USA
Joshua Tree Nationalpark
Dienstag 23.07.2013
Heute sind wir in Richtung Wüste aufgebrochen. Für die nächsten zwei Nächte kommen wir in Palm Spring unter und besuchen von dort aus den Joshua Tree Nationalpark. Auf dem Weg veränderte sich die Landschaft rapide, die Berge wurden kahl und wir passierten Felder von Windrädern. Die Sonne, die uns bis Montag gefehlt hatte, bekamen wir heute zur Genüge. 41 Grad Celsius waren überraschenderweise etwas warm. So ließen wir den Abend gemütlich am Grill ausklingen, nachdem wir im Supermarkt um die Ecke reichlich und mehrmals (man vergisst halt mal ein, zwei unwichtige Sachen, wie Kohle) eingekauft hatten.
Mittwoch 24.07.2013
Mit dem Auto gings heute in den Joshua Tree Park. Dieser etwa eine Autostunde von Palm Springs gelegene Park liegt an der Grenze zwischen der Colorado- und der Mojave-Wüste. Die Joshua Trees verdanken ihren Namen mormonischen Siedlern, denen die verdrehten Äste wie die in Richtung Gott gereckten Arme eines biblischen Propheten vorkamen.
Im Info-Center schlug uns eine sehr hilfsbereite Frau eine Fahrroute vor, die wir an einem Tag schaffen konnten. Sobald wir in den Park fuhren, wurden wir von der Schönheit der Landschaft überwältigt. Den ersten Stopp legten wir bei Barker Dam ein. Hier konnte auf einem 2,1km langen Naturpfad die Umgebung erkundet werden. Die Besonderheit bestand hier aus einem kleinen Staudamm, wobei wir die Landschaft interessanter fanden. Zu Kämpfen hatten wir mit den Temperaturen, da die Sonne schonungslos auf uns herunterknallte.
Nachdem wir uns im Auto dank Klimaanlage wieder auf Normaltemperatur heruntergekühlt hatten, trauten wir uns bei Keys View wieder in die Hitze. Von diesem Aussichtspunkt hat man einen Blick über die San-Andreas-Verwerfung hinweg bis nach Mexiko. Die Sicht ist hier häufig eingeschränkt, da sich oft ein Smog-Nebelgemisch über die Verwerfung legt.
Bei den Jumbo Rocks legten wir unsere Mittagspause mit selbstgemachtem Sandwich ein. Danch fuhren wir weiter, bis die Felsenlandschaft von einer Kakteenwüste (Cholla Cactus Garden) abgelöst wurde. Hier blieben wir aber nicht lange, da einheimische Bienen auf der Suche nach Wasser, sehr interessiert an Sebis Schweißfüßen waren. Sie flogen ständig in seine Trekkingsandalen, sodass es kaum möglich war, einen Schritt zu tun. Also flohen wir schnell wieder vor der brütenden Hitze und den Aggro-Bienen ins Auto.
Nach einer längeren Heimfahrt ließen wir den tollen Tag wieder beim Grillen ausklingen. Dieses Mal hatten wir auch an alles gedacht.
Aufbruch: | 15.07.2013 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 05.08.2013 |