Stefan und Bixe rocken Malaysia
Ipoh: Ipoh - Gua Temperung
Waehrend der Vorbereitung auf diese Malaysia-Reise habe ich (Birgit) von einer riesigen Hoehle - der Gua Temperung - gelesen. Dort werden verschiedene Touren angeboten - unter anderem auch zwei Touren, bei denen man durch den Fluss in der Hoehle schwimmt und Felsen entlang herunterrutscht. Das fand ich so spannend, dass wir beschlossen haben, die Hoehle auf jeden Fall in unser Programm aufzunehmen.
Das war allerdings leichter gesagt als getan. Zunaechst mussten wir den Zwischenstopp in Ipoh einlegen, um von dort entweder mit einem Taxi oder teilweise mit einem oeffentlichen Bus zu der 25 km entfernten Hoehle zu gelangen.
Nachdem uns alle vom oeffentlichen Bus abgeraten haben und auch nicht ganz klar war, wann und wo wir aussteigen muessen (bzw. wie weit man von dort aus laufen muss), haben wir uns beim Hinweg fuer ein Taxi entschieden. Ueber den Preis fuer das Taxi wollte noch keiner sprechen - das wird direkt mit dem Fahrer verhandelt. 40 RM sagt unser Buch, 30 hielt die Rezeptionistin fuer moeglich.
Puenktlich um 10:15 Uhr war das Taxi da - nur wir konnten noch nicht los, weil der Safe in unserem Zimmer defekt war (und es nicht bekannt war, ob man die Kameras vor Ort einschliessen konnte). Nach 30 Minuten konnten weir dann unsere Sachen in einem anderen Zimmer einschliessen, der wartende Taxifahrer war natuerlich gut gelaunt. Zum Glueck hat der Hotelchef fuer uns verhandelt, und guenstige 50 RM erzielt...zum Glueck konnten wir nachverhandeln.
Der Preis sei so hoch, weil wir ja 45 Minuten Fahrt haetten. Puenktlich nach 30 Minuten inkl. Tankstopp waren wir dann am Ziel angekommen, vor der Hoehle warteten genau 0 Touristen.
Dann der naechste Schock, die von Birgit herausgesuchte Rutsch-, Kletter- und Abenteuertour war nur ab 8 Personen moeglich, wir duerfen natuerlich fuer evtl. fehlende Freunde mitzahlen.
Die dann erscheinenden 2 Chinesen moechten auch nur die normale Hoehlentour machen, so dass wir uns schweren Herzens anschliessen. Vorher bleut der Taxifahrer den beiden noch ein, nach der Tour auf jeden Fall bei ihm anzurufen, damit er uns abholen kann.
Die beiden erwiesen sich als Gluecksgriff: Liang hatte JJ zu Besuch und zeigte ihm die Gegend. Schnell war er ueberzeugt, uns zum Bus zu fahren statt den Taxifahrer zu benachriuchtigen. Auch in der Hoehle (durch die man ohne Fuehrer und Erklaerungen schlappt), konnte er einige Specials rausschlagen: einer der Angestellten erklaerte uns doch einiges (z.B. an welche Tiere die Gesteinsformationen erinnerten) und schaltete in einem besonders duesteren Bereich die komplette Hoehlenbeleuchtung im kompletten Gebiet aus "damit man mal weiss, wie sich die Hoehle im Dunkeln anfuehlt..." - sowas gibt's auch nur in Malaysia.
Nach der Tour bot uns dann Liang an uns ebenfalls rumzufuehren. Er kommt aus der Gegend (Kampur) und zeigte uns diverse Sehenswuerdigkeiten, z.B. einen riesigen Wasserfall, an dem keine Touris sind (steht tatsaechlich nicht in unserem Fuehrer), zeigte uns seine Heimatstadt, die Zinnseen der Umgebung (das Zinnmuseum hatte zum Glueck geschlossen) und brachte uns an den besten Essenstand der Stadt. Dort gab es dann als Highlight Laksa (eine Fisch-Nudelsuppe mit Schweinefleisch drin) und ABC (geraspeltes Eis mit Bohnen, Mais, Kokosmilch und Glibberzeug - sehr interessante Erfahrung).
Am Busbahnhof rang er uns dann noch das Versprechen ab, dass wir ihn auf eine evtl. anstehende Vietnam-Reise auf jeden Fall mitnehmen.
War auf jeden Fall ein gelungener Tag und hat sehr viel Spass gemacht.
Aufbruch: | Juni 2013 |
Dauer: | circa 4 Wochen |
Heimkehr: | Juli 2013 |