Südostasien ( Thailand, Malaysia, Indonesien)
die Inseln im Süden Thailands
Krabi, Koh Phi Phi, Koh Lanta, Koh Samui
Von Bangkok aus ging es mit dem Flieger nach Krabi. Am Airport habe den Bus in die Stadt genommen ohne genaues Ziel. Denn ich hatte noch kein Hostel gebucht. Also habe ich den Typen der mit im Bus sass angequatscht und gefragt ob er denn schon ein Hostel gebucht hat. Nach einem interessanten Gespräch mit ihm hatte ich nicht nur ein Hostelzimmer sicher sondern auch einen netten Amerikaner kennen gelernt. Er erzählte mir, dass er fuer eine amerikanische Firma jetzt in Indien arbeitet aber öfter nach Krabi fährt um Freunde zu besuchen, die zufälligerweise Hostelbesitzer sind.
Krabi an sich hat nichts besonderes zu bieten. Viele nutzen die Hafenstadt um auf die umliegenden Inseln zu gelangen. Ich nutzte Krabi für die 4-island-tour und um den tiger cave tempel zu besichtigen, zu dem man 1237 Stufen hoch steigen darf um sich Glück und Kindersegen abzuholen. Boar war ich stolz auf mich. Auf dem Rueckweg habe ich mir einen Scooter inkl. Fahrer geleistet. Zurück im "good dream" hostel angekommen buchte ich spontan die Fähre nach koh phi phi zusammen mit 2 deutschen Mädels.
Koh Phi Phi
Die Überfährt nach koh phi phi mit der Fähre dauerte nur 2 Stunden. Ich mag es die Meeresbriese zu spüren. Mit an board war eine Band, die für musikalische Untermalung des wundervollen Ausblickes sorgte. Fuer mich war bis dahin noch ungewohnt, dass man "Eintritt" für die Inseln zahlen muss. Aber es ist nicht viel, nur 20 baht glaube ich. Angeblich wird das Geld für die Müllbeseitigung genutzt. Die Insel ist sehr klein und überschaubar. Im Dezember 2004 gab es ein Seebeben und 70 % der Insel wurde zerstört. Noch heute erinnern Gebäude daran, es wird immer noch - nach über 10 Jahren- an dem Wiederaufbau gearbeitet.
Für mich ist koh phi phi eine reine Partyinsel und da ich zu dem Zeitpunkt noch nicht auf Party gestimmt war, habe ich die Insel schon nach 1 Nacht verlassen, um ins ruhige koh lanta zu reisen. Auf der Fähre habe ich zwei Mädels kennen gelernt und wir haben uns zusammen das wundervolle lanta reviera resort zum Verweilen ausgesucht. Gute Entscheidung!
Koh Lanta
Auf Koh lanta hat man sofort Wohlfühlfaktor, es ist ruhig, der Strand ist toll und der Sonnenuntergang ist atemberaubend schön. Nach 3 paradiesischen Tagen ging es dann für 5 Tage nach koh samui, um meine Freundin Steffi zu treffen
koh samui
Überpünktlich holte mich der Fahrer ab. Das Feiertag und das Ausmaß hatte er wahrscheinlich vergessen. Schon nach kurzer Zeit standen wir im Stau und verpassten die erste Fähre. Ich hatte mir im Kopf ausgerechnet das alles zeitlich passend müsste, wenn ich 9 uhr los mache und 14 uhr den Bus erreichen möchte. Die Tickets werden genau so verkauft, dass alles zeitlich passt. Mit insgesamt 2 Stunden Verspätung hat jedoch keiner gerechnet. Und schon die nächste Fähre verpasst. Die danach war dann aber endlich unsere. Schnell drauf mit dem Shuttle-Bus. Nach ein paar Minuten wieder runter, Gaspedal durchgetreten und schnell auf die nächste Fähre. So nun musste ich nur noch den Bus schaffen. Aber nicht nur ich, auch die anderen Mitreisenden. Und das war mein Glück. Zwei Jungs riefen den Veranstalter an und dieser hat den Bus angewiesen auf uns zu warten! Wahnsinn! Wie viel Glück kann man haben! Große Erleichterung machte sich bei mir breit als ich endlich im Bus saß. Ich schaute vergnügt aus dem Fenster und genoss in vollen Zügen die Fahrt. Denn nun konnte ich sicher sein auch das speed boat pünktlich zu erreichen. Auf dem speed boat kann man auch gleich das Ticket für den shuttle-bus der einen zum hostel bringt, kaufen. Ich habe auf Referenz von Claudia from the Netherlands das 2W hostel gebucht. Die schlafnieschen sind etwas ganz besonderes-man fühlt sich wie auf einem Marineboat. Kaum angekommen erkundigte ich erst einmal die Gegend zu Fuß und habe mich kurze Zeit später als einziger Gast in einem direkt am Strand gelegenem Restaurant wieder gefunden. Als ich im hostel ankam, fragten mich ein paar Leute aus dem hostel: "Do you want to join us?" und ab ging es mit dem Scooter ins nahegelegene "Fisherman's Village", um nach etwas Essbarem zu suchen. Am nächsten Tag konnte ich Steffi's Ankunft kaum erwarten und verdrückte eine kleine Freudenträne als ich sie wieder in die Arme schließen konnte. 