If you are going to San Francisco, be sure to wear some flowers in your hair
Tag 9
Heute haben wir einen Ausflug zu den Bryce Canyons gemacht. Mit dem Auto sind wir erst einmal durch den gesamten Park gefahren und haben uns anschließend mit Hilfe einer Map des Parks die einzelnen Aussichtspunkte vorgenommen. Die rote Landschaft mit den außergewöhnlichen Felsformationen ist beeindruckend. Nach einigen Überlegungen, ob wir eine der Wanderrouten laufen sollten und welche, entschlossen wir uns schließlich die 4,6 km lange Route zu nehmen. Dieser Trail ist laut Nationalpark Broschüre der schönste, 4,6km lange Wanderweg der Welt. Was wir nach der Tour gut und gern bestätigen. Anfangs waren wir etwas unsicher, da für die Route "Boots" empfohlen wurden und wir Turnschuhe und Sneakers anhatten. Aber nachdem wir einige andere Touristen u.a. mit Flipflops, Sandalen und Ballerinas beobachtet hatten, traten wir die Route an. Was sich auf jeden Fall gelohnt hat. Die Sicht auf die Schluchten und Felsenlandschaft von den Aussichtspunkten ist an allen Stellen von oben herab. Ich war anfangs der Meinung, dass es auch nur von oben herab so eindrucksvoll sein würde. Aber da habe ich mich gewaltig gettäuscht. Es boten sich etliche tolle Szenen während der Wanderung, die uns 1 1/2 Stunden kostete. Anstelle der angegebenen 2-3 Stunden. Auch die Wetterverhältnisse waren optimal für eine Wanderung durch die Wüste. Sonne und Wolken wechselten sich ab und die Temperaturen waren erträglich, trotz der teils anstrengenden Bergauf/ab-Strecken. Teilweise waren wir inmitten von kurios geformten Felsformationen, dann konnten wir solche wieder aus weiter Ferne betrachten. Wir sahen Kakteen, außergewöhnliche Pflanzen und uns unbekannte Tiere. Darunter eine Heuschrecke, die Geräusche wie ein kleiner Hubschrauber machte und kleine fliegende Tiere, die einem Collibri ähnelten. Außerdem eine Menge Mini-Eichhörnchen. Wir verbrachten fast den ganzen Tag in dem Park. Als wir gegen Nachmittag wieder im Motel angekommen sind, beschlossen wir noch einmal den Pool auszunutzen. Abends gingen wir in das Saloon-ähnliche Restaurant nahe unserem Motel. Wir teilten uns einen BBQ Burger und ein Gericht namens "Meatloaf", in der Hoffnung auf ein normales, unfrittiertes Stück Fleisch. Als das Gericht zu unserem Tisch gebracht wurde, sah es auch anfänglich aus wie ein einfaches Stück Fleisch. Nach dem ersten Bissen stellte sich jedoch heraus, dass es sich um zu einem Fleischstück geformtes Rinderhackfleisch handelte. Aber geschmacklich war es nicht schlecht und als Beilage gab es Gemüse und Kartoffelpüree. Das Restaurant war übrigens authentisch amerikanisch und im Westernstil eingerichtet. Holzvertäfelung an den Wänden, Holzböden, Revolver und Cowboy Stiefel an den Wänden. Im Anschluss streiften wir noch durch den, zum Motel gehörenden Giftshop. Endlich konnte ich mal meinem Shopping-Drang nachkommen und habe zwei lustige, winterliche Schlafanzug-/Jogginghosen mit Elchen bedruckt erstanden Im Zimmer schauten wir uns dann wieder in unserem Reiseführer an, was wir am nächsten Tag machen wollten und welche Strecke wir am nächsten Morgen fahren würden. Ziemlich enttäuscht musste ich feststellen, dass eine der Sehenswürdigkeiten, auf die ich mich am meisten gefreut hatte, fünf Stunden Fahrt (eine Strecke) entfernt lag und somit leider flach viel. Der oft fotografierte "Horseshoe Bend". Aber immerhin würden wir auf der Strecke an den Antelope Canyons vorbeikommen.
Aufbruch: | 02.08.2013 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 25.08.2013 |