Amsi und Remo reisen um die Welt
Auf nach Indonesien
Von Manila nach Jakarta
Am nächsten Tag hatten wir am Abend unseren Weiterflug nach Jakarta gebucht. Um den Tag bis dahin rumzukriegen haben wir uns die Mall of Asia angeschaut. Ein beeindruckendes Einkaufszentrum, eines der grössten der Welt. Der Luxus der hier gezeigt wird, passt jedoch irgendwie nicht richtig nach Manila, bedenkt man wie arm doch die Menschen hier sind. Am späteren Nachmittag gings zurück ins Hotel und dann mit dem Gepäck zum Flughafen. Um 21.00 Uhr ging dann unser Flug mit Cebu Pacific Airline nach Jakarta. Wir erreichten Jakarta nach Mitternacht. Mit dem Taxi gings dann in die Mega Metropole Jakarta, wo wir uns bereits ein Hotel reserviert hatten.
Jakarta ist eine der grössten Ballungsräume der Welt und ist von der Grösse her (9 Mio. Einwohner) mit Megacities wie New York, oder Tokio zu vergleichen.
Am nächsten Morgen gings auf Entdeckungstour in die Stadt. Als erstes wollten wir uns ein Zugticket für den nächsten Tag nach Yogyakarta organisieren. Leider war der Zug bereits ausgebucht und so mussten wir unserer Weiterreise auf den übernächsten Tag verschieben.
Wir erkundeten das historische Stadtzentrum Kota, wo man noch einige alte Kolonialbauten der Holländer findet. Die Gebäude sind leider jedoch in einem ziemlich schlechten Zustand und deshalb nicht wirklich imposant. Auch den alten Hafen der noch in Betrieb ist haben wir an diesem Tag erkundet. Man kann da zwischen den arbeitenden Leuten einfach so rumspazieren und sich mitten im geschäftigen Treiben umsehen. Die Schiffe der hier entladen und beladen werden sehen fast so alt aus wie der Hafen.
Ansonsten muss man sagen das Jakarta keine wirklich schöne Stadt ist. Dreckig, ständig vom Verkehr verstopft und auch von den Sehenswürdigkeiten hat sie eigentlich nichts zu bieten. Ein Tag reicht völlig aus, um sich diese Stadt anzusehen.
Aufgrund des ausgebuchten Zuges waren wir jedoch noch einen zweiten Tag in der Stadt. Wir entschlossen uns mit dem Nahverkehrszug nach Bogor zu fahren. Wir haben gehört dass es dort einen schönen botanischen Garten geben soll. Die anderthalb stündige Zugfahrt war bereits ein Erlebnis. Da wir die einzigen Touristen im Zug waren, wurden wir dauernd von den Einheimischen angesprochen. Sie fragten was wir hier machten und wie uns Jakarta gefallen würde. Sie boten uns auch ständig Ihre Sitzplätze an, was wirklich sehr freundlich war. Allgemein kann man sagen, dass die Leute hier in dieser Grossstadt super freundlich sind.
Schliesslich erreichten wir gegen Mittag Bogor. Wir spazierten durch die Stadt zum Botanischen Garten. Der Botanische Garten ist ziemlich eindrücklich von der Grösse. Es gibt auch 2-3 ganz schöne gepflegte Bereiche mit einem Kaffee und schönen Pflanzen. Im Allgemeinen ist der Garten jedoch leider wie vieles in Indonesien, einfach mit viel Abfall bedeckt. Das war ziemlich schade. Am späten Nachmittag gings dann zurück nach Jakarta.
Kota Jakarta - alter Stadtteil
Kota Jakarta - alter Stadtteil
Kota Jakarta - alter Stadtteil
Kota Jakarta - alter Stadtteil
Alter Hafen von Jakarta (immernoch in Betrieb)
Alter Hafen von Jakarta (immernoch in Betrieb)
Alter Hafen von Jakarta (immernoch in Betrieb)
National Monument Jakarta
Botanischer Garten Bogor
Botanischer Garten Bogor
Botanischer Garten Bogor
Botanischer Garten Bogor
Yogyakarta - Borobudur und Prambanan
Am nächsten Morgen gings mit dem Zug nach Yogyakarta. Es war eine schöne Zugfahrt durch die Landschaften der Insel Java. Wir haben uns Sitze in der 1. Klasse gebucht, so hatten wir viel Platz und sehr bequeme Sitze. Die Fahrt dauerte ca. 8 Stunden und war ca. 500 km, und viel komfortabler als wenn man mit dem Bus reisen würde. Am späten Nachmittag erreichten wir Yogyakarta. Wir bezogen ein einfaches Hotel mitten in der Stadt. Am Abend gab's ein feines Nachtessen und wir gingen früh zu Bett.
