Endlich wieder Asien...
Mui Ne: 12.05.-17.05.13 Sonne&Meer=Relaxen&Genießen
Viel zu erzählen gibt es nicht, deshalb fassen wir die Tage in Mui Ne zusammen. Die ersten beiden Tage haben wir einfach mal nichts gemacht. Nach einem sehr guten à la carte Frühstück ging es an den Strand. Hier gibt es weißgelben Sand, flach abfallend und ziemlich welliges Meer. Es war immer sehr windig, was bei den Temperaturen sehr angenehm war. Mui Ne ist daher auch ein beliebtes Ziel für Kitesurfer und diese konnte man ab der Mittagszeit am Strand beobachten. Ansonsten bietet Mui Ne eine gute Infrastruktur für Badeurlaub. Es gibt Restaurants, Bars und reichlich Shops für Souvenirs und Kleidung. Dennoch gibt es keine riesigen Hotelkomplexe und auch am Strand ist alles noch idyllisch und ruhig. Im Mai ist Nebensaison in Mui Ne, von daher ist es alles recht ruhig und es gibt eine angenehme Anzahl von anderen Touristen. In unserem Hotel waren lediglich fünf von den 20 Zimmern belegt und wir fühlten uns manchmal als wäre es unser alleiniges Resort. Etwas als Nachteil hat sich der ziemlich hohe Anteil an russischen Touristen dargestellt, was uns persönlich gar nicht so gestört hat, da sie sich in unserem Hotel in der Unterzahl befanden und gesittet verhielten. Leider scheint sich das recht ruppige Verhalten dieser Touristen aber auf die Freundlichkeit der Einheimischen in den Restaurants und Shops auszuwirken. Bisher waren die Vietnamesen an anderen Orten, in den Dienstleistungsbereichen, durchschnittlich freundlich, aber hier war es eine Katastrophe, denn zum Teil hatte man das Gefühl, dass die Servicekräfte sich über die Touristen lustig machen und sie schnellstmöglich loswerden wollen. Dies traf in den meisten Shops und in einigen Restaurants zu, in unserem Hotel war dies glücklicherweise nicht der Fall, dort waren alle freundlich.
Damit wir auch was von der Umgebung sahen, machten wir einen Ausflug zu den weißen und roten Sanddünen. Wir mieteten uns ein Moped und düsten los. Leider war die Beschreibung in unserem Reiseführer etwas grob gehalten, aber mit ein paar Mal nachfragen kamen wir an. Die roten Dünen waren uns etwas zu touristisch und man wird von einheimischen Kindern umlagert, welche einem eine Rutschpartie auf einer Folie verkaufen wollen. Die weißen Dünen waren zwar weiter entfernt, aber wesentlich sehenswerter. Die Dünen lagen an einem See, welcher über und über mit Seerosen bewachsen war. Hier hätte man Quadfahren können und auch mit Folien rutschen, aber die Anzahl der Verkäufer war begrenzt. Die Rückfahrt durfte ich bewältigen und es gibt nichts tolleres, als am Strand entlang mit einer Traumkulisse und in FlipFlops bei 35 Grad, sich auf einem Roller den kühlenden Fahrtwind ins Gesicht blasen zu lassen.
Am zweiten Abend unseres Badeurlaubes trafen wir uns zum Essen mit dem britischen Pärchen aus dem Nachtzug und ließen den Abend bis zum Zapfenstreich in einer Bar ausklingen. Die restlichen Tage feilten wir an unserer Bräunung oder an der Verhinderung von Rötung. Lediglich ein kurzer aber heftiger Ausflug auf einem Jetski unterbrach das Relaxen und brachte einen kurzen Adrenalinschub, denn die Wind- und Wellensituation machte das Ganze ziemlich anspruchsvoll. Die Zeit verging wie im Flug und wir waren ziemlich traurig als wir unser kleines Paradies hinter uns lassen mussten.
Aufbruch: | 27.04.2013 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 19.05.2013 |