Seidenstraße mit Usbekistan, Kirgistan und Kasachstan
Durch Kizilkum-Wüste nach Buchara 31.08.2012
Nach Chiva, der Schönen, ruft nun die Wüste. Die Fahrt ging heute durch die riesige Kizilkum Wüste nach Buchara. Die Fahrt ging zuerst über eine Brücke, welche streng von Militär gesichert war und unter gar keinen Umständen fotografiert werden durfte. Danach nur noch links und rechts nichts als Sand, Sand und Sand. Die Straße war etwas abenteuerlich - wir sind 6.30 Uhr gestartet und hatten gegen 13.00 Uhr gerade mal 250 km auf der Schotterpiste und Schlaglöchern geschafft.
Oft stand der Bus völlig quer zur Straße, Zwischenstopps vor den riesigen Schlaglöchern waren an der Tagesordnung. Der heimliche Traum, noch etwas im Bus zu schlafen, hatte sich mit den Straßenverhältnissen erledigt, ansonsten wäre die Gehirnerschütterung vorprogrammiert gewesen.
Wir stoppten unterwegs in einem ehemaligen Teehäuschen in einer kleinen Oase und dort genossen wir ein leckeres Picknick mit frischen Obst und Gemüse, Wurst, Käse und Brot. Leider fingen da schon die ersten Gäste an mit Magen- Darmproblemen und diese Ausfälle zogen sich auch in der ganzen Reise durch. Es ging dann weiter, nun auf etwas besseren Straßen Richtung Buchara. Schließlich kamen wir abends nach 500 km in der Märchenstadt Buchara an und liefen das letzte Stück zum Hotel Minsifa zu Fuß - den die Gassen der Altstadt waren zu eng für den Bus. Hinter einem unscheinbaren, für Usbekistan typischen Tor, verbarg sich unser landestypische Hotel mit einem tollen
Innenhof und liebevoll gestalteten Zimmer. Abends ging es durch die Gassen der Altstadt zum Restaurant Dolon, wo wir auf der Dachterrasse zum Abendessen erwartet wurden - mit tollem Blick über die Stadt und auf den Vollmond.
Aufbruch: | 28.08.2012 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 11.09.2012 |
Kirgisistan
Kasachstan