Nicaragua
Selva Negra
Selva Negra (Schwarzwalt
Selva Negra (Schwarzwald) gehört zu den angeblich schönsten Wandergebieten Nicaraguas.
Im Hotel Selva Negra erhalten wir ein Zimmer mit Blick auf den kleinen Selva Negra See. Die für den Nachmittag vorgesehene Wanderung fällt buchstäblich ins Wasser, denn auch hier herrscht Dauerregen. Dafür können wir im Restaurant leckeren Kuchen essen. Zum Hotel gehört eine große Farm, die der Selbstversorgung dient, so wird ebenfalls Käse selbst hergestellt. Trotz des schlechten Wetters sind viele Tagestouristen hier und nehmen an einer Kaffeetour oder Farmbesichtigung teil oder kommen vom Matsch völlig verdreckt von einer Wanderung zurück. Abends sind nur noch wenige Tische im Restaurant besetzt.
Am nächsten Morgen ist es immer noch regnerisch. Trotz Nieselregens machen wir uns bereits kurz nach Sonnenaufgang und noch vor dem Frühstück zu einer kleinen Wanderung auf. Immerhin gibt es eine kleine Wanderkarte und die Wanderwege sind ausgeschildert und scheinen gut ausgebaut. Doch wir müssen feststellen, dass zusätzliche Höhenangaben hilfreich gewesen wären. Bald müssen wir uns einem steilen Anstieg stellen. Da die Wege bislang gut ausgebaut waren, folgen wir dem Weg weiter hinauf. Was auf der Karte als kurzer Weg mit nur 600 m angegeben ist, entpuppt sich als anstrengende Rutschpartie auf schmalen, matschigen Wegen. In der Ferne hören wir einige Brüllaffen und um uns herum einige Vögel zwitschern, doch alle Tiere scheinen sich vor dem Regen zurückgezogen zu haben. Der spätere Abstieg ist noch anstrengender und wir sind froh, nach drei Stunden völlig durchnässt und verdreckt aber mit heilen Knochen wieder am Hotel zu sein.
Nach dem Frühstück machen wir uns auf nach Granada. Erfreulicherweise sind die Straßen gut ausgebaut und schon bald haben wir wieder strahlenden Sonnenschein und das Thermometer zeigt 30 Grad Celsius an.
Aufbruch: | 15.12.2013 |
Dauer: | 16 Tage |
Heimkehr: | 30.12.2013 |