11 Wochen Südostasien - tausche Uni gegen Rucksack
Südlaos Pakse/Don Det (4000 islands)
Nächster Stop Pakse, Südlaos. Hier gibt's nicht wirklich was zu tun. Außer Trekkingtour starten, und zwar ans nahegelegene Bolaven Hochplateau. Vielleicht treten dann auch mal die positiven Seiten von Laos, die bisher eigentlich nur erahnt werden durften, besser ins Rampenlicht. Kann ja eigentlich nur besser werden nach der Aktion in Vientiane.
Nach ca 12 Stunden im Sleeping Bus endlich um ca 7:00 angekommen, sofort ins erstbeste Hotel eingecheckt und Schlaf nachgeholt, denn die Straßen von Laos und die Fahrweise des Busfahrers hatten, zumindest für mich, nicht besonders viel davon zugelassen. Nachmittags dann mal die Travel Offices gecheckt und dann schließlich eine 2 Tages Trekkingtour zum nahegelegenen Bolaven Plateau gebucht (inkl. Homestay in einem laotischen Dorf). Also wurden wir dann am nächsten Morgen gepick-upt, unser (verdammt lustiger und abends ziemlich dichter  Guide kaufte noch n paar Lebensmittel ein und los gings. Die ganze Wanderei durch Kaffeeplantagen, Dschungel, über Stock und Stein und auch mal über oder durch einen Bach oder Fluss war ziemlich entspannt, vollgepackt mit neuen Eidrücken und, auch aufgrund der anderen Teilnehmer (3 Franzosen, aber na ja, können auch nichts dafür ), verdammt lustig und unterhaltsam. Die Highlights stellen aber auf jeden Fall die Wasserfälle dar. Nen 120 Meter hohen sieht man ja auch nicht alle Tage. Mir persönlich hat aber ein etwas versteckt im Dschungel gelegener besser gefallen, weil der nämlich nur um die 12 Meter hatte und wir deswegen, nach kurzen Verhandlungen mit unserem Guide, den Wasserfall runterspringen konnten .
Abends dann zu Gast bei ner laotischen Familie, wurde uns erst mal n anständiges Buffet vorgesetzt, so ziemlich alles was das Haus zu bieten hat. An dieser Stelle soll auch mal explizit auf die Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Laoten hingewiesen werden, die einem überall begegnet, wenn man sich mal etwas von den Großstädten oder Touristenhochburgen entfernt.
Der zweite Tag der Trekkingtour ähnelte ziemlich dem ersten, und schließlich gings dann zurück nach Pakse, wo wir noch ne Nacht im Hotel verbrachten, und dann am nächsten Morgen nach Don Det, einer der 4000 Inseln im Mekong aufbrachen. Hier trafen wir wieder den Rest der Gruppe, mit der wir schon vorher unterwegs waren, und stiegen in derselben Tipi Siedlung ab. Der Name der Anlage ist Last Resort, und der Besitzer John, ehemaliger Banker aus England, ist wohl einer der coolsten Typen die ich bisher getroffen hab. Er tut wirklich alles dafür dass es einem hier an nichts fehlt, von selbstgebackenem Brot über Movie Nights bis hin zu ner Bootstour zu abgelegenen Wasserfällen und speziellen Spots des Mekongs, wo man als Tourist eigentlich nicht hinkommt. Ist halt einfach echt praktisch wenn jemand am Start ist der die ganzen Einheimischen hier kennt und auch noch laotisch spricht.
Das Highlight unserer knappen Woche auf Don Det war dann wohl das Riverbed Rave. Heisst, neben dem Last Resort ist ein zur Zeit trockenes Flussbett, welches von John, den beiden Residents Sam und Martin und unserer Gruppe innerhalb von zwei Tagen auf Vordermann gebracht wurde, um darin dann ne ordentliche Party zu schmeissen. Wer dabei war weiß wie s war, wer nicht dabei war hat was verpasst Sorry dass die Updates hier etwas kürzer werden, aber busy busy busy Bin nämlich schon wieder weiter und zur Zeit in Kambodscha, werd aber versuchen jetzt dann mal die nächsten Tage alles aufzuholen und euch auf den aktuellen Stand zu bringen.
Aufbruch: | 28.01.2013 |
Dauer: | 11 Wochen |
Heimkehr: | 17.04.2013 |
Laos
Kambodscha