Der Weg ist das Ziel

Thailand wurde zum ersten Ziel meiner Reise, weil es touristisch sehr gut erschlossen und sehr sicher ist. Es war wirklich ein sanfter Start um ins Reisen zu kommen.
Dank den Erfahrungen hier in Thailand fühle ich mich besser gewappnet für andere Länder. Im Vorfeld hab ich sehr viel über die Kultur in Thailand gelesen, um eine Ahnung zu haben was mich erwartet. Mittlerweile hab ich gelernt das es mehr Spaß macht sich einfach auf das neue einzulassen, zu sehen wie die Leute miteinander umgehen. Wenn man Interesse zeigt die Kultur und die Menschen kennen zu lernen, dann werden immer Leute da sein die einem das gerne und mit stolz zeigen. Dabei kommen Erfahrungen mit Ländern und deren Menschen zustande, welche beim lesen eines Buches unterm Tisch fallen. Ich hatte das Problem in Thailand die Idee welche ich vom Land dank den Büchern hatte beiseite zu schieben und mit offenen Herzen auf Mensch zu zugehen. Es ist viel interessanter die Dinge mit eigenen Augen zu betrachten und sich darüber zu erfreuen wie etwas wo aussieht und von statten geht. Als zu denken: "Achja, das hab ich auch gelesen.... " oder "Nun muss ich rechts schauen und dann sehe ich ein Gebäude aus dem 15 Jahrhundert im spanischen Stil..."
Reisen fängt an wenn man Vergleiche hinter sich lässt und das Neue entdeckt!
Mit Vergleiche sind nur halbe Erfahrungen möglich, denn die andere Hälfte ist bei dem Ort oder Gegenstand mit dem verglichen wird.

Am interessantesten ist es wenn man so lebt wie die Einheimischen. Die selben Transportmittel benutzt in den selben Restaurants bzw. Straßenküchen isst. Dort wo viele Einheimische essen ist es meist am schmackhaftesten und die Lebensmittel sind auch frisch, weil jeden Tag am Markt neu eingekauft wird, um die vielen "Mäuler" zu stopfen...
Die Schonung des Geldbörserls ist ein besonderer Nebeneffekt.