Rom, dann Thailand und Laos und anschließend ein Date in Bali
Vang Vieng
Montag, 08.04.2013. Die 230 km lange Strecke von Luang Prabang nach Vang Vieng führt kurvenreich über mehrere Pässe durch die Berge. Unzählige Serpentinen sorgen bei vielen Flachländlern und besonders bei den Einheimischen für Reisekrankheit und Kotzerei. Überladene LKWs und Busse kämpfen sich auf dieser Straße durch die Berge. In den Dörfern reiht sich wie aufgefädelt auf einer Schnur ein Haus bzw. Hütte nacheinander am Straßenrand und dahinter fällt der der Berghang steil ab. Keinen Meter von der Straße entfernt befindet sich der Eingang zu den Hütten und davor spielen kleine Kinder unbeaufsichtigt. Alles ist mit einer Staubschicht überzogen.
6 Stunden dauerte die Fahrt mit zwei kurzen Stopps. Vang Vieng, das ehemalige Drogen- und Partyparadies ist still geworden. Die laotische Regierung hat hier mit ihrer Säuberungsaktion ganze Arbeit geleistet. 2011 gab es scheinbar 22 tote Touristen. Tubing ist zwar noch immer angesagt, aber leise und ohne Alk. Dieser Ort hat für mich überhaupt keinen Charme, überall Baustellen und die Leute sind auch nicht besonders freundlich. Schön ist ringsum die Landschaft, denn die Karstfelsen erheben sich grandios aus den Reisfeldern (z.Z. leider nicht grün). Viele Höhlen gibt's in der Umgebung.
Da im Loose eine Radtour als toll beschrieben ist, mietete ich mir am zweiten Tag ein Mountainbike. Diese Tour ist alles andere als schön, vielleicht bin ich aber von Tirol her auch verwöhnt. Die Straße war so steinig und rau, aber das Wildeste - der Staub! Bei jedem Fahrzeug das vorbeifuhr war ich eingehüllt in eine Wolke (bitte nichts Dr. Puelacher sagen!) Die Einheimischen tragen daher alle einen Mundschutz. Ich bin dann nur die 7 km zur Tham-Phu-Kham-Höhle und Lagune gefahren. Die NÖer und ein Paarl aus Südtirol, wir haben uns gestern wieder getroffen, sind mit einem Tuk-Tuk zur Lagune gefahren. Als ich so staubig angekommen bin, sagte ich sofort zu, mit ihnen zurückzufahren.
Wir verbrachten den ganzen Nachmittag an der Lagune mit schwimmen und relaxen. Natürlich gab es auch hier einen Baum und eine Schaukel zum ins Wasser springen. Das ganze Zureden von den anderen konnte mich aber nicht dazu bringen, ebenfalls zu jumpen. Erholt vom frischen Nass bin ich aber dann doch wieder mit dem Rad zurückgefahren um wieder eingestaubt zu werden. Mit ist nicht zu helfen!
Ein Wiener und seine Südkoreanische Frau betreiben in Vang Vieng seit einem Jahr ein Restaurant. Das "Living Room" ist ein feiner Platz um den Abend bei feiner angehmehmer und gutem Essen zu genießen. Der Hausherr hat mir einen herrlichen Salat mit Nüssen, Pilzen, Balsamico und Olivenöl gezaubert. Hmm!
Aufbruch: | 14.03.2013 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 18.05.2013 |
Thailand
Laos
Indonesien