Zurück in Indien
Strandtage auf Havelock
Strandtage auf Havelock Island, 15.3.-18.3.-12
Um 5.30 Uhr klopfte es an unsere Tür. Ein Kellner brachte Chai. Das wurde jeden Morgen so zelebriert. Verschlafen setzte ich mich auf die Terrasse, trank meinen Chai und beobachtete das Gewirr um mich herum. Alle schienen schon ewig auf den Beinen zu sein. Es war heiß.
Die Leute, die zum Tauchen wollen, sind sowieso schon unterwegs.
Was solls, gehen wir frühstücken und zum Strand. Diesen hatten wir fast für uns alleine.
Inder nehmen sich lieber ein Mofa und fahren von Strand zu Strand, aber fast bis ins Wasser. Nur nicht einen Schritt zu Fuß gehen.
Die nächsten Tage verbrachten wir mit lesen, baden und strandwandern.
Die wichtigste Beschäftigung war das Nachdenken, was wir denn heute abend essen werden. Das Essen war immer lecker.
Im Dorf 3 gibt es auch einen Obst- und Gemüsemarkt. Zu dem mussten wir unbedingt, denn auf die leckeren Früchte können wir nicht verzichten.
Auch einen Supermarkt gab es. Dort haben wir Kekse und andere Knabbereien gekauft - ich muss alles testen. Marika schmeckt das Frühstück nicht, sie peppt es mit Leckereien auf.
Nach 3 Tagen wurde heute unser Zimmer gereinigt. Hier muss man die Reinigung an der Rezeption bestellen, sonst wird nichts gemacht. Na ja, wussten wir nicht.
Die Kopfkissenbezüge lagen neben den Kissen. Wahrscheinlich waren die Leute der Meinung, dass wir ja auch mal was selber machen können. Immer nur rumliegen geht doch gar nicht!
Ungebetener Besuch in der Nacht
Irgendetwas hat mich geweckt. Es raschelt. Ich träume nicht. Wo ist meine Taschenlampe? Ich versuche zu orten, wo das Geräusch herkommt. Langsam pirsche ich mich an. Ich habe ein ungutes Gefühl. Hatte ich nicht gelesen, dass es hier Mäuse geben soll?
Tatsächlich, da sitzt doch ein Vieh in meiner Kekstüte und frißt sich satt!
Erwin wird auch wach und will wissen, was ich mache. Ich wispere: "Mäuse jagen"
Mit seiner Unterstützung wird die Tüte fest verschlossen und mit samt der Maus vor die Tür gesetzt!
Wie ist das Biest hier reingekommen?
Wir finden ein Loch in der Wand. Durchgenagt. Das muss zu! Aber womit? Ich schlage vor: Papier, Tüte...Erwin lehnt alles ab. Dann bleibt nur eins. Ich opfere ein T-Shirt, reiße es in Stücke und verstopfe das Loch.
Lange lausche ich noch in die Stille, aber es ist nichts zu hören. Erwin schläft schon lange wieder.
Ab dem nächsten Tag wird alles nur noch in Dosen gelagert. Fortan haben wir Ruhe.
Aufbruch: | 08.03.2012 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 24.03.2012 |