Linda, Daniel, Sven und Caro zwischen den Ozeanen
Manzanillo
Als letztes Ziel auf unserer Reiseroute steht Manzanillo, ein kleines Paradies an der Grenze von Costa Rica nach Panama. Hier hatten wir uns bereits in Deutschland ein Ferienhaus für die letzten 4 Nächte gebucht.
Der Ort hat außer traumhaften Stränden, viel Dschungel, 3 Sodas, einem Restaurant, 3 Supermärkten, 300 Einwohnern und einigen wenigen Cabinas für Touristen nichts zu bieten. Was uns in Deutschland noch als perfekter Abschluss unserer Reise erschien, bereitete uns nun doch Sorge! 4 Nächte in der Einöde! Wir werden uns zu Tode langweilen... Wir zermartern uns den Kopf, was wir noch unternehmen könnten, schmieden Pläne für einen Ausflug nach Panama, weitere Tauch- und Schnorchelausflüge... . Doch in Manzanillo angekommen sind alle Sorgen verflogen. Der Ort ist traumhaft. Aber der Reihe nach...
Als Unterkunft haben wir ein kleines Häuschen mitten im Dschungel gemietet (Faya Lobi - Jungle Dreams). Unsere Terrasse eignet sich hervorragend für die Beobachtung von Faultieren, Tukanen, und Affen. In der ersten Nacht wird uns richtig bewusst, dass wir uns wirklich mitten im Dchungel befinden. Die Geräuschkulisse ist unbeschreiblich, selbst unser Tierexperte Sven kann unmöglich alle Laute identifizieren. Morgens um 5 Uhr werden wir von Brüllaffen geweckt und frühstücken ganz gemütlich auf unserer Veranda mit direktem Dschungelblick. Unsere Vermieter Patricia und Michael aus den Niederlanden sind die freundlichsten und hilfsbereitesten Menschen, die man sich vorstellen kann.
Der Strand ist ein Traum, feinsandig und von Palmen umringt. Das Meer hat (fast zu warme) 25 Grad, sobald man ein paar Meter raus schwimmt, beginnen unzählige Korallenriffe, an denen man stundenlang schnorcheln kann. Wir gehen täglich zum Strand, baden im Meer, schnorcheln oder beobachten auf unserer Terrasse Tiere. Zum Abschluss unserer wunderbaren Reise also Erholung pur.
An einem Vormittag gehen wir mit Omar, einem Bekannten unserer Vermieter, der in Manzanillo geboren und groß geworden ist, in den Urwald. Er erzählt uns eine Menge über den Ort und den Wandel der letzten 20 Jahre. Wo früher jeder im Ort von der Landwirtschaft lebte, verdient heute fast jeder hier sein Geld mit dem Tourismus (der sich hier aber auch wieder sehr in Grenzen hält und wir uns die paradiesischen Strände mit einigen wenigen anderen Menschen teilen müssen). Mit Omar sehen wir noch eine Menge anderer Tiere, die wir ohne ihn wahrscheinlich nicht entdeckt hätten. Es ist ein sehr informativer und schöner Ausflug.
Nach fünf wunderbaren Tagen im schönen Manzanillo packen wir heute unsere Rucksäcke zum letzten Mal. Mit dem Bus geht es gleich nach San Jose, von wo aus dann unser Rückflug nach Hause geht. In 33 Stunden sind wir wieder im kalten und wider Erwarten so gar nicht frühlingshaften Osnabrück. Slotty hat sich heute Morgen leider nicht mehr sehen lassen, ihm fällt der Abschied einfach zu schwer...
Hasta la proxima Costa Rica!!!
Aufbruch: | 07.03.2013 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 28.03.2013 |