Am nächsten Morgen war um 03.30 Uhr Tagwache. Wir wurden von einem Minibus abgeholt, und dann gings zum Sonnenaufgang zum Borobudur Tempel. Wir genossen den Sonnenaufgang oberhalb des Tempels mit schönem Ausblick in die Ebne mit dem Borobudur Temple und dem Merapi Vulkan im Hintergrund. Gegen 06.00 Uhr erreichten wir dann den Borobudur Tempel. Der Tempel ist sehr eindrücklich. Er ist gross und noch in einem sehr guten Zustand. Man kann die Reliefs auf den Wänden noch sehr gut erkennen und auch die meisten Budhastatuen sind noch intakt. Dieser Umstand verdankt der Tempel dem Vulkan Merapi. Der gesamte Tempelkomplex wurde von der Asche des Vulkans bedeckt und wurde erst zu Beginn des letzten Jahrhunderts entdeckt und ausgegraben. Deshalb befindet sich der Tempel in einem so guten Zustand.
Da wir an einem Sonntag im Tempel waren hatte es tausende von indonesischen Touristen. Wir mussten auf gefühlten hundert Fotos posieren. Mit den ganzen Familien oder nur den Töchtern, oder auch immer mal wieder mit Pärchen. Wir genossen die Offenheit der Indonesier. Es hatte auch ganz viele Kinder aus den umliegenden Dörfern im Tempel. Diese kommen immer am Sonntag in den Tempel um mit den Touristen ihr Englisch zu üben. So konnten wir auch mit ganz vielen Kindern sprechen.
Danach fuhren wir weiter zum Prambanan Tempel. Ein hinduistischer Tempelkomplex auch in der Nähe von Yogjakarta. Dieser Tempel ist wegen einem Erdbeben leider an einigen Stellen zerstört, trotzdem ist er noch ziemlich eindrücklich.
Zugreise nach Yogyakarta
Zugreise nach Yogyakarta
Sonnenaufgang über dem Borobudur Tempel
Sonnenaufgang über dem Borobudur Tempel
Sonnenaufgang über dem Borobudur Tempel
Sonnenaufgang über dem Borobudur Tempel
Borobudur Tempel
Für solche Fotos mussten wir gefühlte 1000x posieren
Borobudur Tempel
Borobudur Tempel
Borobudur Tempel
Schulklassse im Borobudur Tempel
Borobudur Tempel
Borobudur Tempel
Prambanan Tempel
Prambanan Tempel
Prambanan Tempel
Prambanan Tempel
Prambanan Tempel
Prambanan Tempel
Mittagessen nach Tempelbesuch
Ost Java - Bromo und Ijen
Am nächsten Tag hatten wir eine lange Reise vor uns. Wir fuhren mit dem Minibus von Yogyakarta bis zum Mount Bromo. Es wurde eine 13 stündige fahrt.
Am nächsten Morgen hiess es wieder früh aufstehen. Mit einem Jeep gings rauf zum Krater des Mount Bromo, eines aktiven Vulkanes. Zum Sonnenaufgang waren wir an einem Aussichtspunkt von wo man den Mount Bromo und den Kegel eines zweiten Vulkanes sehen konnte. Eine sehr schöne Stimmung bei Sonnenaufgang in dieser Vulkanlandschaft. Danach fuhren wir mit dem Jeep runter zum Kegel des Bromo Vulkans. Den haben wir dann zu Fuss in knapp 40 Minuten bestiegen. Der Bromo ist aktiv und stösst zurzeit ziemlich viel Schwefeldampf aus, was den Aufstieg ziemlich anstrengen machte. Danach fuhren wir mit dem Jeep zurück und dann anschliessend mit dem Minibus runter vom Bromo.
Per Minibus gings dann am selben Tag weiter in die Region vom Ijen Vulkan. Es war nochmals eine 7 stündige Busfahrt. Anschliessend haben wir in einem kleinen Dorf unterhalb des Ijen Vulkans übernachtet.
