Panama
Boquete
09.03.2014 Weiterreise nach David bzw. Boquete
Abflughalle Corazon de Jesus. Das Bodenpersonal am Check in Schalter hatte alle Hände voll zu tun
Als unser Gepäck an der hochmodernen Waage gewogen wurde.
Rückzu‘s wars dann schon etwas komfortabler.
Noch besser war der (wirklich) luxuriöse Reisebus, der uns in das 5 Stunden entfernte David brachte. Einmal durch das halbe Land, auf der „luxuriös ausgebauten“ Landesautobahn Panamericana…
In David haben wir uns einen Mietwagen gegönnt, um die Gegend um Boquete etwas besser erkunden zu können. Der junge Herr am Thriftyschalter war sehr nett und gab uns ein Upgrade auf unseren gebuchten Jimny, so dass wir einen fast nagelneuen Toyota RAV unterm Hintern hatten. Die Begründung lautete, sie haben keinen Jimny mehr, was uns nach Studieren des Panamaforums schon bekannt war, dass sie diese Klasse nicht führen.
10.03.2014 Boquete
Hier gibt es einiges zu unternehmen. Boquete, gern beliebt bei Reisenden und Backpackern, bietet viellerlei Aktivitäten wie Jungletour, Wandertouren, Canopy Zipline, Raften… Wir haben uns für die Zipline (www.boquetetreetrek.com/home.php) entschieden, was absolut genial war. Auf bis zu 500m langen Drahtseilen rauscht man durch die Baumwipfel, man sollte jedoch keine Höhenangst haben.
Grüppchenweise geht es mit den Guides nach oben, um von dort Stufe für Stufe wieder herunter zu düsen. Gesichert ist man mit Bergsteigergurten, Lederhandschuh und Helm. Die Guides waren sehr nett und haben einen professionellen Eindruck hinterlassen. Löhnen muss man für den Spaß $30 pro Person.
Die Tour kann unten im Dorf gebucht werden, von dort wird man mit einem LKW abgeholt und auf den Berg gefahren. Wer sich überlegt, ob er dort oben im Mountain Resort übernachten möchte (was sicherlich ein Erlebnis in wunderschöner Natur ist), soll sich dies jedoch gut überlegen. Mit einem normalen PKW ist die anstrengende Holperpiste nicht zu bewältigen und wer Ausflüge unternehmen will, sucht sich lieber etwas Zugänglicheres in Ortsnähe.
Nach dieser kräftezehrenden Tour (oh ja, Ziplining ist anstrengend!) hat man sich ein gutes Essen verdient. Unser absolutes Lieblingsrestaurant war Georges Grill – Fire Side Inn (http://firesideinnboquete.wix.com/georgesgrill). Dass George in 5-Sterne-Hotels unterwegs war, lässt sich nicht leugnen. Zu absolut fairen Preisen, serviert er diese Gerichte:
11.03.2014 Boquete
Was wäre Panama ohne eine Kaffeetour? Und dafür ist man in Boquete genau richtig.
Wir haben laut der Tripadvisor Rezessionen die Boquete Coffee Tour (http://www.boquetecoffeetour.com/) gebucht und auch dies nicht bereut. Es wurde uns alles super erklärt und der Führer (sorry, Namen vergessen) hat den Ausflug wirklich sehr interessant gestaltet. Natürlich durften wir auch unseren selbst gerösteten Kaffee verkosten und die Bohnen/das Pulver mitnehmen. Der Kaffee war der absolute Hammer und ich könnte mich in A**** beißen, dass ich nicht den Rucksack damit voll gemacht habe! Außer Kaffee gibt es noch Orangen-, Limetten-, Avocadobäume zu sehen, Papaya, Blumen und Pflanzen. Wirklich sehr idyllisch. Hier kann in einem Bungalow übernachtet werden.
12.03.2014 Boquete Sightseeing
Heute wollten wir uns einfach treiben lassen und mit dem Auto das Umland von Boquete erkunden. So sind wir los gefahren in Richtung Vulkan Baru – immer nach oben. Leider war mit der guten Straße dann irgendwann Ende und es ging nur noch der Wanderweg weiter, der Quetztal Trail. Also alles wieder runter und die nächste Straße abbiegen. In Richtung Los Naranjos auf der Straße 41, kommt man, wenn man sich rechts hält (von Boquete kommend) an dieser Kletterwand vorbei.
An Zwiebelfeldern…
und zu diesem Wasserfall.
Da fließt er, der Rio Caldera.
Irgendwo unterwegs auf unserer Tour kommen wir dann an einem Schild „Lost Waterfalls 1,2 km“ vorbei. Das hört sich doch gut an, Auto geparkt und losmarschiert.
Am „Eingang“ wurde dann eine kleiner Eintritt kassiert und diese Anweisung ausgehängt. Ab in den Dschungel…
Geschafft, Nr. 3 der Lost Waterfalls.
Nach dieser Tour weiß man wirklich, was man getan hat. Es geht über Stock und Stein, Felsen rauf und runter, über Bäume und durch den Matsch. Wer nicht gut zu Fuß ist, sollte sich das nicht zumuten.
Aber eins hat man sich danach definitiv verdient, ein kleines Schläfchen und dann ein gutes Essen.
Hier im „The Rock“.
Das Battle war eröffnet. Steak Tenderloin “The Rock“ gegen Steak Tenderloin „Georgs Grill“. Beide fantastisch lecker, aber George gewann um Haaresbreite – Dank seines Preises. The Rock ist doch recht „schick“ eingerichtet und hat eine tolle Lage, was uns aber nicht so wichtig war.
Den ganzen Tag haben wir leider keine Tiere im Urwald gesehen, außer 2-3 Piepmätzen. Dafür erwartete uns nach der Rückkunft im Hotel dieser kleine Fießling. So wurden wir kurzerhand umquartiert, da er sich wieder in seiner Ritze hinter dem Waschbecken versteckte.
Aufbruch: | 01.03.2014 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 22.03.2014 |