Nord und Süd Peru von den Moche über die Chimu, die Inka bis zu den Spaniern
Stadtrundgang Lima
Als Großstadtmensch und Fan solcher globalen Zentren besonders wenn diese schon hunderte oder gar tausende Jahre alt sind und viel Geschichte vorzuweisen haben freute ich mich natürlich auch endlich darauf Lima etwas näher kennen lernen zu dürfen. Obwohl es an diesen Ort schon lange dichte Besiedlungen gab wurde die Stadt Lima erst im Januar 1535 durch den Spanier Francisco Pizarro gegründet.Die Stadt der Könige wie diese auch genant wurde entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten zu der reichsten Stadt Südamerikas was natürlich auch Piraten wie Sir Francis Drake anlockte der die Stadt 1579 überfiel. Man versuchte Lima etwas besser zu schützen durch den Bau einer Stadtmauer. Bis heute gab es immer wieder schwere Erdbeben u.a. 1687 und 1746 die zu großen Zerstörungen führten jedoch wurde die Stadt immer wieder neu und noch prächtiger wieder aufgebaut . Als 1821 General Jose de San Martin auch in Lima die Unabhängigkeit Perus ausgerufen hatte verließ auch der letzte spanische Vizekönig die Stadt. Weitere Erdbeben 1940 und 1970 führten zu einen deutlichen Verschlechterung der Bausubstanz. 1991 wurde die historische Altstadt Limas zum UNESCO WELTKULTURERBE erklärt und nicht zuletzt durch die dadurch auch verbundene finanzielle Unterstützung der Unesco wurden wieder deutliche Fortschritte beim Erhalt und sichern der alten Gebäude erziehlt. Heute ist Lima nicht nur Hauptstadt,kulturelles und wirtschaftliches Zentrum von Peru sondern mit 8 bis 10 Millionen Einwohnern auch die größte. Während es sehr schöne und lebenswerte Stadtteile wie die Altstadt, Barranco oder Miraflores gibt wo die meisten Hotels stehen und welches direkt an den Pazifik grenzt so entstehen auch an den Stadtgrenzen immer mehr wilde Siedlungen uns Slums. In Miraflores wo auch ich wohnte hatte ich das Gefühl in irgend einer sauberen und sicheren europäichen Stadt zu sein während ich mich woanders nur am Tage und nur kurz aufgehalten habe machte ich mir in Miraflores auch Nachts keine größeren Sorgen. Die Temperaturen waren mit ca. 22 Grad am Tage sehr angenehm. Der ÖPNV besteht überwiegend aus mehr oder weniger modernen Busen. Als Alternative gibt es auch noch verschiedene Taxi Unternehmen.
Essen und Trinken kann man natürlich auch in der Altstadt von Lima - 1 Becher Inka Kola + 1 Stück Pizza für 2,50 Sol = 0,75 Euro.
Die barocke Kirche und das Kloster San Francisco wurden 1546 gegründet und gehören auch heute noch zu den schönsten und größten Kolonialbauten in Lima.Bekannt ist das Kloster vor allem durch seine vielen historischen Aufzeichnungen und für seine Katakomben die zum Teil erst 1951 wieder endeckt wurden. Bis Anfang des 19. Jh. wurden dort über 70000 Tote bestattet. Ein Teil davon kann man besichtigen allerdings gilt Foto Verbot !! Die Kirche und das Kloster gehören seit 1991 zum UNESCO WELTKULTURERBE
Aufbruch: | 08.10.2012 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 28.10.2012 |