Argentinien - Antarctis - Chile
Valparaiso - Santiago de Chile
Dieses Bild in Pukon besagt dass bei einem eventuellen Ausbruch des Villarica Vulkans die Ampeln davor warnen und sich die Bewohner in Sicherheit begeben sollen. Das war für uns jedoch kein Grund, Pukon zu verlassen.
Wir werden mit solch einer tollen Kulisse des Villarica Vulkans verabschiedet. Unser Bus mit den perfekten Semicama Sitzen startet am Donnerstag Abend um 19:25 gleich nebenan im Busbahnhof. Wir haben uns noch für einen Abstecher nach Valparaiso entschieden, bevor wir nach Santiago de Chile reisen.
Wir haben von unserem Hotel aus eine tolle Aussicht auf den Hafen und die Bucht von Valparaiso. Die Stadt lebt am Wasser sie zieht sich am schmalen Uferstreifen entlang und dann auf viele besiedelte steil aufragende Hügel hinauf.
In allen Stadtteilen laden die bunten Häuser zum spazieren gehen und erkunden ein. Einige dieser Bezirke gehören zum Weltkulturerbe und wurden mit Fördermitteln der Weltbank restauriert.
Viele Bewohner renovieren und bemalen ihre Häuser äußerst fantasiereich wie der Eigner dieses Hotels. Wir entdeckten es im Cerro Bellavista, dieses Viertel hat diesen Namen zu Recht.
Weiter oberhalb steht hier La Sebastiana, das Haus von Pablo Neruda. Durch die großen Fenster hatte er einen überwältigenen Blick auf den Hafen und die Stadt.
Rund 30 Schrägaufzüge gibt es in Valparaiso, diese ratterten seit Mitte des 19. Jahrhunderts die Hafenstadt hinauf. Es geht oft sehr steil bergauf, deshalb sind wir froh um die paar Aufzugshilfen, die noch in Betrieb sind.
Wir haben immer wieder schöne Ausblicke auf tolle und künstlerisch gestaltete Gebäude. Dieser verspiegelte Würfel wurde auf ein historisches Gebäude gesetzt und sieht durch die unterschiedlichen Spiegelungen immer wieder anders aus.
Eine Touristen Attraktion sind die Elektrobusse die uns quer durch die Stadt bringen. Früher gab es bei uns auch eine solche Buslinie in den Bärenkeller, erinnert sich Gerhard.
Mit der Metro sind wir ins Umland von Valparaiso gefahren und auf dem Rückweg am Strand ausgestiegen. Wie in allen Ferienorten herrscht auch hier zur Zeit jede Menge Betrieb! Diese Badebucht am Pazifik hat uns nicht sehr begeistert.
Auf Wiedersehen Valparaiso, morgen reisen wir weiter nach Santiago de Chile.
Im Busterminal von Valparaiso kauften wir ein Ticket nach Santiago, zehn Minuten später saßen wir im Bus, der uns in zwei Stunden in Chiles Hauptstadt brachte.
Unsere Buchung über Booking.com für Santiago war ein Volltreffer. Das gebuchte zweigeschossige Loft mit Küche lag mitten in der Altstadt neben dem Cerro St. Lucia. Somit konnten wir die Umgebung ganz einfach zu Fuß erkundigen.
Endlich mal wieder selber kochen, nebenan im Supermarkt haben wir gleich für drei Tage eingekauft, fürs Frühstück und das Abendessen. Heute haben wir richtig bayrisch aufgekocht, Schnitzel mit Kartoffelsalat, nur das Weißbier hat gefehlt!
Heute, am Sonntag ist Flohmarkt, im Park Nähe der Museums herrscht buntes Treiben mit vielen Familien.
La Moneda, der Regierungspalast wurde von 1788 bis 1805 unter der Leitung eines italienischen Architekten erbaut und ist sehr breit und niedrig, um eine höhere Sicherheit bei Erdbeben zu erreichen.
Die Hauptpost - Correo Central ist zugleich ein Museum indem es viele alte Geräte und Telefonapparate etc. zu sehen sind.
Die rot gefärbte älteste Kirche der Stadt - Iglesia San Francisco. Toll sind auch immer wieder die Gegensätze.
Der höchste komplett verglaste Torre Gran Costanera ist mit seinen 303 Metern das höchste Gebäude Südamerikas. Leider war er noch nicht fertig erstellt, denn wir hätten uns gerne die Aussichtsplattform für Besucher angesehen.
Mit der Metro erreichen wir das teuerste Viertel der Hauptstadt, EL Golf - hier kostet der Quadratmeter mehr als in der Münchner Innenstadt.
Heute haben wir uns Fahrräder ausgeliehen und wollen die umliegenden Stadtteile der Einwanderer erkunden. Hier gibt es ein Barrio Italia - Londres - Francais usw. Hier finden wir viele Gebäude zwischen alt und neu.
Hier ist die Einbindung von alt und neu besonders gut gelungen. Auf der Rückseite sind die alten Gebäude ebenfalls noch erhalten, nicht nur die vordere Fassade.
Am Rande der Altstadt ganz in unserer Nähe liegt der Cerro Santa Lucía, eine grüne Parkoase auf dem Hügel, auf dem Santiago gegründet wurde.
Bevor wir das Gelände betreten, müssen wir uns in eine Liste eintragen, der Eintritt ist frei. Über viele Treppen und Anhöhen geht es bis zur Burg hinauf. Wir werden mit einem grandiosen Ausblick belohnt!
Darauf haben wir gewartet. Am 3. Tag zeigt sich Santiago mit den schneebedeckten Bergen im Hintergrund.
Zum Abschied noch ein Sonnenuntergang! Es hätte noch sehr viel zu entdecken gegeben in dieser Stadt und vor allem in diesem Land mit seinen immer freundlichen und hilfsbereiten Menschen.
Für uns heißt es jedoch morgen früh aufstehen, das Taxi ist für fünf Uhr morgens bestellt, unser Flug geht um 7:30 Uhr nach Buenos Aires. Hier bleiben wir eine Nacht, bevor es wieder zurück nach Hause geht.
Aufbruch: | 01.01.2014 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 28.02.2014 |
Antarktis
Chile