Wandern auf Madeira
Der Wasser-Hahn
Blick vom Cabo Girao
Fisch-Woman traktiert gekonnt die espetadas
Das berühmte Feuerwerk von Funchal (Foto:Wilfred)
Am zweithöchsten Cap der Welt
31.12.2004. Auch am heutigen Morgen spie der Linienbus wieder. Die Fische fanden sich an der zweithöchsten Steilküste der Welt wieder: dem Cabo Girao. Dort blickten sie über das spiegelglatte blaue Meer. Denn heute hatte sich das Wetter selbst übertroffen. Auf dem westlichen Teil der Insel war am Himmel keine Wolke zu sehen. Die Temperaturen lagen deutlich über 20 Grad.
Wundervolle und wundersame Wanderung
Vom Kap ging es dann entlang einer kleinen Levada zur so genannten Levada del Norte, einem 67 km langen Bewässerungskanal. An dieser Levada wanderten die Fische entlang und genossen die warme Sonne am Südhang. Gen Ende der Wanderung glaubten sie ihren Augen nicht zu trauen. In der großen Wasserader schwamm seelenruhig mit den Füßen paddelnd ein ausgewachsener Hahn. Heiner erbarmte sich der der unschuldigen Kreatur und beförderte sie mit gekonntem Schwunge aus dem Wassergefängnis. Nach einigen weiteren gemächlichen Kilometern war das Ende der Wanderung erreicht. Die Fische stiegen einige 100m gen Ribeira Brava ab und erwischten dabei zufällig noch einen Bus, der sie direkt vor ihr Hotel vor.
Einmaliges Sylvester-Feuerwerk
Zum Sylvestermenü trafen sich die Reisenden in einem Aussichtsrestaurant über dem Tal von Funchal. Höhepunkt des Menüs waren große Fleischspieße (espetadas), die über den Tischen aufgehängt wurden und von denen man mit Messer und Gabel das Fleisch auf seinen Teller hinunterzog. Gegen Mitternacht begaben sich die Fische auf einen Platz vor dem Restaurant, von dem aus sie das Geschehen im Tal von Funchal überblicken konnten. Im Hafen und auf der Reede von Funchal lagen sage und schreibe sechs Kreuzfahrtschiffe, die mit den Bewohnern darauf warteten was zum Jahreswechsel geschehen sollte.
Und es geschah. Punkt 0:00 Uhr begann ein Feuerwerk wie es die Fische noch nie gesehen hatten. An Dutzenden von Stellen gleichzeitig im kilometerbreiten Talgrund begann ein virtuoses Feuerwerk. Hier wurde nicht vereinzelt gezündet, sondern das Ganze war von Meisterhand zu einer virtuosen Symphonie komponiert. Geschlagene 10 Minuten schwelgten die Fische im Eindrucke der bunten Lichteffekte. Welch unvergesslicher Beginn des neuen Jahres!
Aufbruch: | 24.12.2004 |
Dauer: | 10 Tage |
Heimkehr: | 02.01.2005 |