Mit dem Wohnmobil durch Marokko

Reisezeit: Januar - März 2015  |  von Gerhard und Philomena Fürmetz

Von Tanger bis Marrakesch: von Marrakesch bis Tafraoute

Wir verlassen Marrakesch und fahren entlang der 
schneebedeckten Andenkette nach Essaouira.

Wir verlassen Marrakesch und fahren entlang der
schneebedeckten Andenkette nach Essaouira.

Essaouira war ehemals eine portugiesische Stadt, die Altstadt ist noch völlig erhalten mit ihrer Festung und der roten Stadtmauer.
Wir kommen am späten Abend an und übernachten auf dem neuen städtischen Stellplatz am Meer. Die Stadt war früher ein beliebtes Hippie und Aussteigerziel.

Am nächsten Morgen gehen wir am Strand entlang in die Stadt.

Am nächsten Morgen gehen wir am Strand entlang in die Stadt.

Übrig gebliebener Hippie aus den 70 er Jahren.

Übrig gebliebener Hippie aus den 70 er Jahren.

In den Bootswerften werden nach wie vor noch schöne
Holzfischerboote hergestellt.

In den Bootswerften werden nach wie vor noch schöne
Holzfischerboote hergestellt.

Wenn die Fischer am Vormittag zurückkommen, gibt`s fangfrische Ware.

Wenn die Fischer am Vormittag zurückkommen, gibt`s fangfrische Ware.

Viele Stände mit unterschiedlicher Vielfalt.

Viele Stände mit unterschiedlicher Vielfalt.

Die Auswahl ist riesig!

Die Auswahl ist riesig!

Wir lassen uns von einer Marokkanerin beraten, welchen Fisch wir nehmen sollen. Dieser wird fachmännisch filetiert.

Wir lassen uns von einer Marokkanerin beraten, welchen Fisch wir nehmen sollen. Dieser wird fachmännisch filetiert.

Jeder lauert auf ein Häppchen!

Jeder lauert auf ein Häppchen!

Diesem Angebot können auch wir nicht widerstehen, wir suchen uns die Häppchen aus, diese werden frisch gegrillt.

Diesem Angebot können auch wir nicht widerstehen, wir suchen uns die Häppchen aus, diese werden frisch gegrillt.

Mit dem Berbertaxi gehts in die Altstadt.

Mit dem Berbertaxi gehts in die Altstadt.

Um die portugiesische Festung gibt es Handwerk
und Verkaufsstände aller Art.

Um die portugiesische Festung gibt es Handwerk
und Verkaufsstände aller Art.

Hier sind die Kunstschreiner am Werk.

Hier sind die Kunstschreiner am Werk.

Diese Stadt hat uns sehr gut gefallen, hier gibt es bestimmt noch viel zu entdecken. Wir fahren jedoch weiter an der Küste entlang in Richtung Agadir.
Es geht über Nebenstraßen nach Süden durch hügeliges, einsames Arganienland, nur ein oder zwei Kilometer vom Meer entfernt.
Am Straßenrad bieten Bauern Arganienöl und Honig an, wahre Spezialitäten aus der Umgebung.

Wildes Marokko

Wildes Marokko

Hier können wir alles probieren, der Honig ist super!

Hier können wir alles probieren, der Honig ist super!

Im Bananendorf Tamri kaufen wir die köstlichen kleinen Bananen und bedauern die Kühe auf dem Lastwagen.

Im Bananendorf Tamri kaufen wir die köstlichen kleinen Bananen und bedauern die Kühe auf dem Lastwagen.

Mobiler dekorativer Verkaufsstand.

Mobiler dekorativer Verkaufsstand.

Müllentsorgung auf marokkanisch!

Müllentsorgung auf marokkanisch!

An der Küste entlang geht es weiter nach Agadir.

An der Küste entlang geht es weiter nach Agadir.

