Panama

02.03.2014 Anreise Panama City

So kamen wir nach unserem 14-stüngigen Air France Flug dort an und haben uns direkt ins Hotel fahren lassen. Da es mittlerweile schon dunkel war, haben wir ein Taxi bevorzugt.

Das „The Panams Hotel Boutique“ (http://www.panamshotel.com/) haben wir uns in langer Recherche rausgesucht. Ein kleines, schnuckliges Hotel, unweit von der Cinta Costera (Uferpromenade) entfernt. Wer es gerne etwas gemütlicher mag, ist hier richtig. Sehr großzügige Zimmer mit Jacuzzi, Ledercouch und vielen Ablageflächen, schönes Bad mit Raindance-Dusche etc. Zum Frühstück gab es zwar kein riesen Buffet, dafür aber sehr leckere und liebevoll angerichtete Köstlichkeiten.

Einen sehr guten Überblick über die Stadt, bekommt man mit den Hop on Hop off-Bussen (http://www.citysightseeingpty.com/, Online-Tagesticket Erwachsene $29, 2-Tage $39, 3 Tage $50), die alle wichtigen Stationen in Panamastadt ansteuern. Die Busdichte ist leider noch nicht so hoch wie in anderen Städten, es kann schon eine ¾ bis Stunde vergehen, bis der nächste Bus kommt. Deshalb empfehlen wir ein Zweitagesticket und dann direkt dort aussteigen, wo es einen interessiert. Panamastadt hat nicht so übermäßig viel zu präsentieren, wie andere Städte, deshalb reichen 2 volle Tage Sightseeing und die Abreise am dritten Tag. Uns hat es im Großen und Ganzen gefallen, aber man muss sich die Stadt kein zweites Mal angesehen haben.

Natürlich gehören die „Miraflores“, die Schleuse des Panamakanals dazu. Über die Mittagszeit ist es dort etwas ruhiger, sollte man die Siesta erwischt haben, kann man sich die Zeit im Museum vertreiben.

Weiter geht die Rundfahrt auf die vorgelagerten Amador-Inseln, von denen man einen schönen Blick auf die Skyline von Panamastadt hat.

Die Gegensätze der Stadt präsentieren sich hier sehr eindrucksvoll. Im Vordergrund die etwas unschöneren Wohnungen, im Hintergrund blitzen die Bankenwolkenkratzer durch.

Da zu unserer Zeit die Stadt dem Karneval verfallen war, war in der Stadt selber kaum was los. Wir haben uns erklären lassen, dass sich die Menschen alle im Urlaub befinden und abends auf dem Karneval. Wir haben es tatsächlich in der Stadt der Banken nicht geschafft Euro in Dollar zu wechseln, weil einfach keine einzige Bank geöffnet hatte.

Da wir während unserer Vorbereitungsphase gelesen hatten, dass der Karneval in Panama „der kleine Bruder von Rio“ wäre, wurden unsere Erwartungen nicht gerade erfüllt. Der Umzug am Sonntag bestand aus ca. 7 Wägen, 2 Musikgruppen, einer Tanzgruppe und ein paar Laufgruppen. Alle waren nicht sonderlich verkleidet, trugen teilweise sogar einfach nur gleichfarbige T-Shirts. Aus den Boxen am Straßenrand wummerte Reggeaton von mindestens fünf verschiedenen Ständen gleichzeitig. Das Essen war nicht erwähnenswert, dafür gab es Bier bis zum Umfallen. Pro Wagen waren 1-2 schön gekleidete Panamäerinnen, wie man es sich vorstellt, das war’s dann aber auch. Wir haben uns später erklären lassen, dass der „große Karneval“ in Las Tablas statt findet und Panama Stadt noch in den Kinderschuhen steckt. Na ja, schade… wir waren Gott sei Dank schon sehr früh dort und sind ohne Anstehen gut reingekommen. Beim Hinausgehen, konnten wir nicht glauben, dass die Einlassschlangen über einen Kilometer weit gezogen haben (nach Männlein und Weiblein getrennt).

04.03.2014 Panama City

Ein Besuch beim Fischmarkt darf in keinem Fall fehlen. Hier gibt es viele verschiedene Krabbencocktails zu verkosten. Sehr lecker.

Läuft man die Straße am Fischmarkt weiter, gelangt man in die restaurierte Altstadt „Casco Antiguo.

Hier lohnt es sich, einfach durchzuschlendern.