Nord und Süd Peru von den Moche über die Chimu, die Inka bis zu den Spaniern

Es ist soweit ich habe die wohl nicht nur für mich schönste Stadt Perus erreicht auf 3500 m Höhe womit ich nach wie vor etwas zu kämpfen habe denn die dünne Luft bin ich ja nicht so gewöhnt. Cusco war die alte Hauptstadt der Inkas und Zentrum des mächtigen Inkareiches was sich über ganz Südamerika erstreckte. Cusco verstand sich als Nabel der Welt und das war es aus damaliger Sicht sicher auch zumindest auf dem Amerikanischen Kontinent. Es war sicher ähnlich so mächtig wie das alte Rom und wahrscheinlich noch reicher. Anfang des 16. Jh. marschierten die Spanier unter der Führung Pizarros in die Stadt ein und plünderten was sie nur in die Hände bekammen vor allem Gold und Silber. Danach wurde die Stadt mit Ihren Tempeln zerstört und in Brand gesetzt. Das Baumaterial der alten Inka Tempel wurde von den Spaniern zum Bau Ihrer kolonialen Kirchen genutzt. 1535/36 gelang es den Inkas noch einmal unter Führung von Manco Inca auch bekannt als Manco Capac II. sich gegen die Spanier aufzulehnen in dem sie alle Kräfte zusammen zogen und mit ca. 100000 bis 200000 Mann Cusco belagerten und die Spanier an den Rand einer Niederlage brachten. Im letzten Moment konnten die Spanier in einer blutigen Schlacht bei Sacsayhuaman die Niederlage abwenden. Während dieser Zeit wurde Cusco völlig zerstört. Ironie der Geschichte fast 100 Jahre später ( 1650 ) wurden durch ein Erdbeben fast alle Kolonialbauten der Spanier zerstört nur die Grundmauern und sonstigen Reste der alten Inkabauten überstanden das Naturereignis unbeschadet. Das reizvolle Stadtbild mit seinen Inkamauern und seinen Kolonialbauten gehört seit 1983 zum UNESCO WELTKULTURERBE !!