Wandern auf Madeira
Brille vom Winde verweht
Fischwoman und das tosende Meer
Eine gelbe Blume hält den Urgewalten stand
Farbenfrohe Flechten
Ein unerwarteter Zwischenfall
26. 12. 2004. Heute steht eine Wanderung an der Ostspitze der Insel Madeira auf dem Programm. Nach dem Frühstück besteigen die Fische einen Linienbus, der sie in vielen Kurven gen Osten trägt und am Anfang Ihrer Wanderung absetzt. Schnell mussten sie feststellen, dass es sich hier um die wohl windreichste Ecke der Insel handelt. Sie waren erst ein paar hundert Meter gewandert als Fischman eines seiner trefflichen Fotos von Fischwoman machen wollte. Kaum hatte er die Kamera erhoben, ergriff ein gewaltiger Windstoß seine Brille, welche ein paar Meter durch die Luft getragen wurde und dann über einen Felsen den Berg hinab fiel. Glücklicherweise konnte sie jedoch nach einer kleinen Kletteraktion wieder geborgen werden.
Irische Assoziationen
Die Landschaft in der die Fische wanderten unterschied sich stark von dem was Sie gestern gesehen hatten. Hier im äußersten Osten gab es weder Baum noch Strauch, sondern nur Felsen und hin und wieder ein wenig Gras. In den vergangenen Jahrhunderten war der Wald, der hier wuchs, komplett für den Schiffsbau abgeholzt worden. So können sich die Naturgewalten in diesem Teil der Insel ungehindert austoben. Ein wenig erinnerte die Landschaft an die kahlen Küstenabschnitte Irlands.
Dem Sturme standgehalten
An einigen Stellen des auf und nieder führenden Weges kam es besonders zwischen Felseinschnitten auf Grund des Venturi-Effektes zu starken Sturmwirkungen. Es war dann kaum möglich die Kamera ruhig zu halten. Der Winddruck auf die Wanderstöcke war so groß, dass man sie nicht präzise einsetzen konnte. Doch kämpften sich die Fische tapfer weiter vorwärts, motiviert von den vielen herrlichen Ausblicken auf das tosende Meer unter ihnen. Schließlich gelangten sie zu der Station des Naturschutzwartes. Anschließend wurde noch ein etwas größerer Berg bestiegen, von dem sie den Ausblick auf die südliche Küstenlinie der Insel genießen konnten.
Gemächlicher Ausklang
Nach einer Pause ging es denselben Weg wieder zurück. Dort wartete wieder der Linienbus, der die Fische nach einer etwa 30-minütigen Fahrt wider nach Santa Cruz brachte. Da es noch recht früh war machten die Fische noch einen Spaziergang an der Uferpromenade von Santa Cruz, lasen ein wenig und genossen schließlich das Abendessen im Hotel.
Aufbruch: | 24.12.2004 |
Dauer: | 10 Tage |
Heimkehr: | 02.01.2005 |