Heute hier, morgen dort... Meine Reise um die Welt!
35 Tage durch Südamerika: Von Buenos Aires nach La Paz
Buenos Aires (4.06.2014)
Für meinen letzten Tag in Buenos Aires habe ich nochmal ein kleines Highlight auf dem Programm: FUSSBALL LIVE - Argentinien gegen Trinidad/Tobago oder Messi live erleben!
Dafür verpasse ich das erste Meeting der Reisegruppe - egal!
Salta (5.-7.06.2014)
Früh morgens fliegen wir nach Salta in den Nordosten Argentiniens. Bequem mit einem Shuttle-Bus geht es zum Hotel. Anschließend erkunden wir die Stadt und ich entscheide mich zusammen mit ein paar anderen, per Seilbahn auf einen Hügel zu fahren, um die Stadt von oben zu sehen.
Cafayate
Schon auf dem Weg wurden wir über die Geologie dieser Gegend sehr unterhaltsam informiert.
San Pedro de Atacama (8./9.06.2014)
Von Salta bis San Pedro de Atacama sind es ca. 8 Stunden mit dem Bus. Es ist unglaublich stürmisch, als wir in San Pedro de Atacama ankommen. Auch die Fahrt brachte unseren Bus zum Schaukeln!
Eine Stadt in der trockensten Wüste der Welt, ein bisschen wie im 'Wilden Westen' aber im Norden Chiles: San Pedro de Atacama.
Quer durch die Salzwüste (10.-12.6.)
Früh morgens geht es mit dem Bus in Richtung bolivianische Grenze. "In the middle of nowhere" steht ein kleines Haus mit zwei Grenzbeamten. Fotografiert werden möchten sie aber nicht. Ich hole mir meinen letzten chilenischen Ausreisestempel ab:
Adios Chile! - Buenos dias, Bolivia!
Mit Allradantrieb geht es in den nächsten beiden Tagen durch die Salzwüste. Direkt an der Grenze werden wir von diesen Fahrzeugen abgeholt. Straßen gibt es hier natürlich nicht. Es ist mächtig kalt am Morgen. Sobald die Sonne scheint, wird es aber mächtig warm...
Diese rosaroten Gesellen trotzen dem kalten Wüstenklima. Nachts war es frostig kalt: bis zu 10 Grad unter Null (geschätzt)!
Das Eco-Hotel ist wirklich e(ö)ko: Strom nur für ein paar Stunden am Tag, keine Heizung und Internet gibt's natürlich auch nicht. Da bleibt nur ein dicker Pulli, ab in den Schlafsack mit 5 Decken und früh ins Bett!
Berge und Salz und eine Insel mit über 6000 Kakteen (Island de ???). Die Salzwüste ist uralt und war mal ein Meer!
Auf dem Weg in die Stadt Uyuni, geraten wir in eine Demonstration. In Bolivien wird täglich demonstriert, aber viel aggressiver. Wir fahren drei Stunden querfeldein um die Stadt herum, bis wir einen sicheren Weg in die Stadt gefunden haben.
Die Stadt liegt auf der südamerikanischen Rennstrecke "Dakar". Ansonsten gibt es hier nicht viel zu entdecken.
Potosi - die höchst gelegene Stadt der Welt (4600m)
Mit dem Bus geht es ohne weitere Straßensperren in knapp 8 Stunden hinauf nach Potosi. Rechtzeitig zum Fußballspiel 'Chile-Australien' kommen wir an. Unser chilenischer Reiseleiter jubelt 90 Minuten später...
Die Stadt ist atemraubend, im wahrsten Sinnes Wortes! Hier geht es langsamer die hügeligen Straßen hinauf.
Am nächsten Tag geht es in eine Silbermine. Der ehemaliger Minenarbeiter Pedro führt uns ein Stück in die noch immer offene Mine. Wir bringen kleine Geschenke, wie Dynamit, oder Saft, Coca-Blätter und 95%igen Alkohol mit.
Für eine Besichtigung in einer Silbermine darf die richtige Ausrüstung natürlich nicht fehlen. Auf geht's!
Unter Tage ist es stickig und heiß. Ich bekomme nur schwer Luft und kann mir kaum vorstellen, wie Mann hier arbeiten kann. Aber die Männer sie stolz auf ihren Job - unglaublich!
Sucre - weiße Hauptstadt Boliviens (15.6.-18.6.)
Auch der Weg nach Sucre ist nicht ganz ohne Hindernisse. Aufgrund einer Straßensperre dürfen wir unser Gepäck 45 Minuten selbst schleppen. Ich habe ca. 16 kg auf dem Buckel, nach 15 Minuten bergauf fühlt es sich aber an, wie 36 kg!
Als wenn ein Streik nicht schon genug wäre: Die Bolivianer fahren auch noch um die Wette - und wir müssen warten...
Nach 2 Stunden geht es aber entlang der Strecke weiter, auch wenn wir uns durch Kakteen schlagen und steile Hügel überwinden (und dass mit Gepäck)!
Sucre ist eine wunderschöne Stadt, mit vielen alten Häusern. Nachdem das Autorennen vorbei war und wieder Ruhe einkehrte, konnte ich einen Rundgang durch die Stadt genießen.
Fruchtsalat zum Mittagessen - frisch zubereitet! Eine Vitaminbombe, die für den ganzen Tag reicht - lecker!
Blick auf Sucre - mit einem frischgepressten Saftmix genieße ich zusammen mit Miriam und Cali die Abendstimmung.
Eigentlich wollte ich ja Sucre aus der Vogelperspektive beim Paragliding betrachten. Durch den Streik ist aber kein Durchkommen möglich. Ich entscheide mich für das Quad und genieße die Umgebung, auch wenn es ganz schön staubig ist...
Nur mit dem Flugzeug gelang es uns, am 18.6. Sucre zu verlassen und nach la Paz zu kommen. Der anhaltende Streik und die Straßensperren ließen keinen Bus durch. Glück gehabt: anstatt 10 Stunden Nachtbus, nur 1 Stunde Flug...
Es bleibt mir nicht viel Zeit in La Paz. Aber die Straßen sind voller Autos und Menschen. In kleineren Straßen sind viele Läden, in denen Souvenirs verkauft werden. Hier findet man wirklich alles. Es wird auch "witches market" genannt.
Ausgangspunkt für eine aufregende Mountainbike-Tour (19.6.): wie idyllisch es doch auf 4600 m sein kann oder ist es die Ruhe vor dem Sturm?
Anschließend ging es knapp 4 Stunden downhill auf der Death Road. Es war super!
Aufbruch: | 02.09.2013 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 15.07.2014 |
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