Thailand 2014
2. Ziel: Koh Bulon
Reise nach Koh Bulon
Nach dem Frühstück werden wir mit dem Inseltaxi zum Pier gefahren. Wir sind unter den ersten und können gleich bei einer ziemlich schiefen Hütte einchecken. Das Gepäck stellen wir vorne an den Strand und dann bleibt noch Zeit für einen feinen Kaffee beim Restaurant nebenan. Wow - und der ist wirklich fein! Mit Schaum und viel Geschmack.
Das Boot ist da und wir können einsteigen. Wir haben die Nummern 5 und 6 - wir sind also auch hier bei den ersten.
Nach ca. einer Stunde kommen wir in die südliche Bucht von Koh Bulon mit den Caves. Dort müssen wir umsteigen in ein Longtailboat. Zuerst wird fast alles Gepäck das nach Bulon muss rüber ins Longtailboat gehievt. Dann steigen die ersten Leute um. Uns sagt man, dass wir warten sollen. Hm - eines von unseren drei Gepäckstücken ist bereits auf dem Boot.
Wir steigen also mit den anderen 2 Gepäckstücken ins 2. Boot.
Zuerst fahren beide Boote parallel, doch dann dreht das 1. weg. Ich ruf unserem Fahrer auf Thailändisch zu, dass von uns ein Koffer auf dem anderen Boot ist und wir den auch bei uns haben wollen.
Sofort wird gerufen und gewinkt und so dreht das 1. Boot wieder zu uns hin.
Beim Pansand Resort werden die ersten Gäste ausgeladen. Mit uns eine Familie mit drei Jugendlichen. Wir haben nicht herausgefunden woher sie kommen.
Mit unserem Gepäck hat schlussendlich alles geklappt.
Ankommen auf der Insel Bulon
Da unser Bungi erst in 2 Stunden für uns bereit ist, zupfen wir unsere Badesachen aus dem Gepäck und begeben uns an den Strand. In der Begeisterung von Jutta erkenne ich mich wieder, als ich vor 5 Jahren zum ersten mal hier ankam. Und selbst nach mehreren Aufenthalten hier, lässt dieses ganz spezielle Gefühl nicht nach.
Hier hat es weniger mit den Leuten zu tun, als mit der Natur von dieser Insel. Sie ist auf der einen Seite so lieblich und auf der anderen zeigt sie sich wild und rau. Genau der Mix der mich immer wieder fasziniert. Die Unterkunft ist sehr einfach. Strom gibts nur von 18 - 22 Uhr und dann kurz am Morgen nochmal. Mit Fliegengittern vor den geöffneten Fenstern zieht der Wind durch das Bungi. Irgendwie passt das hier für uns.
2. Tag
Bereits früh am Morgen treibt es mich aus dem Bungalow an den Strand. Am Horizont hat's viele Wolken - da gibts also keinen schönen Sonnenaufgang, wie ich das von anderen Jahren her kenne. Schade!
Trotzdem mache ich mich auf zu einem Morgenspaziergang. Zuerst entlang am Meer, bis um die Landzunge herum zum nächsten Resort. Ich liebe diese Morgenstunden, wo alles so ruhig und friedlich ist.
Dann geht mein Spaziergang weiter, etwas den Hügel rauf ..... ach ja da ist sie also noch, die kleine Bar, bei der wir letztes Jahr ab und zu Halt gemacht haben. Ich kehre um, vorbei an der Schule, der Polizeistation, durch den riesigen, wilden und doch gepflegten Garten zurück zu unserem Resort.
Dort treffe ich Jutta und wir ziehen los zum Fühstück.
Während dem Tag sind uns nur ein paar wenige Stunden Sonne vergönnt. So entscheiden wir uns zu einem ausgedehnten Insel-Erkundungsrundgang. Wieder geht's zuerst am Strand entlang, dann aber über den Hügel bis auf die andere Seite der Insel. Irgendwo ruft mir ein Mann "Buongiorno" entgegen. Da erkenne ich den Herrn wieder. Jana und ich haben beim letzten Inselbesuch an seinem Tisch zusammen mit seiner Frau gegessen.
Gegen Mittag kehren wir zurück, essen etwas im Restaurant und spazieren nochmals zum Resort um die Ecke. Hier geht's viel touristischer zu und her. Allerdings haben wir hier auch wieder mal Verbindung in die grosse weite Welt.
Am 3. Tag steht Jutta zusammen mit mir früh auf. Auch sie geniesst die Ruhe am Morgen. Gemeinsam machen wir den Rundgang und kehren dann zum Frühstück zurück in unser Restaurant.
Feucht und klamm
Da sich die Sonne gar nicht mehr zeigt, sind so langsam all unsere Kleider und Tücher feucht und alles fühlt sich so langsam unangenehm an. Ich habe ein paar wenige kleine Sachen gewaschen, aber trotzdem dass ich sie in den Wind gehängt habe, wollen sie nicht trocknen.
Abreise
So leicht ist es mir letztes Jahr nicht gefallen, diese wundervolle Insel zu verlassen. Doch nun freue ich mich schon fast auf das trockene Zimmer auf Koh Ngai.
Mit dem Longtailboot werden wir nach dem Frühstück abgeholt. Es bringt uns zum Speedboot.
Nach einer kurzen Wartezeit kommt das Speedboot angefahren und wir können umsteigen. Das Boot ist ziemlich voll, doch wir bekommen einen Sitzplatz bei einer jungen Frau, die von Koh Lipe bis nach Phuket fährt.
Beim Zwischenhalt auf Koh Kradan steigen schon mal 4 Personen aus. Auf Koh Mook dann fast alle anderen. Nun hat es viel Platz auf dem Boot.
Nach weiteren 30 Minuten erreichen wir Koh Ngai. Auch hier heisst es umsteigen aufs Longtailboat, welches uns zum Cliff Beach Resort bringt.
Unterwegs setzt schon wieder Regen ein. Wir ziehen unsere Regenjacken heraus und erreichen kurz darauf unser Resort.
Aufbruch: | 04.12.2014 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 03.01.2015 |