Asia & New Zealand
Vietnam: Demilitarisierte Zone (DMZ)
Die Demilitarisierte Zone markierte die Teilung Vietnams entlang des 17. Breitengrades in die (nördliche) Demokratische Republik Vietnam (Hauptstadt Hanoi) und die (südliche) Republik Vietnam (Hauptstadt Saigon). Diese Teilung wurde an der Genfer Konferenz 1954 beschlossen und war auch das Ende der französischen Kolonie.
Um eine weitere vietnamesisch organisierte Tour zu vermeiden organisierten wir uns einen eigenen Fahrer und Auto. Weil auf den Touren war der Friedhof auch nicht inbegriffen, dafür lauter anderer Scheiss, welcher niemand interessiert. Es war ein langer Tag und auch sehr interessant. Solche Plätze bieten einem immer wieder die Gelegenheit Geschichte zu erleben.
Khe Sanh Combat Base:
Während des Vietnams Kriegs kam es rund um die Khe Sanh Combat Base zu weiteren sehr blutigen Kämpfen zwischen Amerika und Nordvietnam. Im Zeitraum vom 21. Januar bis zum 9. Juli 1968 belagerten rund 20'000 Nordvietnamesische Soldaten die Amerikanische Basis. Wie auch die Schlacht um Hue gehörte diese Offensive der Nordvietnamesen zur Tet-Offensive. Kurz gesagt verloren in dieser Schlacht die Amerikaner rund 250 Soldaten und die Nordvietnamesen zwischen 1'500 und 10'000 Soldaten. Ende Juli zogen sich die Nordvietnamesen zurück und die Amerikaner verliessen kurz darauf die Basis ebenfalls ohne dass diese durch die Nordvietnamesen besetzt wurde. Die Khe Sanh Schlacht war eine der bekanntesten und wie bereits erwähnt auch eine der blutigsten Konflikte. Heute ist auf dem Gelände der Anlage nicht mehr viel zu sehen ausser einigen Kriegsfahrzeugen.
Truong Son National Cementery:
Auf dem Truong Son National Cementery gibt es über 10'000 Gräber für die im Krieg gefallenen Vietnamesen. Auf der Anlage gibt es zahlreiche kommunistische Denkmäler und die Friedhöfe sind über eine grosse Fläche verteilt.
Vinh Moc Tunnels:
Die 2,8 km langen und bis zu 22 Meter tiefen Tunnel von Vinh Moc wurden von der Bevölkerung Vinh Mocs während des Vietnamkrieges zu ihrem Schutz angelegt. Diese Tunnels unterscheiden sich von den Cu Chi Tunnels nahe bei Saigon durch ihre Grösse und Infrastruktur und waren nur zum Schutz und nicht zum Angriff wie die Cu Chi gebaut. Vinh-Moc war eines der am stärksten bombardierten Gebiete, da es sich nur wenig nördlich der entmilitarisierten Zone befand und wichtige Nachschublinien nach Südvietnam durch das Gebiet führten. Pro Einwohner wurden im Laufe des Krieges etwa sieben Tonnen Bombenmaterial abgeworfen, einschließlich Luftminen. Die Bevölkerung musste sich teilweise über Monate in den Tunneln aufhalten, um überleben zu können. Unter der Erde wurden 17 Kinder geboren und es hatte sogar eine primitive Infrastruktur. Der Bau des Tunnelsystems wurde 1965 nach der Zerstörung des Dorfes Vinh Moc begonnen und dauerte über zwei Jahre. Die Tunnel wurden in die rote Lehmerde gegraben, insgesamt wurden 6.000 m³ Erde beim Bau der Anlage bewegt.
Solche Lücken war für Familien mit bis zu 5 Personen. Naja die Leute hatten ja auch nicht so viel zu Essen wie wir...
Aufbruch: | 16.08.2012 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 30.06.2013 |
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