In Agadir angekommen, stellen wir fest, dass unser Abwassertank leckt. Wir übernachten auf dem Parkplatz eines Einkaufscenters, wo das nach Ladenschluss offiziell erlaubt ist. Am nächsten Tag erfahren wir, dass es hier eine ausgezeichnete Werkstatt gibt, welche sehr preiswert und geschickt alle anfallenden Reperaturen ausführt. Nach einigen Anläufen finden wir die Werkstatt "Trigamo" . Die Marokkaner halten ihre Mittagspause genau ein, das nutzten wir auch zu einem Kaffee. Gerhard hat es immer noch nicht verschmerzt, dass ihm während dieser Zeit seine Schuhe, die vor dem Womo standen, geklaut wurden. Unser Tank wurde nach der Mittagspause schnell und problemlos repariert.

Die Grube in der Nachbarwerkstätte ist gerade frei und Silikon wird besorgt.

Die Grube in der Nachbarwerkstätte ist gerade frei und Silikon wird besorgt.

Die Stadt Agadir wurde bei einem verheerenden Erdbeben im Jahr 1960 fast vollkommen zerstört und wurde innerhalb kürzester Zeit wieder aufgebaut. Deshalb hat die moderne Großstadt für uns nichts interessantes zu bieten und wir fahren Richtung Süden, bleiben jedoch noch einige Tage an der Küste um zu relaxen.

Das Dorf Tifnite ist fast ausgestorben, es leben hier nur noch "die Alten"

Das Dorf Tifnite ist fast ausgestorben, es leben hier nur noch "die Alten"

Wir bleiben zwei Tage am Campingplatz Bakanou, dieser liegt etwa 4 km vom alten Fischerdorf Tifnite entfernt. Mit dem Motorrad fahren wir zum Strand, es bläst ein kalter Wind, aber wenigstens scheint die Sonne. Auf dem Rückweg hat uns dann das Moto abgeworfen, da war wohl zuviel Sand in der Kurve, wir haben immer noch leichte Beschwerden!

Auf den Langzeit Campingplätzen für "Überwinterer" gibt es meistens einmal in der Woche einen Umtrunk. Die Bowle und die Häppchen werden von den Gästen mitgebracht. So lernt man sich schneller kennen!

Wir waren auch eingeladen, obwohl wir uns schon verabschiedet hatten.

Wir waren auch eingeladen, obwohl wir uns schon verabschiedet hatten.

Heute wollen wir über Tiznit nach Tafraoute. Vorher schauen wir noch an der Grabstätte des Sidi Ahmed Oumoussa vorbei. Dieser wird als "Heiliger" verehrt, wir durften jedoch nicht zum Grab.
Der Ort ist wie ausgestorben, wir sind die einzigen Touristen.

Unterhalb des Heiligtums gibt es wie überall viele Verkaufsstände.

Unterhalb des Heiligtums gibt es wie überall viele Verkaufsstände.

Er verkauft alles, man muss nur danach fragen!

Er verkauft alles, man muss nur danach fragen!

Über eine schmale Passstraße erreichen wir das in tausend Meter Höhe liegende Tafraoute mit einem angenehmen Klima. Die Stadt ist umgeben von rosafarben Bergen und riesigen Granitfelsen. In der Umgebung gibt es sehr viele Ausflugsmöglichkeiten, hier bleiben wir eine Weile.

Am Ortseingang begrüßt uns der "Napoleonshut" hier ist Fantasie gefragt!

Am Ortseingang begrüßt uns der "Napoleonshut" hier ist Fantasie gefragt!

Die modernen Berberhäuser.

Die modernen Berberhäuser.

Von unserem Standort auf dem städtischen Campingplatz haben wir eine tolle Rundumsicht.

Von unserem Standort auf dem städtischen Campingplatz haben wir eine tolle Rundumsicht.

Heute wollten wir nur einen kleinen Spaziergang zu einem traditionellen Berberdorf machen. Der junge Berber hat uns schon an der Treppe zur Moschee abgefangen, um uns sein Heim zu zeigen. Hier hat die gesamte Familie gewohnt, von den Großeltern, Kinder, Enkel usw. Das Haus wurde zum Museum umfunktioniert und zeigt uns das Leben von damals.

