Zurück in Indien

Wieder ein gewaltiges Fort und eine schöne Stadt

Pünktlich erreichten wir den Bahnhof in Jhansi, aber der Zug nicht. Er hatte 2 Stunden Verspätung. Wir versüßen uns die Zeit mit Chai trinken und naschen. Es ist eisig kalt.

Es kam dann doch noch ein Zug und brachte uns nach Gwalior. Hier wollten wir nur den Tag verbringen, also brauchten wir etwas, wo wir das Gepäck lagern können.

Auf dem Bahnhof machten wir uns auf die Suche nach einem Cloak room.(Gepäckaufbewahrung)
Am Ende des Bahnsteiges 1 wurden wir fündig. Unser Gepäck wurde mit Kreide beschriftet und in einem Raum hinter Gittern gelagert. Pro Stück zahlten wir 10Rp.

Zu Fuß begann unsere Tour.
Wieder stand ein Fort auf unserer Besichtigungsliste, aber keines glich bisher dem anderen. Nur alle waren sehr groß bis riesengroß. Dieses war von weitem schon spektakulär anzusehen. Es lag auf einem Hügel und der Wind fegte um unsere Nasen. Tränen standen uns in den Augen, man könnte annehmen, wegen der Schönheit oder der Anstrengung hierherauf zu gelangen, nein, es war der Sand, der durch die Luft fegte.
Für 100 Rp. kann man sich Teile des Inneren ansehen. Wer Fledermäuse liebt, der ist hier genau richtig. Einige Räume sind voll dieser lieben Tiere. Für mich war die Besichtigung schnell zu Ende, denn meine beiden Begleiter finden die Tiere nicht so possierlich, so dass sie schnell das Weite suchten.
Na gut, dann klettern wir eben durch die Ruinen, das ist erlaubt. Wer sich traut, kann viel entdecken. Erwin blieb lieber unten. So etwas wie Geländer waren nicht vorhanden. Durch den Wind, die Einsamkeit, und die Größe der Ruinen konnte einem schon mulmig werden.

Nach diesem beeindruckenden Zwischenstopp traten wir am späten Abend erneut eine Zugreise an. Nach Delhi. Dort ging es sofort zum Hotel und ins Bett. Die Nacht wird kurz. Morgen geht es nach Port Blair. Strand wir kommen!