Thailand 2013 - Reif für die Inseln, Reloaded

Reisezeit: Februar 2013  |  von Stefanie L.

Ko Yao Noi: Unter Kletterern

So schön war die abendliche Aussicht vom Restaurant nebenan.

So schön war die abendliche Aussicht vom Restaurant nebenan.

Nachts war himmlische Ruhe (abgesehen vom Muezzin um halb 6).
Um 8 stand ich elanvoll auf und stürzte mich gleich wieder ins Radvergnügen.

Leider war das Mountainbike immer noch eine Foltermaschine. Ich konnte darauf 2,5 Zwangshaltungen einnehmen, die alle früher oder später zu unerträglichen Schmerzen in Rücken und Hintern führten. Wie schön könnte es sein, auf Ko Yao Noi mit einem bequemen Rad zu fahren!
Oder besser noch mit einem Motorroller.

So konnte ich schon nach kurzer Zeit die Schönheiten der Insel nicht mehr so richtig würdigen.

Ich schob sogar ein halbstündiges Dschungeltrekking ein, nur um mal von dem Ding runterzukommen. Gegen 10 fiel mir ein, dass ich noch kein Frühstück hatte und kaufte mir am Strand, an dem ich letztes Jahr gewohnt habe (im Spinnenhaus ...), ein Roti mit frischer Ananas und Eistee für unschlagbare 60 Baht.

Den nächsten Stopp gabs dann am Sabai Corner, wo ich ein sehr gutes Sandwich mit Gemüse aß.

Irgendwie klingt das jetzt so, als hätte ich nur gegessen, aber nein, ich bin auch sehr viel Radgefahren, kenne fast alle Straßen der Insel (ich glaube, die Einwohner kennen mich jetzt auch alle vom Sehen ...), und für Erholung am Strand war auch noch Zeit.
Dieser schöne Strand ist vor dem Ko Yao Island Resort. Auch sehr gut zum Dümpeln geeignet.

Zum Wohnen find ich es zu teuer. Übrigens ist mir diesen Urlaub wieder aufgefallen, dass die Hotelgäste mit steigendem Übernachtungspreis immer missmutiger aussehen.
Da liegen die mit finsteren Mienen auf ihren gepolsterten Liegen und sehen aus als wär der Urlaub die reinste Qual.

Wie anders doch im schönen Namtok Resort!
Da kamen abends die Gäste an mit strahlenden Gesichtern und erzählten von den tollen Sachen, die sie unternommen hatten. Meistens ging es um Klettern. Ko Yao Noi ist offenbar ein Eldorado für Kletterer, es gibt ca. 180 Routen.

Die Atmosphäre erinnerte mich ans Dooey Hostel. Alle waren entspannt und nett und abends saßen wir alle zusammen und quatschten, aßen und tranken Bier, das Danny extra in einer Kühlbox bereitgestellt hatte. Sehr gesellig. Es waren Schweden da, Deutsche, Franzosen, Engländer und eine Frau aus Peru. Wir haben viel gelacht und es war interessant, mal mit Kletteren statt Tauchern zu reden.

Der Engländer hat zur Gitarre gesungen. Sehr sehr gut! Richtig gute Sachen, z.B. Under The Bridge von Red Hot Chili Peppers und was von Alice In Chains. Er hat eine ganz tolle Stimme (Berufsmusiker).
Ich lernte sogar einen deutschen Kletterer kennen, der sein Zelt am Strand aufgeschlagen hat. Das hat mich doch sehr an Glencolumcille erinnert!

Einige zu viele Chang später war ich tatsächlich mal erst um 1 im Bett!
Wenn Ko Yao Noi, dann auf jeden Fall Namtok! Ich habe mich total wohlgefühlt dort und es ein bisschen bereut, dass ich am nächsten Tag noch nach Ko Yao Yai weiterziehen wollte.
Aber noch einen Tag radfahren wär nicht gegangen. Naja, ich hätte klettern können. Nächstes Mal.

Schlappohrkuhkalb

Schlappohrkuhkalb

Mein Häuschen im Namtok

Mein Häuschen im Namtok

Kautschukernte

Kautschukernte

Abhängen am Namtok mit Seeblick

Abhängen am Namtok mit Seeblick

© Stefanie L., 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Endlich geht es wieder nach Thailand - das vierte Mal.
Details:
Aufbruch: 07.02.2013
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 26.02.2013
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Stefanie L. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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