Rom, dann Thailand und Laos und anschließend ein Date in Bali

Mittwoch, 10.04.2013. Mit einem Kleinbus fuhr ich weiter nach Vientiane. Die 140 km schafften wir in ca. 3 Stunden. Dort angekommen teilte ich mir mit vier Burschen, welche sich nur mit Fingersprache verständigen konnten, ein Tuk-Tuk und ließ mich zum GH Saysouly fahren.
Vientiane, die Hauptstadt von Laos, mit ca. 460.000 Ew., machte schon bei der Einfahrt einen sehr sauberen und gemütlichen Eindruck. Überall wachsen Bäume und es gibt auch noch einige sehr schöne, alte Häuser. Der Verkehr hält sich noch in Grenzen - wer ein Auto besitzt hat einen riesigen Spritfresser, Kleinwagen sieht man fast keine.
Bei einem Sparziergang am Nachmittag traf ich Franziska, eine junge Kindergärtnerin aus Ulm. Sie war auf der Suche nach einem Glas Wein und ich war ihr dann dabei behilflich.
In Vientiane kann man an jeder Ecke gut essen und trinken, vor allem gibt es sehr viele französische Restaurants und Cafes. Franzi und ich haben uns so nett unterhalten und dabei festgestellt, dass wir beide Feinschmecker sind. Sie ist schon vier Monate alleine unterwegs und fährt nächste Woche nach Hause. Vorher gibt sie sich noch die Songkranfeier in der Khaosan-Road in Bangkok. Auweiohwei!
Wir haben uns dann jeden Abend zum Essen verabredet und dabei eine Flasche Beajolais zusammen genossen.

Die Stadt hat nicht allzuviele Sehenswürdigkeiten. Ein paar Tempel und ein altes Kloster habe ich besichtigt und sonst bin ich nur durch die Stadt geschlendert. Es gibt auch nicht viele Geschäfte. Ich war in der neuen Shopping Mall, aber nur 5 Minuten, sie ist wirklich kein Besuch wert.
Ach ja, Lao-Massage kann man genießen. Die erste war ganz o.k. und darum ging ich kurz vor meiner Weiterreise wieder in diesen Salon. Dieses Mal hat mich ein ganz junges Mädchen, keine 40 kg schwer, massiert. Sie hat mich mit allem war ihr zur Verfügung steht, wie Hände, Füße und ihrem ganzen Körpergewicht extrem bearbeitet. Ihre kleinen, harten Finger bohrten sich in mich und dabei hat sie jeden Muskel in meinem Körper aufgespürt. Es hat aber gutgetan!

Am Freitag fuhr ich mit Franziska zum Buddha-Park, der ca. 25 km außerhalb der Stadt am Mekong liegt. Eigentlich wollten wir mit dem Bus fahren, aber wir erhandelten uns einen guten Preis für einen privaten Van und so kamen wir schneller und bequemer dorthin. In einigen Straßen konnten wir schon beobachten, wie die Wassertonnen und -schläuche für das Buddhistische Neujahrsfest gerichtet wurden.
Am Nachmittag haben bei den Ämtern, Ministerien oder ähnliches schon die Feiern begonnen, ich schätze da wurde so betriebsintern gefeiert. Auf den Höfen standen Pavillions, natürlich goldig geschmückt, laute Musik dröhnte aus Boxen und dazu wurde gesungen und gesoffen.
Ich habe mir dann eine wasserfeste Tasche für mein Netbook gekauft und alles in meinem Rucksack in Plastiktaschen verstaut. Sicher ist sicher!