Links oben das Berberhaus.

Links oben das Berberhaus.

Unser sehr freundlicher Guide erklärt, dass er kein Moslem ist, sondern frei ist und an die Natur glaubt.

Unser sehr freundlicher Guide erklärt, dass er kein Moslem ist, sondern frei ist und an die Natur glaubt.

Hier werden die Gäste empfangen, durch einen separaten Eingang!

Hier werden die Gäste empfangen, durch einen separaten Eingang!

Es gibt noch viele Utensilien von damals, hier eine Kinderwiege.

Es gibt noch viele Utensilien von damals, hier eine Kinderwiege.

Das sind die neuen, modernen Berberhäuser. Diese werden zum Teil als Ferienhäuser genutzt.

Das sind die neuen, modernen Berberhäuser. Diese werden zum Teil als Ferienhäuser genutzt.

Unser junger Berber erklärte uns, dass der Weg zu den bunten Steinen des belgischen Künstlers Jean Verame nicht weit ist. Wir müssen nur über den Hügel gehen, der Weg ist gut markiert. Somit wurde aus unserem geplanten kleinen Spaziergang eine ausgedehnte Wanderung von 5 Stunden. Eine fantastische Landschaft die durch ihre gigantischen Felsformationen beeindruckt.

Fantasievolle Gebilde

Fantasievolle Gebilde

Am Abend gibt es noch Harira Suppe von den Frauen im Dorf zubereitet!

Am Abend gibt es noch Harira Suppe von den Frauen im Dorf zubereitet!

Am Morgen kommt der Bäcker mit frischem Brot.

Am Morgen kommt der Bäcker mit frischem Brot.

Die "Gazelle" hätten wir ohne einen freundlichen Marokkaner nicht gefunden.

Die "Gazelle" hätten wir ohne einen freundlichen Marokkaner nicht gefunden.

Am nächsten Tag fahren wir mit dem Motorrad ins Tal der Ammeln.
Diese Berberstämme haben ihre Lehmhäuser hoch in die Felsen gebaut.

Die Gassen hören plötzlich auf und wir müssen umdrehen!

Die Gassen hören plötzlich auf und wir müssen umdrehen!

Alte und neue Häuser im Tal der Ammeln!

Alte und neue Häuser im Tal der Ammeln!

Heute fahren wir ins Valle de Mansour, die Anfahrt geht über viele Kehren und führt uns in eine tolle Oase.

Heute fahren wir ins Valle de Mansour, die Anfahrt geht über viele Kehren und führt uns in eine tolle Oase.

Wir sind überwältigt von diesem schönen Tal.

Wir sind überwältigt von diesem schönen Tal.

Paradies pur!

Paradies pur!

Wir wundern uns immer, wie die Leute hier hinauf gekommen sind!

Wir wundern uns immer, wie die Leute hier hinauf gekommen sind!

Gute Laune bei Sonne pur!

Gute Laune bei Sonne pur!

Hier genießen wir das ausgezeichnete Berberomlette!

Hier genießen wir das ausgezeichnete Berberomlette!

Am Abend bekommt Gerhard noch handgefertigte Schuhe!

Am Abend bekommt Gerhard noch handgefertigte Schuhe!

In dieser Gegend gibt es noch viele Täler zu entdecken, aber nach vier Tagen haben wir uns entschlossen, weiter zu ziehen. Es geht die nächsten 20 km auf einer einspurigen holprigen Straße über Ighrem und dann in Richtung Tata.
Dafür gibt es aber kaum Gegenverkehr, so dass wir uns manchmal fragen, ob wir überhaupt richtig sind.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir starten am 10.01.2015 mit dem Wohnmobil nach Marokko und haben dafür ungefähr zwei Monate Zeit eingeplant. Wir sind Marokko Neulinge und gespannt, was uns erwartet und was wir erleben werden.
Details:
Aufbruch: 10.01.2015
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 15.03.2015
Reiseziele: Marokko
Der Autor