. Denn ansonsten sind sie meistens einfach supernett und hilfsbereit. Manchmal schauen sie einen ganz gespannt und verwundert an, scheinbar sind sie westliche Leute noch nicht wirklich gewohnt. In der Stadt hat es, abgesehen von den Sehenswuerdigkeiten, auch recht wenig Touristen und genau das macht es so spannend. Da kann man in einer lauten und laermig ueberfuellten Gasse schnell mal die einzige Auslaenderin sein. Und dennoch muss man keine Sekunde um sein Leben fuerchten. Das ist doch eine gute Erfahrung. Vorgestern haben mich meine Zimmergenossinnen in eine Akrobatik-Show geschleppt, was wirklich aussersordentlich war. Danach haben wir fuer 3 Franken (alle zusammen!) gegessen und uns vor der Nachtruhe eine Kopfmasssage fuer 1.50 Fr. geleistet. Es ist einfach unglaublich, was man hier fuer das Geld bekommt.
Morgen gehe ich vermutlich mit dem Velo auf Shoppingtour. Hoffentlich bin ich dann wieder bei Kraeften, denn die Preisverhandlungen brauchen viel Energie und die hatte ich in den letzten Tagen definitiv nicht...
Aufbruch: | 30.08.2005 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 26.10.2005 |
Mongolei
China
Japan