Um 00.30 in der Nacht war Tagwache. Wir fuhren zum Fusse des Ijen Vulkans und wanderten dann zum Krater des Ijen Vulkans welchen wir dann gegen 03.00 Uhr erreichten. Dann kam der abstieg in den Vulkankrater, gegen 04.00 Uhr waren wir am Grund des Ijen Kraters angekommen. Auch aus diesem Vulkan tritt Schwefel aus. Der Schwefel entzündet sich und es entsteht ein gigantisches Blaues Feuer im Kraterschlund. Bei Dunkelheit war das ein sehr eindrückliches Schauspiel. Wir verbrachten bestimmt 2 Stunden im Vulkankrater und genossen hier dann den Sonnenaufgang. War eine sehr interessante Stimmung, als es langsam Tag wurde und man dann auch noch den Kratersee sehen konnte.
Hier in diesem Vulkan wird auch Schwefel abgebaut. Unter Bedingungen, die nur als mittelalterliche Vision der Hölle beschrieben werden können, gräbt dort ein ganzes Heer an Bergarbeitern Schwefel aus dem Boden. Die Einheimischen bauen dem Schwefel von Hand ab und transportieren es anschliessend mit Körben aus dem Krater und hinunter ins Tal. Die Körbe haben ein Gewicht von 80kg. Ich glaube das ist einer der härtesten Jobs der Welt, wenn man bedenkt unter welchen Umständen die Leute hier schuften müssen. Ständig in diesem mit Schwefeldampf Vulkankrater zu arbeiten und anschliessend diese schwere Last zweimal täglich ins Tal schleppen.
Nach dem Sonnenaufgang kletterten wir wieder auf den Kraterrand. Von da wanderten wir dann den Weg zurück ins Tal. Gegen 8 Uhr morgens waren wir zurück am Fusse des Vulkans. Mit dem Minibus gings danach weiter nach Banyuwangi.
bromo tengger semeru national park
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Aussicht von unserem Hotel auf den Bromo
Abstieg in den Ijen Krater, morgens um 03.00 Uhr
Blaues Feuer im Ijen Krater
Blaues Feuer im Ijen Krater
Blaues Feuer im Ijen Krater
Blaues Feuer im Ijen Krater
Abgebauter Schwefel im Ijen Krater
Es stinkt hier schon ziemlich nach Schwefel
Hier tragen die armen teufel die 80kg schweren Körbe aus dem Krater
Ijen
Aussicht auf den Ijen Krater mit dem Kratersee im Hintergrund
Abstieg vom Ijen Krater
Abstieg vom Ijen Krater
Abstieg vom Ijen Krater
Von Java nach Bali
In Banyuwangi nahmen wir einen öffentlichen Bus Richtung Bali. Diese Busfahrt war eine sagen wir mal interessante Erfahrung. Der Bus war uralt, und hatte natürlich keine Klimaanlage. Ausserdem war er so eng bestuhlt, dass es nicht möglich war normal zu sitzen, für die Beine war schlicht kein Platz. Ausserdem war er so überfüllt, dass wir froh waren überhaupt noch Platz zu haben. Ausserdem scheint es hier üblich zu sein dass die Leute im Bus rauchen. Mit dem Bus gings dann auf die Fähre nach Bali. Anschliessend hatten wir noch eine 4 stündige Busfahrt bis nach Denpensar. Von da nahmen wir dann das Taxi nach Kuta. Am Abend entdeckten wir in Kuta per Zufall ein Schweizer Restaurant. Ein absolutes Highlight für uns, so gab es heute Bratwurst mit Zwiebelsauce und Rösti zum Nachtessen. Zur Vorspeise eine Aufschnitt- und Käseplatte.
Am nächsten Morgen suchten wir uns eine Agency, welche für uns das Visum für Indonesien verlängern konnte. Wir bezahlten die Extragebühr und gaben unseren Pass ab. Anschliessend fuhren wir nach Sanur weiter, wo wir uns ein nettes Hostel suchten.
Am Nachmittag erhielt ich dann von der Agency die Nachricht, dass die Imigrationsbestimmungen geändert wurden und wir doch persönlich auf dem Imigrationsamt vorstellig werden mussten. Darauf beschlossen wir dass wir das ganze doch selber in die Hand nehmen wollten. So brachte uns die Agency den Pass und das Geld zurück. Am Abend sind wir dann mit Olivia und Andrea noch einige Bintang (indonesisches Bier) trinken gegangen. Sie waren beide an diesem Tag aus Singapur angekommen.
