Asia & New Zealand
Indonesien: Komodo Nationalpark
Um den Komodo Nationalpark zu erkunden, unternahmen wir eine Schiffsfahrt, welche zwei Tage und eine Nacht dauerte. Wir waren auch froh Labuan Bajo verlassen zu können, denn diese Stadt bietet eigentlich nicht sonderlich viel.
Die Bootsfahrt war der absolute hammer und wir hatten perfektes Wetter, viel Glück mit der Natur und den Tieren und eine nette Bootscrew. Am ersten Tag erkundeten wir Rinca und sahen die ersten Komodos. Aber die richtig grossen sahen wir in Komoda am frühen Morgen des zweiten Tages. Die Nacht verbrachten wir auf dem Boot unter wunderschönem Sternenhimmel. Die Boote sind nicht sonderlich luxuriös ausgestattet, aber für zwei Tage absolut in Ordnung. Auch beim Schnorcheln hatten wir Glück und sahen viele Mantas.
Der Komodowaran ist eine Echse aus der Familie der Warane, dessen Verbreitungsgebiet auf einige der Kleinen Sunda-Inseln von Indonesien beschränkt ist. Mit Maximallängen von drei Metern bei einem Gewicht von über 70 kg ist er die größte gegenwärtig lebende Echse. Das Beutespektrum der tagaktiven Tiere verändert sich mit dem Alter und zunehmender Körpergröße und reicht von Insekten bis hin zu Säugetieren wie Mähnenhirschen und Wildschweinen. Er ist der einzige Waran, der regelmäßig Beutetiere dieser Größe schlägt. Die Jagd auf große Säugetiere wird durch ein in spezialisierten Drüsen im Unterkiefer produziertes Gift unterstützt, welches unter anderem die Blutgerinnung verringert und einen Schock verursacht. Entflohene Beute kann an diesem Gift auch noch nach Tagen zugrunde gehen. Auch Aas ist ein wichtiger Bestandteil des Nahrungsspektrums. Die Tiere können eine Spitzengeschwindigkeit von ca. 20 km/h erreichen.
Der Bestand des Komodowarans wird meist mit etwa 4000 Exemplaren angegeben, könnte mittlerweile jedoch auf unter 3000 gesunken sein.
Aufbruch: | 16.08.2012 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 30.06.2013 |
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