Endlich wieder Asien...
Hue- alte Kaiserstadt: 05.05.13 Mopedfahren fuer Fortgeschrittene
In Hue entschieden wir uns wieder fuer die Fortbewegung mit einem Moped. Da wir gegen Mittag am Hotel starteten, war der Verkehr auch ziemlich entspannt. Erstes Ziel war die Zitadelle, der ehemalige Kaisersitz. Hier lebte der Kaiser mit seinen ueber 100 Konkubinen. Da kann ein Mann schon ins schwaermen geraten. Riesige Palastbauten, ein toller Garten und 100 schoene Frauen, die jederzeit zur Verfuegung stehen. Da muss sich meine bessere Haelfte mit Einer zufrieden geben und die ist anstrengend fuer 100 Danach knurrten uns gewaltig die Maegen und wir hielten etwas ausserhalb an einer Strassenkueche. Leider war die Verstaendigung sehr schwierig, da die Besitzerin kein Wort Englisch sprach. Zum Glueck kam uns ein netter Einheimischer zur Hilfe und gab weiter, dass wir irgendwas mit Chicken und Nudeln wollen. Wir erhielten ein Suppe, welche grundsaetzlich gut war, nur das Huhn, welches quasi komplett hinein geworfen wurde, mit Haut und Knochen, mussten wir uebrig lassen. Wir fuhren noch ein wenig durch die Stadt, leider war es fuer weitere Sehenswuerdigkeiten mittlerweile zu spaet. Um so interessanter war aber die Fahrerei in der nachmittaglichen Rushhour, wir waren in einer der 8 Reihen Mopeds, die mit anderen 8 kreuzten. Nach dem abendlichen Kultivieren, ging es erneut in die Stadt. Hier kamen wir durch Zufall an einer grossen Gruppe junger Menschen vorbei, welche am Fluss mit ganz vielen bunten Papierlaternen sassen. Es waren bestimmt ueber hundert Menschen mit Laternen und es sah klasse aus. Als wir uns naeherten und ein paar Bilder machten, erhielten auch wir eine solche Laterne. Dann sprach uns eine junge Einheimische an und erklaerte uns, dass es sich um ein Fest handelt und jeder 5 Wuensche bzw. fuer ihn wichtige Dinge auf einen Zettel schreibt und in die Laterne wirft. Wir erhielten auch einen Zettel, aber die Wuensche bleiben geheim. Es wurde dann in einer Art Lampionumzug zum Fluss gelaufen und im Hintergrund spielte Musik. Ein sehr bewegender Moment und ich musste mir ein kleines Traenchen verkneifen Die Laternen wurden dann in den Fluss gesetzt. Wir zogen weiter in ein im Reisefuehrer empfohlenes Restaurant. Wir probierten dort Omelette, kross gebraten mit Schrimps und Huhn gefuellt und dann in Erdnusssauce gedippt oder Huhn in Reispapier mit Minze, gruener Banane und Salat. Es war das Beste, was wir bis jetzt gegessen haben. Die Nachspeise Banane mit Teig umbacken und Schokosauce war ein Gedicht. Das Strassenrestaurant Lac Thanh wird von einem Taub-Stummen gefuehrt, der dies mit unglaublich sympatischer und froehlicher Art tut und wie gesagt das Essen war grandios. Wer mal in Hue weilt, sollte dies unbedingt besuchen!!!
Aufbruch: | 27.04.2013 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 19.05.2013 |