Auf gehts nach Südkorea, Thailand und auf die Philippinen
Busan - Südkorea
Nach dem Frühstück nahmen wir 10:30 Uhr den Schnellzug (KTX) ab Soul Station nach Busan. Der Schnellzug beschleunigt bis auf 330 km/h und so erreichten wir bereits nach 2 ½ Stunden den Bahnhof von Busan. Busan ist nach der Hauptstadt Seoul die zweitgrößte Stadt Südkoreas mit 3,7 Mio. Einwohnern und liegt ca. 400 km von Seoul entfernt direkt am Nordpazifik. Es erwartete uns Sonnenwetter bei 27°C.
Zuerst fuhren wir mit dem Taxi in die Nähe des Fischerhafens mit dem größten Fischmarktes Busans. In den Straßen wimmelte es von Einheimischen, Touristen, unzähligen Shops und Snackständen. Jen führte uns zu einem kleinen Straßenstand auf einem kleinen Platz. Dort kauften wir kleine, warme, frittierte Teigtaschen in einem leicht salzigen Mantel mit süßem Herz aus Haselnuss-, Sonnenblumenkernen und Schokoladencreme. Sehr empfehlenswert! Damit schlenderte wir weiter zum Fischmarkt. Der Fischmarkt in Busan ist riesig und es gibt eine unwahrscheinliche Vielfalt an Fisch und Meeresfrüchten. Krabben, Seegurken, Oktopusse, Kugelfisch etc. Die Gerüche dort sind allerdings gewöhnungsbedürftig. Leider gab es auch Hai- und Walfleisch. An vielen Ecken sah man auch getrockneten Fisch, z.B. getrockneten Oktopus. In einer Halle bestellte Jen für uns drei King Crabs (jede Krabbe wog ca. 1,5 kg) und einen Lobstar (Hummer) (ca. 3 kg). Sie wurden für uns ganz frisch zubereitet. Der Lobstar war den meisten etwas zu 'fischig' und zäh, die Krabben waren sehr zart und mild. Dazu gab es Wasabi - den man vorsichtig dosieren sollte, denn der Wasabi, den wir in Europa kennen, ist sehr viel milder. Allerdings ist dieses Essen auch in Korea sehr teuer und eher etwas Besonderes, als etwas Alltägliches.
Nach dem Essen liefen wir noch am Hafen entlang und durch die Promenaden. Zu unserem 'Liebeshotel' (ja es nennt sich so) "The Sun" im Strandabschnitt von Busan, fuhren wir eine ¾ Stunde mit der Metro. In ganz Südkorea kann man mit ein und der selben Chipkarte die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen.
Der Strand und die beeindruckende Skyline gaben in der Abendsonne und bei Einbruch der Dunkelheit ein wunderschönes Bild. Wir saßen noch lange am Strand, dann besuchten wir ein Barbecue House. Dort gab es die vielen koreanischen Beilagen, sowie Salatblätter zum Einwickeln des Fleisches und der Beilagen, und Schweine- und Rindfleisch. Das Fleisch wurde direkt am Tisch gegrillt. Es war ein toller Abend, bei tollem Essen. Mindestens vier Flaschen Reisschnaps (nicht so hochprozentig wie es sich anhört) und diverse Flaschen Bier wurden geleert, so wie es sich in Korea zu einem ordentlichem Barbecue gehört. Danach pilgerten wir ins Hotel und machten es uns in unseren Whirlpools, die es auf jedem Zimmer gab, bequem. Am nächsten Morgen checkten wir aus und nahmen den Bus zum "Yongkung Temple". Der einzige Tempel der in Südkorea direkt am Pazifik erbaut wurde. Man hat von dort eine tolle Aussicht auf die Felsen und das Wasser. Im Anschluss fuhren wir wieder zurück und spazierten noch einmal am Strand entlang. Gegen 14 Uhr besuchten wir ein Restaurant, in dem es ausschließlich Speisen mit Kugelfisch gab. Wir entschieden uns für einen Kugelfisch der die wissenschaftliche Bezeichnung "Takifugu stictonotus" trägt . Dazu gab es Reis, Schweinefleisch im Teigmantel, diverse Beilagen, Chilipaste, Schnitzelsoße, Krautsalat in Joghurtdressing und Tofu. Der Fisch wurde im Ganzen in einer Suppe und paniert als Fischschnitzel serviert. Beide Zubereitungsvarianten und die Beilagen waren sehr gut, auch die Soße kam besonders gut an. Wieder ein gelungenes Essen und gar nicht mal so teuer. Nach dem Essen fuhren wir mit dem Taxi zum Bahnhof und nahmen pünktlich um 16 Uhr den Zug zurück nach Seoul.
Aufbruch: | 27.09.2013 |
Dauer: | 7 Wochen |
Heimkehr: | 11.11.2013 |
Philippinen
Thailand