USA

Reisezeit: Juli / August 2013  |  von Sébastien Vogt

Los Angeles

Sonntag 21.07.2013

An unserem ersten Morgen in Los Angeles fanden wir überraschenderweise ein durchaus ansprechendes Frühstück vor. Neben frischem Obst, Toast, Bagels, Muffins und Cornflakes, konnte man sich sogar frische Waffeln backen. So starteten wir unsere Sightseeingtour gut gestärkt. Den ersten Stopp legten wir an der Union Station ein, die 1939 erbaut wurde und Amerikas letzter großer Bahnhof ist. In verschiedenen Filmen diente die Union Station mit ihrem prachtvollen Inneren schon als Kulisse.

Union Station

Union Station

Union Station

Union Station

Direkt im Anschluss besichtigten wir "El Pueblo", das historische Herz von Los Angeles. Dort errichteten mexikanische Einwanderer ihr eigenes "Dorf". In dem autofreien Viertel findet man einige der ältesten Gebäude der Stadt, z.B. das Avila Adobe. Den Touristen wird aber auch ausreichend Möglichkeit gegeben ihr Geld loszuwerden und für folkloristischen Schmuck und Anziehsachen, Süßigkeiten und allerhand Kitsch auszugeben. Auch wir konnten der Versuchung nicht widerstehen und investierten in unser nächstes Karnevalskostüm.

Avila Adobe - ältestes Haus von L.A.

Avila Adobe - ältestes Haus von L.A.

El Pueblo

El Pueblo

Unser nächstes Ziel war die Gegend um den Pershing Square, begonnen haben wir bei dem 1893 erbauten Bradbury Building. In dem dahinter gelegenen Grand Central Market geht es unter der Woche sicherlich sehr hektisch zu, da wir aber an einem Sonntag und zusätzlich auch noch sehr früh dort waren, konnten wir bequem durch die von Lebensmittelständen und Fressständen gesäumten Gassen schlendern.

Bradbury Building

Bradbury Building

auf dem Grand Central Market

auf dem Grand Central Market

Am Hinterausgang des Grand Central Market stießen wir direkt auf unser nächstes Ziel: Angels Flight Railway. Nach einem schrecklichen Unfall blieb die kürzeste Kettenbahn der Welt neun Jahre lang geschlossen. Nach ausgiebigen Sicherheitstest kann man sich aber seit 2010 wieder für nur 50 Cent zwei Blocks aufwärts oder abwärts fahren lassen.
Natürlich ließen wir uns die Fahrt nicht entgehen. Oben angekommen standen wir inmitten der Wolkenkratzer von Los Angeles.

Angels Flight

Angels Flight

Wolkenkratzer hinter Angels Flight

Wolkenkratzer hinter Angels Flight

Wieder unten angekommen spazierten wir zum Pershing Square. Dort war früher Los Angeles erster Park, heute findet man da einen recht modernen "künstlerisch" gestalteten Platz, auf dem regelmäßig Konzerte stattfinden und auf dem man seine Hunde in einer sogenannten "Pet Area" ausführen darf. Den Geruch zu beschreiben erübrigt sich.
Natürlich darf bei einem L.A. Besuch ein Spaziergang über den Walk of Fame nicht fehlen.

Von den ganzen Stars kennen wir vielleicht maximal 20%

Von den ganzen Stars kennen wir vielleicht maximal 20%

hier werden die Oskars verliehen

hier werden die Oskars verliehen

Vor dem Chinese Theatre befinden sich viele Betonplatten mit Abdrücken der Stars

Vor dem Chinese Theatre befinden sich viele Betonplatten mit Abdrücken der Stars

So z.B. Whoopie Goldberg

So z.B. Whoopie Goldberg

Na, wer sieht den Hollywood-Schriftzug???

Na, wer sieht den Hollywood-Schriftzug???

Wir entschieden uns gegen die von gefühlt 247 Tourguides angebotene Hollywoodtour, bei der man mit einem Shuttlebus zu den Häusern der Stars gebracht wird. Lieber erkundeten wir auf eigene Faust im Anschluss an den Hollywood Boulevard das Viertel West Hollywood und Beverly Hills - leider ohne einen Star zu sehen.

Wir fuhren den Mullholland Drive hoch und näherten uns danach von anderer Seite dem Hollywood Schriftzug.
Da die untergehende Sonne über Los Angeles von dem Observatory (bekannt aus dem Film Charlies Angels Teil 2) am schönsten zu genießen sei, wollten wir den Tag dort ausklingen lassen. War aber zu voll und außerdem war es bewölkt. So fuhren wir zurück zum Hotel.

Blick auf Los Angeles

Blick auf Los Angeles

Observatory

Observatory

Montag 22.07.2013

Den Montag hatten wir für die Universal Studios reserviert. Sobald der Park seine Tore geöffnet hatte, waren wir da. Statt den 0,25 US$, die man 1915 bezahlte, mussten wir 84 US$ zahlen. Es gab aber auch viele, die den doppelten Preis bezahlten, um nirgendwo anstehen zu müssen.

Eingang zu den Universal Studios

Eingang zu den Universal Studios

Die neu eröffnete 3-D Animation "Transformers" suchten wir als erstes auf. Und als zweites. Direkt noch mal. Weil es so gut war!!!

Transformers

Transformers

Daneben lag direkt die Achterbahn "The Return of the Mummy" auf die sich Sébi auch alleine traute. Die Wildwasserbahn "Jurassic Park", die geführte Tour durch die Universal Studios und die verschiedenen Shows haben uns ebenfalls gut gefallen. Naja, die meisten jedenfalls (teilweise).

Jurassic Park

Jurassic Park

Na, wer weiß welche Serie hier gedreht wurde???

Na, wer weiß welche Serie hier gedreht wurde???

Zum Glück saßen wir nicht in diesem Flugzeug!

Zum Glück saßen wir nicht in diesem Flugzeug!

Stuntshow "Waterworld"

Stuntshow "Waterworld"

Beim "House of Horror", einer Geisterbahn durch die man laufen muss, waren unsere Meinungen sehr gespalten. Während einer es eher unspannend fand, hat die andere sich sehr gefürchtet und zu allem Überfluss auch noch eine drauf bekommen, als der eine sich doch ein einziges Mal erschreckte.
Nach einem langen anstrengenden aber sehr schönen und ereignisreichen Tag waren wir froh als wir im Hotel ankamen.

Besonders bedanken möchten wir uns noch bei Jeremy und Jill unseren zwei Zimmerkakerlaken, die uns täglich besuchten. Bis zu dem Moment in dem wir den Schlitz am Türrahmen fanden und ihnen den Weg versperrten. Lebt wohl!

© Sébastien Vogt, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Drei Wochen geht es mit dem Mietwagen durch den Westen der USA. Unsere Route: San Francisco, Los Angeles, Yoshua Tree National Park, Las Vegas, Grand Canyon, Death Valley, Yosemite National Park, Lake Tahoe, San Francisco
Details:
Aufbruch: 15.07.2013
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 05.08.2013
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Sébastien Vogt berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.