Das erste Mal in Thailand
Khao Sok Nationalpark: ...und der Tag am See
Und wieder klingelt der Wecker viel zu frueh, wir wollen ja noch fruehstuecken, bevor wir eine Tour zum und auf den grossen Stausee machen. Das Fruehstueck im Morning Mist ist lecker, selbst die frischen Obstteller sind wieder mit Blueten dekoriert und der Ausblick von der Terrasse auf die im Morgennebel liegenden Berge und in den bluehenden Garten ist einfach grossartig! So einen Blick haette ich gern jeden Morgen...aber bitte mit Obstteller. Ausserdem flitzen hier kleine Kolibri-aehnliche Voegel rum und so was wie Micro-Streifenhoernchen. Nein, Mama, ich bring keins mit,keine Sorge. Dann gehts mit einem Minivan los zum Staudamm, der vom Eingang des Parks nochmal aussen rum 65 km entfernt liegt. Leider waren nicht genuegend Leute fuer die Tour da, die wir eigentlich machen wollten mit ein paar Stopps auf dem See und dem Besuch einer kleinen (harmlosen) Hoehle mit Dschungelwanderung. Wir haben dann die andere Seetour gemacht mit einer Stunde Bootsfahrt (sehr interessante Zweitverwertung von ausrangierten Automotoren uebrigens) bis zu den schwimmenden Haeusern. Da gab es dann eine Lunchpause mit echt leckerem Seefisch und fuer mich sogar extra was vegetarisches mit Tofu. Dann hat unser Guide uns gefragt, ob wir mitkommen wollen durch den Dschungel zur Hoehle. Eine pechschwarze immer enger werdende Hoehle, in der man sich durch mehr als huefthohes Wasser hangelt und in der an den Waende handtellergrosse Spinnen sitzen und zwar viele. Lass mich kurz nachdenken...nee?!? Die Entscheidung fiel mir nicht so richtig schwer, ausserdem kaempft Ruediger immer noch mit seiner Erkaeltung, also bleiben wir lieber die naechsten dreieinhalb Stunden am See sitzen weil es leider nur durch die Hoehle weitergeht, nicht aussen rum. Schade, ich dachte man koennte durch den Dschungel mit und wuerde dann einfach draussen warten, bis die anderen mit Spinnenstreicheln fertig sind! Egal, wir schwimmen, doesen und fahren Kayak und irgendwann ist das Boot mit dem Rest wieder da und es war tatsaechlich so gruselig und spinnenverseucht wie befuerchtet. Mit dem Longtailboot gehts zurueck. Der See ist unglaublich riesig und ueberall ragen tote Baeume aus dem Wasser, die Reste des ueberfluteten Dschungels. Der Wind hat etwas gedreht und aufgefrischt und irgendwie habe ich es mal wieder geschafft, auf der falschen Seite zu sitzen und nach einer Stunde klatschnass anzukommen. Auch egal bei den Aussentemperaturen, hihihi, liegt bei euch noch Schnee? Mit dem Wetter haben wir offensichtlich Glueck denn entgegen aller Berichte und Reisefuehrer hat es im Park nicht einmal geregnet in den zwei Tagen die wir hier sind. Wieder zurueck im Morning Mist machen wir unseren Transfer nach Koh Lanta fuer den naechsten Morgen klar, trinken....na was wohl und essen nochmal lecker, bevor wir kaputt ins Bett fallen.
Die schwimmenden Unterkuenfte auf dem See, wobei die Gemeinschaftstoilette mehr als grenzwertig war...
Aufbruch: | 09.03.2013 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 02.04.2013 |