Südostasien ( Thailand, Malaysia, Indonesien)
chiang rai
Nach 2 Tagen Aufenthalt beschlossen wir wegen Knappheit der Reisezeit diesen wunderbaren Ort zu verlassen, um nach chiang rai zu fahren. Um dahin zu kommen musste man erst wieder nach chiang mai zurück. Insgesamt dauerte die Fahrt über 5 1/2 Stunden. Quälend für mich, weil ich die Nacht vorher nicht geschlafen hatte, sondern damit zu tun hatte, dass ich die Nacht über alles verloren hatte, was in meinen Körper war. Wenn ihr versteht... zum Glück hatte Claudia niederländische Tabletten mit, die mir wenigstens 2 Stunden Schlaf schenkten. 7 uhr ging die Fahrt los und zur Mittagszeit waren wir dann endlich da. Dann schnell ein Hostel gesucht und das Zimmer bezogen. Da es mir ein wenig besser ging, beschlossen wir ein Reisebüro aufzusuchen um etwas zu unternehmen. Natürlich stand eine Trekking-Tour wieder auf dem Programm. Das Mädel im Reisebüro gab mir irgendein Pulver von ihrer Großmutter, was helfen sollte. Und ging anschließend mit mir zur Sicherheit in die Apotheke. Gut versorgt starteten Claudia und ich einen Abstecher zum night market. Der war riesig, es gab so viel zu sehen. 7 , 8 und 9 uhr wird eine Statur beleuchtet und die Szeremonie wird mit Musik begleitet. Super schön. Am nächsten Tag standen dann 17 km Trekking auf dem Programm - also los... es ging natürlich durch die pampa in eine kleineres Dorf. Dort haben die Frauen unter einem Haus auf Stelzen gesessen und die litschi's für den Supermarkt verkaufsvertig gemacht. Ich fand das so interessant, dass ich beschloss mich dazu zu hocken und mit zu helfen. Mittels Zeichensprache und Lächeln haben wir uns verständigt. Tolles Erlebnis! Nachdem ich reis&banane gegessen hatte, ging es weiter zum Wasserfall und von dort aus über Teeplantagen zum" hot spring". Puh hat es dort gerochen ( nach faulen Eiern).. Puh.. nicht gut für meinen Magen. Dort wurden wir von dem Mädel aus der Reiseagentur abgeholt und haben spontan einen Ausflug zu einem chinesischen Tempel gemacht. Sie ist sogar mit hinein um mir einiges zu erklären. Das war super! Richtig interessant. Zum Beispiel gibt es den " happy" Buddha, den jeder kennt. Das ist dieser Dicke. Dieser männliche Buddha soll Geldsegen und Glück bringen. Aber es gibt im Gegenteil zum thailändischen Buddha auch eine weibliche version. Diese ist für das Heilen zuständig. Als wir den Tempel verlassen haben und unsere Schuhe wieder anziehen wollten, erklang plötzlich für eine Minute eine musik. Die aus dem Reisebüro rief mir zu :"nicht bewegen" und ich sah, dass sie wie versteinert da stand. Also tat ich das als Respekt vor dieser Kultur auch.
Reisfeldern und büffel
Farbenwechselnde Statur mit Musik untermalt. Dies findet immer 7, 8 und 9 uhr zu jeder vollen Stundeffür ca. 10 Minuten statt.
Golden Triangle
Am nächsten Morgen hieß es Abschied nehmen. Claudia fliegt nach Cambodia. Und ich habe eine Tour mit einer Amerikanerin zum berühmten "Golden Triangle" gebucht. Es gibt ein Dorf 70 km von chiang rai entfernt, wo man auf thailändischem Boden steht, wenn man nach links schaut dann sieht man Myanmar und wenn man nach rechts schaut dann sieht man Laos. Wir haben auf dem Weg dorthin noch den wirklich sehenswerten " White Tempel" und das " black house" besichtigt. Beides sind keine typischen Tempel, wahrscheinlich auch weil sie von Künstlern erbaut und bezahlen wurden. Ich persönlich finde, man muss beides gesehen haben, wobei mir der White tempel wesentlich besser gefällt. Allein schon die Geschichte, die der Künstler mit diesem Gebäude erzählt... dieser Tempel inkl. riesigem Areal bestehend aus Grabstätte, einem Gebäude in Gold was fast so groß ist wie der Tempel selbst als Toilette, einer Unterkunft für den Künstler und seine eigenen Galerie. Wenn man in den White Tempel hinein möchte, befinden sich rechts und links neben dem Weg ganz viele greifende Hände, die die Hölle darstellen sollen. Wenn man den Weg in den Tempel geht und seine schlechten Gedanken und schlechten Taten hinter sich lässt, dann gelangt man in den Himmel ( in das innere des Tempels zu Buddha). Mich haben die Gedankengänge die im Tempel aber auch in seinen Bildern in der Galerie zu sehen waren, sehr beeindruckt. Im Kontrast gibt es nur eine Kilometer entfernt das Black House. Dieses ist auch von einem Künstler erbaut worden und erzählt auch eine ähnliche Geschichte. Jedoch mit toten Tieren. Das war nicht so meins...
Auf dem Weg zum Golden Triangel hat der Tourguide spontan einen Abzweigung in eine kleine Seitenstraße genommen um uns den Büffel und die Reisfelder zu zeigen.
The Golden Triangle - man steht auf thailändischem Boden, kann aber von einem Aussichtspunkt im Dorf Sop Ruak links nach Myanmar und rechts nach Laos schauen.
Aufbruch: | 10.04.2015 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 19.06.2015 |
Malaysia
Singapur