Nordwärts… Schiffe gucken an der Elbe
An der Elbemündung: Stade
Ausflug ins "Alte Land" nach Stade
Montag, 12. August
Ein sonniger Morgen, aber frisch! Und es wird auch den ganzen Tag frisch bleiben – aber trocken. Zumindest da, wo wir gerade sind.
Wir beschließen, ins ca. 50 Kilometer entfernte Stade zu fahren, Hansestadt und Schwedenfestung mit mittelalterlichem Stadtkern. Kaum zu glauben, dass Stade im 12. Jahrhundert mächtiger und bedeutender war als Hamburg.
Wir machen also einen Rundgang durch die Altstadt, bewundern die prachtvollen, schön restaurierten Häuserfassaden mit sehenswerten Details. Am alten Hafen steht das Denkmal „Mutter Flint mit dem Stint“, das an eine Stader Fischhändlerin erinnert. Stade ist wirklich eine sehenswerte Stadt mit den vielen Fachwerkhäusern am alten Hansehafen.
Durch das „Alte Land“ mit seinen prächtigen Fachwerkhäusern, Obstgärten und alten Windmühlen fahren wir nach Twielenfleth zum Anleger an der Lühemündung. Von hier aus fahren die Personenschiffe zur Elbinsel Lühesand, wo es sogar einen Campingplatz gibt, aber ohne Strom. Jedes Jahr im Frühjahr schippern die Dauercamper ihre Wohnwagen mit einer kleinen Fähre zur Insel und holen sie im Herbst wieder aufs Festland zurück. Ganz nah fahren hier die großen Pötte vorbei.
Wir schauen zu, wie zwei riesige Containerschiffe sich begegnen.
Otterndorf
Auf dem Rückweg beschließen wir, abends nach Otterndorf zu radeln und dort eine Pizza zu essen. Vom Campingplatz aus kann man am Deich entlang nach Otterndorf radeln. Mit dem Auto muss man außen herum über die Landstraße fahren. Otterndorf liegt noch nicht direkt am Meer, auch wenn sich die Stadt mit „Die grüne Stadt am Meer“ betitelt. Aber die Elbe ist hier an der Mündung so breit, dass sie wie eine Meeresbucht wirkt.
Tatsächlich bleiben wir trocken bei unserem Radausflug am Abend, aber hinterher gibt es immer wieder Schauer. Zwischen den Schauern radeln wir mal in der Dunkelheit den Damm hoch und sehen wieder ein Kreuzfahrtschiff. Leider gibt es kein Internet, um nachzusehen, was es für eins war. Das ist der einzige Nachteil von unserem Campingplatz, dass man weder über W-LAN noch über das Handy-Netz ins Internet kommt. Ansonsten waren wir mit dem „See achtern Diek“ sehr zufrieden. Die Sanis sind ganz neu und zu jeder Tageszeit blitzsauber.
Aufbruch: | 04.08.2013 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 21.08.2013 |