Main-Rhein-Mosel Radtour
Mosel-Saar-Rhein: Koblenz-Berlin
Freitag: Konz - Koblenz
Gemütlich packen wir am Morgen die Satteltaschen und fahren mit dem Rheinland-Pfalz-Ticket im Regio ohne Umsteigen nach Koblenz.
Fahrräder sind im Preis inklusive. Das finden wir super.
Tja, was wir in 4 Tagen mit dem Fahrrad geschafft haben, erledigt der Zug in 2 Stunden. So schnell kann es gehen. Allerdings kürzt der ab und verkneift sich die vielen Moselschleifen...
Nichtsdestotrotz ziehen wir das Radfahren vor, selbst wenn unsere Häupter abends manchmal eher wie unabgebrannte Streichholzköpfe aussahen von der Anstrengung und glühten wie ein Feuerball.
Für Koblenz ist schon ein kleines Appartement vorgebucht sowie für Gerald´s Onkel, der uns heute am letzten Tag nochmal besuchen kommt.
Um die Mittagszeit sind wir schon da und haben bis zum Treffen noch reichlich Zeit und statten deshalb der Burg "Ehrenbreitstein" einen Besuch ab.
Der sieht so aus, dass die Räder zu Fuß nach oben geschoben werden, damit der Rückweg nicht so lange dauert, haha.
Die gesamte Burganlage ist doch größer als erwartet und da müssen wir eine Pause einlegen und was Trinken....
Leider hat die Bedienung nicht richtig zugehört und bringt mir an Stelle des bestellten alkoholfreien Weizenbieres eines mit Alkohol. Da mir das irgendwie erst nach dem halben Glas bewußt wird, belasse ich es dabei und reklamiere nicht. Irgendwie werde ich schon den Berg wieder runter kommen ohne Schlängellinien.
Auf dem Rückweg zum Apartement kaufen wir beim Bäcker noch Kuchen, den wir für den Kaffeeklatsch mit Karl-Heinz und Dana gleich auf unserem Balkon brauchen.
Anschließend verbringen wir den späten Nachmittag nach einem schönen Spaziergang am Koblenzer Dreieck.
Die ganze Spaziererei und Guckerei macht wie immer hungrig und wir suchen uns ein Restaurant an der Promenade aus.
Nach dem Essen ist es bereits dunkel und so bekommen wir noch auf dem Nachhauseweg einen "leuchtenden" Eindruck von Koblenz bei Nacht.
Samstag: Heimreise nach Berlin
Um 6:00 Uhr ist die Nacht vorbei, weil unser Bus schon um halb acht am Hauptbahnhof abfährt.
Den Appartementschlüssel sollen wir auf dem Tisch liegen lassen und die Tür einfach zu ziehen.
Gesagt, getan.
Die Fahrräder stehen im Hausflur und sind schnell beladen wie immer.
Aber was ist das? Wieso ist die Haustür abgeschlossen???
Unser Schlüssel ist nicht mehr greifbar.
Zum Glück haben wir ja noch Karl-Heinz, den wir schnell rausklingeln können...
Pünktlich erreichen wir den Bus und treten die Heimreise nach Berlin an.
Somit ein paar Worte zum Schluss:
Nach 3 Wochen Fahrrad fahren sind unsere Beinmuskeln gut trainiert und trotz teilweise anstrengender Tagesetappen blieben wir vom Muskelkater verschont.
Für uns war der Weg das Ziel:
das Fahren an sich jeden Tag von früh bis spät an der frischen Luft. Dabei hat uns jeder der 5 Flüsse auf seine eigene Art und Weise beeindruckt.
Eine Unterkunft zu bekommen war immer einfach, selbst an den Wochenenden, egal ob wir übers Internet vorgebucht hatten oder kurzfristig bei der jeweiligen Touristeninformation.
Einfach bei den Vermietern persönlich klingeln hat natürlich auch super funktioniert.
Da im Nachhinein die drei Wochen natürlich viel zu kurz waren, spuken in unseren Köpfen schon die nächsten Tourziele herum.
Also bis zum nächsten Mal.
Aufbruch: | 02.08.2014 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 23.08.2014 |