Nord und Süd Peru von den Moche über die Chimu, die Inka bis zu den Spaniern

Während ich mich heute morgen mit der Moche Kultur beschäftigte und sehr beeindruckt war ging es gegen Mittag auf die andere Seite von Trujillo in die ehemalige Hauptstadt der Chimu nach Chan Chan. Die Chimu waren das Nachfolgevolk der Mochica die zwischen 900 und 1500 n. Chr. die Küste Nord Perus beherrschten. Chan Chan hatte eine Ausdehnung zwischen 20 und 30 qkm. Während ihrer Blütezeit im 14. Jh. lebten dort ca. 50000 bis 80000 Einwohner. Es war die größte Stadt Südamerikas und eine der größten der Welt.Obwohl auch hier in den letzten Jahrhunderten viel verloren gegangen ist vor allem wegen Umwelt und Wettereinflüßen gibt es bis heute keine größere Stadtanlage die nur aus Lehmziegeln erbaut wurde. Die Städtebaukunst in Peru hatte mit Chan Chan ihren Höhepunkt erreicht. Man fand dort unermessliche Gold,Silber und Keramikschätze die zum Teil in den Museen in Lima zu sehen sind. Die Stadt wurde später ohne größere militärische Gewalt von den Inkas eingenommen und verlor danach an Bedeutung. Seit 1986 gehört Chan Chan zum UNESCO WELTKULTURERBE. Eintritt 10 Soles = 2,94 Euro. Ich hatte das gesamte Gelände fast für mich alleine was natürlich toll war aber auf genügend Sonnenschutz sollte man unbedingt achten.