Down Under- 3 Wochen Australien

Mein kleines Abenteuer startete wie immer vom Hamburger Flughafen. Der einzige Zwischenstopp wird der Flughafen in Dubai sein, den ich mit einer Stunde Verspätung erreichte. Alle Flüge werden mit Emirates durchgeführt. Der Service war wie immer gut, allerdings war das Essen grauenvoll.
Insgesamt hatte ich dort nun 3 Stunden Aufenthalt und obwohl ich ziemlich müde war, habe ich fast den ganzen Flughafen abgebummelt. Der Flughafen ist sehr groß und voll, aber sehr schön angelegt. Ich konnte sogar den Burj Khalifa sehen.

Beinahe wäre es durch mein gebummel doch etwas knapp geworden, da ich nur auf das Ziel und nicht auf die Flugnummer geachtet habe. Also bin ich einfach zum Gate für eine Maschine vom Emirates nach Sydney gegangen und habe mich da zum Boarding angestellt. Allerdings war es der falsche Flug. Mein Flug geht eigentlich nach Auckland und schmeisst uns nur in Sydney raus! Darauf muss man erstmal kommen
Nachdem ich wirklich bis zum anderen Ende des Flughafens laufen musste, und sogar noch die Flughafenbahn nehmen musste, fand ich dann doch noch das richtige Gate und konnte meinen 15 Stunden-Flug antreten. Wie schon auf dem ersten Flug saß ich am Gang und meine französischen Nachbarn haben mich teilweise ganz schön genervt. Ich musste immer aufstehen, wenn die rauswollten. Auch wenn noch das Tablett mit dem Essen auf dem Tisch stand, denen war das egal.

Aber auch Flugzeiten und Zeitunterschied waren dieses Mal nicht zu verachten. Teilweise ging es mir echt mies und ich war total froh, als ich endlich Sydney erreichte.
Zum Glück wurde ich von einem Shuttle Bus abgeholt und direkt bis zum Hostel gebracht. Da es aber erst 10 Uhr mogens war und ich erst um 14 Uhr ins Zimmer konnte, musste ich noch ein wenig rumtrödeln. Das Gepäck wurde eingeschlossen und ich legte mich auf eine Sonnenliege auf der Dachterasse. Von hier oben aus hat meinen einen tollen Blick über Sydney Harbour und sieht die Harbour Bridge und die Oper. Leider liegt dort gerade ein grosses Kreuzfahrtschiff davor und versperrte die Sicht.
Der Himmel war bewölkt und die Sonne kämpfte sich mühsam durch. Bevor ich auf der Liege einschlafen konnte, erkundete ich lieber die Gegend.

Mein Hostel liegt mitten in "The Rocks", dem ältesten Viertel Sydneys.
Um 1900 standen hier nur Baracken, es verbreiteten sich Krankheiten und Gewalt und Prostitution bestimmten das Bild. Bevor das Viertel endgültig verfiel wurde es aufwendig saniert und wieder aufgebaut. Heute ist es eine Touristenaktration mit schicken Läden, Restaurants und Bars.
Mir ging es derweil gar nicht gut, es fühlte sich an wie Kater und Seekrankheit gemischt. Irgendwann konnte ich endlich mein Zimmer beziehen und war zum Glück ganz alleine. So konnte ich mich im privaten Badezimmer duschen, umziehen und schminken. Was für eine Erleichterung.
Den weiteren Tag verbrachte ich damit mir einen Überblick über die Gegend zu verschaffen und schonmal einen Blick auf das Sydney Opera House zu werfen
Gegen 8 Uhr bin ich dann totmüde ins Bett gefallen