Am nächsten Tag organisierten wir uns das Flugticket nach Manado. Da Lion Air keine ausländischen Kreditkarten akzeptiert, mussten wir uns ein Reisebüro suchen.
Den Nachmittag verbrachte ich mit Olivia und Andrea am Strand von Sanur. Der Strand ist nicht wirklich schön, und das Wasser viel zu warm. Aber mit einem Bintang ist das durchaus eine Möglichkeit den Nachmittag zu verbringen.
Während Andreas am Strand war habe ich mich im Hotelzimmer erholt, da ich die langwierige Erkältung loswerden wollte.
Nachtessen im Swiss Restaurant in Kuta
Kuta
Kuta
Sanur
Sanur Beach
Sanur Beach
Gili Air
Am nächsten Morgen machten wir uns auf zu den Gili Inseln. Mit dem Minibus gings nach Padang Bay, von wo aus wir mit dem Schnellboot zur Insel Gili Air fuhren. Gegen Mittag erreichten wir Gili Air.
Auf Gili Air verbrachten wir eine entspannte Woche und machten Ferien. Wir wohnten in der Bellevue Villa.
Während Andreas jeden Morgen einen Tauchgang unternahm habe ich mich dazu entschlossen einen Freedive Kurs zu besuchen. Wie das Wort Freedive schon sagt geht es dabei darum mit einem einzelnen Atemzug solange und so tief wie möglich zu tauchen. Zu beginn des Kurses zeigte mir mein Kursleiter einige Atemübungen. Danach gings bereits in den Pool um zu schauen wie lange ich die Luft anhalten kann. Zu meinem erstaunen blieb die Stoppuhr erst bei 3 Minuten und 25 Sekunden stehen. Am Nachmittag gingen wir dann bereits mit dem Boot aufs offene Meer wo sie uns aussetzten. Danach haben ich während einer Stunde versucht so tief wie möglich abzutauchen. Die grösste Tiefe die ich erreichen konnte waren 21.5 Meter.
Das Fazit dieses Kurses: Einfach geil! Das Gefühl ohne jegliche Hilfsmittel so tief abzutauchen und die Stille und die Unterwasserwelt zu geniessen ist einfach einzigartig. Man fühlt sich einfach nur frei!
Ansonsten verbrachten wir die Tage auf dieser entspannten Insel mit lesen, faulenzen und die verschiedenen Bars und Restaurants welche um die Insel verteilt sind zu testen.
Wir trafen nochmals unsere Freunde Andrea und Olivia aus der Schweiz. Auch unsere 2 Deutschen Freunde Steffen und Franzi, welche wir auf Java kennen gelernt hatten trafen wir nochmals. Mit ihnen gingen wir ein paarmal in unseres absolutes Lieblingslokal auf der Insel, der Chillout Bar. Das Essen da ist fantastisch, und auch ziemlich günstig. Ein BBQ Spiess vom Grill mit Beilagen und Salat, gab's da für CHF 4.--.
Wir haben Gili Air wirklich genossen, wenn auch sie bereits ziemlich touristisch ist, kann man hier ein paar wirklich entspannte Tage verbringen.
Nach 8 Tagen mussten wir uns fast zwingen dieses schöne Eiland wieder zu verlassen. Mit dem Speedboat gings zurück nach Bali. Am Abend waren wir dann wieder in Kuta, wo wir im Swiss Restaurant ein feines Käse Fondue genossen haben.
Unsere Unterkunft auf Gili Air
Aussicht von einer Bar auf Gili Air
Chillen am Strand von Gili Air
Chillen am Strand von Gili Air
Chillen am Strand von Gili Air
Sonnenuntergang Gili Air
Hauptstrasse Gili Air
Hauptstrasse Gili Air
Unser Lieblingslokal "Chillout Bar"
Unser Lieblingslokal "Chillout Bar"
Einfach geniessen
Einfach geniessen
Hehe..
Gili Air
Der unbebaute Teil von Gili Air
Einsame Bar auf Gili Air
Einsame Bar auf Gili Air
Sonnenuntergang auf Gili Air
Sonnenuntergang auf Gili Air
Schildkröte beim tauchen
Schildkröte beim tauchen
Schrimp
Skorpion oder Steinfisch
Kugelfisch
Schildkröte beim tauchen
Gelbe Füseliere
Blaupunktrochen
Aufbruch: | 09.06.2014 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | Mai 2015 |
Bolivien
Peru
Ecuador
Vereinigte Staaten
Palau
Indonesien