6 Monate Neuseelandaufenthalt trennten uns nämlich. In Neuseeland war es im Mai nun schon kalt und Steffi war die Hitze nicht gewöhnt, also unternahmen wir nicht allzu viel. Chillten einfach den ganzen Tag. Aber einen Tag mieteten auch wir uns einen scooter. Ich bin gefahren und Steffi hinten drauf. Und wie es kommen musste, hatten auch wir einen kleinen Unfall. Steffi ist zum Glück nichts passiert. Bei mir kam das blut aus arm und bein gelaufen. Die Lokals kamen sofort mit einer Packung Eis zum Kühlen angerannt. Natürlich habe ich trotzdem den Big Buddha von koh samui besichtigt. Dann ging es weiter mit dem Scooter zu einer Art Tempel. Dort haben andere Touristen mir Desinfektionsmittel gegeben weil meine Wunde voll mit kleinen Kieselsteinen war und sagten, dass man bei den tropischen Temperaturen vorsichtig mit offenen Wunden sein soll. Immer sofort desinfizieren. Sonst entzünden sich Wunden und die Heilung dauert noch länger als so schon. Also ab ins hostel und da hat die Mutti von der Besitzerin katay gleich blaues brennendes Zeug drüber gehauen. Aber mein Bein blutete weiterhin. Also ging es am Abend zur Pharmacy. Katay und n paar Leute aus m hostel kamen mit und wir haben danach Eis gegessen. An meinem letzten Tag war Katay's Geburtstag. Am Vormittag durfte ich den Ablauf einer typische thailändischen Geburtstagsfeier miterleben. Am Abend fuhren wir in eine absolut geile Bar mit Pool und DJ-Musik namens "gecko". Der beste Ort um einen Tag ausklingen zu lassen. Am nächsten Tag ging mein Flieger nach KL und ich hatte natürlich gar keine Lust. Den teuer in Deutschland bezahlten Flug umzubuchen und das Visum verlängern zu lassen, war mir zu teuer. Also haben mich Katay und Steffi zum Flughafen gebracht. Zum Abschied habe ich von Katay ein rosanes Armband bekommen, welches sie von einem Mönch bekommen hat und von Steffi habe ich ein silbernes Armband mit einem Buddhakopf drauf bekommen. Hach, ich hasse Abschiede. Hm da stand ich nun mit Tränen in den Augen...und keiner Lust diesen Ort zu verlassen. Aber hilft ja alles nix, ab zum Schalter und einstecken. Beim durchchecken meines Handgepäckes wurde von einer hochmotivierten und überaus freundlichen Mitarbeiterin ein Löffel gesichtet. Der darf nicht mit. Wie um Himmels Willen soll ich mit nem Löffel jemanden im Flugzeug verletzen oder darf neuerdings nur das Besteck der Airline benutzt werden. Jetzt wollte die, dass ich mein ganzes Handgepäck auslade weil es sein könnte, dass ich noch mehr verbotene Sachen drin habe. What??? Wozu haben die es ein paar Sekunden vorher durch ein Röntgengerät geschoben. Also sagte ich rotzfrech "Nein", habe aber natürlich ihr meinen Löffel geschenkt. Dabei hat sie sich meinen Rucksack geschnappt, darin rum gewühlt und 2 Feuerzeuge gefunden. Also eins darf ich behalten sagte sie. Alter, was geht. Ein Feuerzeug darf ich behalten aber kein Löffel. Das nächste Ding war, als sie mich nach meiner Visums-Karte fragte. Ich sagte, dass ich diese noch brauche und ausfüllen muss. Sie darauf hin: Ich müsste in meinem Rucksack nachschauen wo die ist. What??? Ein Canadier und ich haben ihr minutenlang versucht zu erklären, dass ich keine habe sondern noch ausfüllen muss. Das war zu viel für sie, das hat sie nicht verstanden. Ich soll doch bitte nach der Karte suchen. Der Canadier und ich haben uns angeschaut und unglaeubig gelaechelt. Dann kam der Canadier auf die Idee zu sagen, dass ich meine Karte verloren habe. Ha! Das hat sie verstanden und gab mir missmutig endlich meine Karte. Der Canadier rollte mit den Augen. Ich füllte die Karte aus und alles war gut. Und schon hatte ich einen neuen Gesprächspartner gefunden und ein Thema gleich dazu
| Aufbruch: | 10.04.2015 |
| Dauer: | 10 Wochen |
| Heimkehr: | 19.06.2015 |
Malaysia
Singapur