Nordwärts… Schiffe gucken an der Elbe
Zurück in den Süden...
Heimreise mit Zwischenstopp in Hann. Münden
Wir verlassen also Hamburg und fahren wieder gegen Süden, wobei wir den Heimweg in zwei Etappen fahren wollen.
Kurz vor 15 Uhr kommen wir in Dransfeld (bei Göppingen) auf dem „Campingplatz am hohen Hagen“ an.
Der Abend bleibt trocken, aber kühl. Wir kaufen ein und Wolfgang kocht Geschnetzeltes mit Nudeln und Salat.
Dienstag, 20. August
Ein freundlicher Morgen, aber noch kühl.
Nach dem Frühstück bekommen wir Besuch von einem Camperfriend, der ganz in der Nähe wohnt. Winni kommt in seinem winzigen Fiat angebraust und wir plaudern mit einem Kaffee in der Sonne, bis Winni zur Arbeit muss.
Die Wiese hat sich morgens wieder geleert, wir sind die einzigen Durchreisenden, die hängengeblieben sind.
Am Nachmittag fahren wir nach Hann. Münden, der Drei-Flüsse-Stadt, dort wo Fulda und Werra zusammenfließen und die Weser bilden. Eine wirklich schöne Stadt, malerisch an ihren Flüssen gelegen und mit sehenswerten Fachwerkhäusern.
Wir parken auf dem Tanzwerder, einer Flussinsel, wo sich auch der Weserstein befindet:
Wo Werra sich und Fulda küssen
Sie ihre Namen büßen müssen,
Und hier entsteht durch diesen Kuss
Deutsch bis zum Meer der Weser Fluss.
Wir gehen zur historischen Altstadt bis zum Rathausplatz, wo gerade um 15 Uhr das Glockenspiel erklingt. Das „Cafe Aegidius“ suchen wir, das in einer alten Kirche betrieben wird. Es macht wirklich Spaß, durch dieses hübsche Städtchen zu bummeln. Ich erstehe noch eine ganz dicke Winterstrickjacke, um 50 % reduziert – wenn das kein Schnäppchen ist!
Abends könnte man ganz gepflegt in der Piratenkneipe am Campingplatz speisen, aber Wolfgang hat Lust zu kochen und so kaufen wir noch rasch ein, bevor wir zum Campingplatz zurückkehren.
Dort hat sich ganz nah zu uns ein Kuschelcamper gestellt *kopfschüttel* – der Rest der Wiese ist noch fast leer. Sachen gibt’s!
Später füllt sich die Wiese aber noch ziemlich.
Mittwoch, 21. August
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Heimweg.
Auf der Autobahn fliegt uns fast noch ein Bussard ins Auto. Er streift leider noch die Räder auf dem Dach und stürzt dann ab. Ich hoffe sehr, er hat die Kollision überlebt.
Gegen 16 Uhr kommen wir zu Hause im warmen Süden an.
Es hat uns gut gefallen im hohen Norden. Ich hatte immer ein bisschen Bedenken, dass mich ein Urlaub in Deutschland vielleicht langweilen würde, aber das war keine Sekunde der Fall. Die Landschaft, die Architektur, alles ist fremd und ungewohnt. Begeistert haben mich die vielen Radwege und dass man soweit in der Ferne gucken kann.
Das war sicher nicht unser letzter Urlaub da oben im Norden – nur das mit dem Wetter müssen wir noch ein bisschen besser hinkriegen.
Wi kiekn mol wedder in!
Aufbruch: | 04.08.2013 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 21.08.2013 |