Rom, dann Thailand und Laos und anschließend ein Date in Bali
Sanur
Mit der großen Autofähre sind wir dann am Dienstag von Labuhan Lembar nach Bali zurückgefahren. Die Überfahrt nach Bali dauerte über 6 Stunden (ca. 50km), da wir ca. 2 Stunden auf die Einfahrt in den Hafen Pandang Bai warten mussten. Der Bus wartete aber ebenfalls und brachte uns dann bei strömenden Regen nach Sanur.
Am Vortag reservierten wir uns ein Zimmer im Laghawa Beach Hotel. Wir erhielten eine Auftragsbestätigung von Booking.com an unsere Email-Adresse, aber an das Hotel wurde scheinbar keine Reservierung weitergeleitet. Wir bekamen trotzdem ein Zimmer. Gottseidank hatten wir nur für eine Nacht gebucht, denn im Zimmer war eine automatische Sprayeinrichtung, welche alle 5 Minuten einen Raumduft versprühte!!! Duschen war auch nicht ganz ungefährlich, denn die Glaswand hatte extrem scharfe Kanten und ein Ausrutscher hätte blutig enden können.
Die letzten beiden Nächte verbrachten wir dann im modernen "The Oasis Lagoon****" mit köstlichem Frühstücksbuffet (nicht für mich, denn mein Magen und Darm spielte verrückt!!! Manni hatte zwar in der Nacht die gleichen Probleme, aber er war am Morgen wieder fit).
Sanur ist viel angenehmer als Kuta. Auch hier kann man gut essen und im "Casablanca" gibts dazu Musik und Tanz. Als wir dort waren spielte eine tolle Reggae-Band.
auf der Fähre blieben wir auf Deck im Freien - im klimatisiertem Passagierraum herrschten arktische Temparaturen
im Kiosk des Schiffes wurde kein Aklohol verkauft - aber geschäftstüchtige Verkäufer kamen noch vor Abfahrt an Bord und überließen uns für Rupies 100.000,-- (ca. EUR 8,--, gewollt hätte er fast das doppelte!!!) 2 große Bier mit 2 Stangen Eis zur Kühlung
In Bali herrscht Religionsfreiheit, aber über 90% der Balinesen sind Hindus und glauben daher an Wiedergeburt der Seele. Ein Begräbnis bzw. die Verbrennungsfeier ist eine aufwendige und kostspielige Zeremonie. Die meisten Familien sind gezwungen, ihre Toten zuerst zu begraben und müssen dann jahrelang sparen für die Kremation.
An unserem letzten Urlaubstag gabs in Sanur so eine Verbrennunszeremonie. Voran schritten viele Frauen in den gleichen Farben gekleidet mit Opfergaben auf dem Kopf
danach kamen die Männer in ihrer traditionellen Kleidung, die wiederum trugen 2 hübsch hergerichtete Mädchen
Vor der Abreise gönnten wir uns noch eine Fußreflexzonenmassage und anschließend fuhren wir mit einem Bemo (Privattaxi) zum Flughafen.
Mit der Qatar Air gings über Singapur und Doha nach München und von dort mit dem Bayernticket nach Mittenwald. Sandra und Raphael holten uns am Bahnhof ab.
Die Freude über das Wiedersehen war so groß, dass Raphael auf dem Weg zur Umarmung mit Oma Evi die Schuhe verlor und auf der Heimfahrt haben wir zwei, wie immer, wenn wir zusammen im Auto sitzen, "Ich seh, ich seh, was du nicht siehst" gespielt. Ich bin wieder Zuhause!
Aufbruch: | 14.03.2013 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 18.05.2013 |
Thailand
Laos
Indonesien