Fernweh...endlich wieder auf Tour: diesmal durch Myanmar und Südthailand

Reisezeit: Mai 2015  |  von Peter B.

Weg nach Bagan

Den Weg nach Bagan hatten wir uns mit Bus vorgenommen, Fliegen ein wenig unpraktisch und vergleichsweise teuer und 4-5 h Bus erschreckten uns nicht und versprachen auch schöne Erlebnisse. Wir wurden nicht enttäuscht.

Gebucht üder das Hotel (8 Dollar pro Nase) und auch Transport zum Busbahnhof etwas außerhalb von Mandalay (nochmals 8 Dollar). Waren gegen 7.30 Uhr dort, 8.30 sollte Abfahrt sein - die einzigen Nichteinheimischen und vielen Hundert Menschen. Die Atmophäre dort - unglaublich. Zurückversetzt in eine andere Zeit. Dutzende klappriger Busschütteln und motorisierter Gefährte zwischen Kartons, Säcken, Menschen, Verkäufern, Käufern, Busorganisatoren, staubig, laut, nichts lesen könnend (weder Worte noch Zahlen). Aber immer freundlich und hilfsbereit. Wir hatten Zeit, das Treiben zu beobachten. Simone war froh, als sich später dann noch ein paar Europäer und eine Chinesin eingefunden hatten, die offenbar die selbe Route zum Ziel hatten.

Hier ein paar Bilder dazu - leider ohne Ton und Düften.

Und dann war es soweit. Wir wurden angesprochen, dass das da draußen unser Bus wäre. Also Koffer verladen, auf den Bus mit vielen anderen KIsten und Taschen, quer durcheinander. Wollte später jemand aussteigen, wurde neu sortiert. Das kostet Zeit, aber die gibt es hier genug.

Der Bus war weniger klapprig als die anderen, was aber nicht heißen sollte, dass er nicht klapperte, vielleicht aber ein bisschen weniger und vor allem, er war klimatisiert - ein unschätzbares Gut. Eng wars, Sitzabstände für Asiaten. Vor mir Simone und Raphael, neben mir eine Mutti mit ihrem Töchterchen auf dem Arm und in der anderen Hand ein Smartphone - ja auch hier kommt DER Fortschritt, oft wenig Hab und Gut, aber ein Smartphone fehlt selten.

Und dann wurde losgerumpelt. Unterwegs rief der Busbeifahrer die Route nach draußen, um noch weitere Fahrgäste aufzugabeln, es wurde auch voller, der Gang füllte sich mit Plastehockern und darauf Sitzenden - aber es blieb maßvoll - kein Vergleich zum Busverkehr in Mandalay.

Die Fahrt über unvergleichliche Huckelpisten, erst noch städtisch geprägt, später dann öde Wildnis, nicht wirklich schön, Orte teils ohne Strom, Häuser, Hütten und Hüttchen. Atemraubende Überholmanöver von Fahrern, die noch mutiger waren, ein Wunder, dass das ohne Unfälle abgeht.

Doch froh, als dann nach über 5 Stunden das Wachhäuschen auftauchte, in dem man den Eintritt für Bagan zahlt (20 Dollar, KInder frei), es wurde nochmal befragt, wo nan denn genau hin möchte (Nyaung U, Old Bagan oder New Bagan und wenig später wurden wir in Nyang U dann abgeladen.

Simone war sichtlich erleichtert, dass doch noch alle Koffer da waren, ob der Inhalt die Sonnenbestrahlung genauso verkraftet hat? Ja, er hatte.

Auf der Ladefläche eines Pritschenwagens gings zum Hotel. Wie wir später feststellten, für gerademal 400 m wurde eine kleine Rundfahrt gemacht - schließlich wollten die 5 Dollar verdient sein - verbuchen wir mal unter geschäftstüchtig).

War eine anstrengende Tour. aber Raphael hat das gelassen hingenommen. Und ich würde es auch wieder so machen. Aber einmal reicht. Der nächste Abschnitt zum Inle-Lake, noch ein bissel weiter und im Bus mit 10-11 Stunden angesetzt, werden wir wohl anders bewältigen.

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© Peter B., 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
3 Wochen Myanmar (Mandalay, Bagan, Inle-See) und Südthailand (Krabi, Khao Sok NP, Koh Phangan) zum Erleben, Erholen und Seele baumeln lassen
Details:
Aufbruch: 05.05.2015
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 27.05.2015
Reiseziele: Myanmar
Thailand
Der Autor
 
Peter B. berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.