T.Hailand - warum auch nicht?
Sukhothai: Außenbezieke
Guten Morgen Ihr Lieben,
heute also ist der große Tag. Kerstin besteigt zum ersten Mal in ihrem Leben einen Mortorroller. Der hatte zu Andreas' großer Freude eine Fußmatte von Hello Kitty! Na ja, erstens kennt uns hier ja keiner und zweitens kann man ja die Füße drauf stellen und somit den größten Teil der Schmach verdecken.
Die 10 Kilometer, die uns gestern das Sammeltaxi zum Historical Park getuckert hat, kammen mir heute wie hundert vor. Und warum ist hier plötzlich soviel Verkehr?? Und warum fahren alle durcheinander?? Hilft nichts, Augen zu und durch. Ich schreie zu Andreas nach vorne, dass er verdammt nochmal nicht so rasen soll, muss mich schließlich erstmal an das Gefährt gewöhnen. Der schreit zurück, dass wir gerade mal 40 km/h fahren und noch langsamer würde nun wirklich nicht mehr gehen. Soviel zum Thema subjektive Wahrnehmung. Vorweg gesagt, wir sind in diesem Urlaub noch sehr viel Roller gefahren und nach dem ersten Fremdeln war es eigentlich sogar sehr schön. Denn man ist bedeutend unabhängiger als mit den Öffentlichen.
Inzwischen fahre ich sogar richtig gerne Motorrad in Deutschland und habe dabei feststellen können, das Brandenburg ein durchaus schönes Bundesland ist. Und der ICE völlig zu Unrecht mit 250km/h durchbrettert. Jaaha Reisen bildet. Nicht nur in fernen Ländern.
Aber zurück zum eigentlichen Anliegen. Die Außenbezirke von Sukhothai standen heute zur Besichtigung an. Ich hatte noch gut die schweißtreibene Fahrradaktion von 2008 im Gedächtnis und war heilfroh jetzt auf so einem komfortabelen Gefährt herum zu kurven. Herrlich, wenn man nach 3 Stunden nicht schon hart mit sich selbst am Verhandeln ist, ob man nun in diese Strasse noch reinfährt um sich den oder jenen Tempel anzusehen, nur um festzustellen, dass man sich das auch getrost hätte sparen können. Wir haben alles gesehen und waren am Abend immernoch entspannt.
Aufbruch: | Oktober 2012 |
Dauer: | circa 5 Wochen |
Heimkehr: | November 2012 |