USA
Drei Wochen geht es mit dem Mietwagen durch den Westen der USA. Unsere Route: San Francisco, Los Angeles, Yoshua Tree National Park, Las Vegas, Grand Canyon, Death Valley, Yosemite National Park, Lake Tahoe, San Francisco
San Francisco Teil Eins
Montag 15.07.13 - wer braucht schon Schlaf wenn er warten kann...
So endlich kann es losgehen. Nachdem ich Kathi in Wiesbaden am Bahnhof abgeholt habe, ließen wir den letzten Abend bei Caro und Pedro bei einem BBQ ausklingen.
Wenn man die Nacht schon nicht besonders gut geschlafen hat, sind das nicht besonders gute Voraussetzungen, um einen 17 Stunden Flug anzutreten. Die Devise des heutigen Tages lautete also "Wach bleiben!", um sich direkt an die Uhrzeit in San Francisco anzupassen.
Gefühlte 48 Stunden später kamen wir dann schließlich am Ziel an.
Jetzt mussten wir nur noch "schnell" unser Mietauto abholen. Denkste.. Kleines Quiz: Haben wir unser Auto bei Avis oder Dollar gebucht?
Richtig, es war Avis.....nicht. So durften wir dann noch 1 1/2 Stunden in der Schlange stehen, bis wir endlich unser Auto bekamen. Ein Traum in rot.. Die Frau vom Schalter meinte, unser Auto wäre sehr klein und bot uns deshalb ein Upgrade an. Wollten wir aber nicht. So klein ist unser Ford Focus auch wieder nicht...
So, und irgendwann haben wir dann schließlich auch unser Hotel gefunden und durften unseren wohl verdienten Schlaf genießen.
Dienstag 16.07.13 - up and down we go
Hatten wir uns auf darauf gefreut, den Schlaf aufzuholen und schön lange im Bett zu bleiben. Und was ist? Um sechs Uhr morgens waren wir schon wieder topfit. Naja, um so besser, so konnten wir uns gleich dem Frühstück widmen. Was wir vorfanden untertraf unsere Erwartungen jedoch bei Weitem. Neben dünnem Kaffee und Orangensaft gab es trockenen Toast und abgepackte Teilchen die zu 95% aus Zucker bestanden. Gestärkt machten wir uns schließlich mit der Bart (U-Bahn) auf den Weg nach San Francisco Downtown. Vom Union Square mit all seinen Nobelboutiquen gings nordwärts durch das Dragon Gate nach Chinatown.
Hier erwarten einen jede Menge Kitsch-Läden, gutes Essen und das Ganze wird begleitet von den Klängen chinesischer Steichinstrumente.
Zur Mittagszeit aßen wir im Peninsula Seafood Restaurant (641 Jacksonstreet). Dort wählt man aus vielen verschiedenen kleinen Gerichten aus, die nacheinander an den Tisch gebracht werden. Zwischendurch bieten die Kellner einem auch andere Gerichte an. Bei der Bestellung sollte man jedoch beachten, dass man nicht zu viel bestellt (am Schluss mussten wir ziemlich kämpfen und uns fast geschlagen geben).
Auf dem Weg zum Coit-Tower gings am Financial District vorbei, durch Little Italy und dann den steilsten Berg den man sich vorstellen kann hinauf.
Der Coit-Tower wurde von der Millionärin Lillie Hitchcock Coit zu Ehren der Feuerwehr erbaut, da sie selbst als Kind von der Feuerwehr gerettet wurde. Angeblich stellt der Turm die Spitze eines Feuerwehrschlauchs dar.
Im Inneren des Turm befinden sich Wandbilder, mit einem Aufzug gelangt man auf die Aufsichtsplattform (kostet allerdings 7$). Von dort hat man einen überragenden Blick über ganz San Francisco, leider muss man aber durch Plastikscheiben fotografieren.
Vom Coit-Tower führen viele Treppenstufen hinunter zur Fishermans Warf. Dabei kommt man an vielen versteckten Häusern und zugewucherten Terrassen vorbei.
Nach einer kurzen Pause schlenderten wir an den verschiedenen Piers entlang und nahmen anschließend die Bart zurück nach San Bruno wo unser Hotel war.
Nach der ausgiebigen Stadttour hieß es dann noch: "Let's go to the mall" (Robin Sparkles)
Mittwoch 17.07.2013
Wie gewohnt startete unser Tag gegen sechs Uhr. Zum Frühstück gab es dieses Mal sogar etwas auf dem Toast, da wir am Vortag noch Aufschnitt gekauft haben. Nach dem wir aus dem Hotel ausgecheckt haben, machten wir einen kurzen Shoppingstop in der Mall um anschließend mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Schließlich galt es noch die berühmte Lombard-Street herunterzufahren. Um dorthin zu gelangen, musste man zunächst einige steile Hügel erklimmen um an der von Touristen gesäumten Straße entlangkurven zu können.
Danach besuchten wir ein weiteres Wahrzeichen der Stadt, nämlich die Golden Gate Bridge. Wir passierten die Brücke nordwärts und hielten auf dem ersten Parkplatz an, um die Fotostrecke zu beginnen.
Um die Brücke auch von der anderen Seite sehen zu können, fuhren wir den nahegelegenen Hügel hoch. Hier hat man eine noch bessere Sicht auf die Brücke und die dahinter liegende Stadt.
Etwas verwundert waren wir, dass die Schranken an der Golden Gate Bridge geöffnet und die Häuschen unbesetzt waren. Wir wussten, dass man nur bezahlen muss, wenn man über die Brücke in Richtung Stadt fährt. Also bezahlt haben wir demzufolge nicht. Im Nachhinein haben wir gegoogelt, dass man die Maut im Vorhinein über verschiedene Wege bezahlen kann. Wir bekommen demnächst eine wahrscheinlich satte Rechnung von unserem Mietautoanbieter, da die Nummernschilder an der Golden Gate Bridge regestriert werden. Mal sehen wie teuer es wird.. Also denkt daran, die Maut vorher zu bezahlen!
Aufbruch: | 15.07.2013 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 05.08.2013 |